Acronis 8.0 - SecureZone unter FAT32 > ist das OK?

  • #1
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Rudolf

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Edit um 17:20 h : Erst nach dem Beitrag schreiben komme ich über Umwege in das HILFE-Tool von Acronis rein und lese:
Die Acronis Secure Zone wird als logisches Laufwerk in der erweiterten Partition erstellt. Das verwendete Dateisystem ist FAT32.
Meine untenstehende Frage nach dem prinzipiellen Warum FT32 und unterschiedlichen Speicherung mit NTFS auf der ext. FP bitte ich euch trotzdem zu beantworten. Sorry und besten Dank für eure Bemühungen !!
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Hallo WT-Freunde !

Zuerst: Die Datensicherung mit Acronis 8.0 auf ext. FP und interne FP in die Secure Zone funktioniert einwandfrei.

Beim Stöbern in der:

Systemsteuerung>Verwaltung>Computerverwaltung>Datenträgerverwaltung

..wundere ich mich über unterschiedliche Formate :

FP I - Systempartition/primäre P.    -  21,90 GB   NTFS / 72% frei
Acronis Secure Zone, Logisches LW - 16,25 GB  FAT32 / 12 % frei
Externe FP J                              - 149,00 GB - NTFS /  95 %
frei

alle 3 fehlerfrei.

Irre ich, wenn ich meine, dass unter XP nur mehr NTFS möglich ist, weil es das bessere/sichere Format ist ?
Weshalb brät hier Acronis in der Secure Zone eine Extrawurst mit dem alten FAT32 ?

Kann mich nicht erinnern, dass ich zwischen FAT32 und NTFS auswählen konnte/musste ? Auf der ext. FP und in der Secure Zone ist das doch genau das Gleiche gespeichert, einmal mit FAT32 und einmal mit NTFS.

Kann es mit dem FAT32 Format aus der Secure Zone bei einer evtl. notwendigen Rückspielung der Datensicherung zu Problemen kommen ?

Ich bedanke mich recht herzlich für eure aufklärenden Informationen.

Gruß vom Rudolf
 
  • #2
Moin,

Irre ich, wenn ich meine, dass unter XP nur mehr NTFS möglich ist,
Ja. Denn es ist auch FAT möglich.

weil es das bessere/sichere Format ist ?
Im Prinzip ja, aber es kommt trotzdem auf die Sichtweise an.

Weshalb brät hier Acronis in der Secure Zone eine Extrawurst mit dem alten FAT32 ?
Weil man auf eine FAT-Partition zur Not noch mit einer einfach DOS-Boot-Diskette/CD dran kommt und somit eine Image-Datei noch auf einen anderen Datenträger kopieren kann, wenn z.B. Windows niht mehr startet und/oder die Acronis-Boot-CD nicht vorhanden ist. Das die Secure-Zone in FAT32 erstellt wird stammt wohl noch aus den Zeiten wo TrueImage nicht in der Lage war auf NTFS zu schreiben, wenn es von der CD gebootet wurde. Mittlerweile kann TrueImage auch auf NTFS schreiben und somit hätte Acronis dies auch ändern können. Warum sie das nicht getan haben, ist wohl deren Geheimnis.

Kann es mit dem FAT32 Format aus der Secure Zone bei einer evtl. notwendigen Rückspielung der Datensicherung zu Problemen kommen ?
Nein, sonst hätte Acronis dafür ein anderes Format gewählt.
 
  • #3
Hallo Ronny !

Besten Dank für deine ausführliche Erklärung.

Dann ist es so, dass Acronis 8.0 automatisch/ohne Abfrage beim Backup-Zielort:

Secure Zone mit FAT32

und beim Backup-Zielort:

externe Festplatte mit NTFS

speichert. Das FAT32 System tritt somit in Kraft, wenn mehrere Stricke reißen.

Wenn im Normalfall das NTFS-Backup auf der ext. FP ansprechbar ist, wird es besser sein, diese NTFS-Sicherung zurückzuspielen. Ist das korrekt ?

Danke und schönen Gruß vom Rudolf
 
  • #4
Moin,

Wenn im Normalfall das NTFS-Backup auf der ext. FP ansprechbar ist, wird es besser sein, diese NTFS-Sicherung zurückzuspielen. Ist das korrekt ?
Öhm, kann man so nicht sagen. Die Qualität des Backups hängt ja nicht vom Speicherort ab.
Ich z.B. sichere meine Backups immer auf einer ext. Festplatte und nutze die Secure-Zone gar nicht bzw. habe sie erst gar nicht eingerichtet. Irgendwie ist mir dieses Teil etwas suspekt.

Dann ist es so, dass Acronis 8.0 automatisch/ohne Abfrage beim Backup-Zielort:

Secure Zone mit FAT32

und beim Backup-Zielort:

externe Festplatte mit NTFS

speichert.
Auch das ist so nicht richtig. Du kannst eine ext. Festplatte auch mit FAT 32 formatieren und dort dann deine Backups ablegen. Wenn du den Zielort manuell festlegst, ist es egal mit welchen Datenträgerformat der Daträger formatiert wurde. Prinzipiell ist die Secure-Zone aber immer in FAT32 formatiert.
 
  • #5
Hallo !

Die Qualität des Backups hängt ja nicht vom Speicherort ab.

Hab mich da evtl. nicht klar ausgedrückt > die Priorität lag auf dem Wort NTFS - hieße, wenn man die Wahl hat, dann NTFS.

Du kannst eine ext. Festplatte auch mit FAT 32 formatieren

Kannn mich nicht explizit an die Einzelheiten der Inbetriebnahme meiner ext. FP erinnern. Aber kann schon sein, dass ich wählen musste zwischen FAT32 und NTFS. Wenn dies so war, habe ich natürlich NTFS angeklickt.

und nutze die Secure-Zone gar nicht bzw. habe sie erst gar nicht eingerichtet. Irgendwie ist mir dieses Teil etwas suspekt.

Schlechte Erfahrungen gemacht oder eher gefühlsmäßig negativ besetzt?

Ich hab die Secure Zone darum erstellt, weil a) genügend Platz auf der internen FP ist und b) gedacht habe, doppelt gesichert ist eher besser als schlechter, hoffe ich hier zumindest.

Danke für deine vielen Erklärungen. Damit ist für mich dieses Thema erschöpfend behandelt.

Gruß vom Rudolf
 
  • #6
Moin Rudolf,

ich fasse mal zusammen:
Generell ist es besser, wenn man sein Backup auf einem externen Datenträger ablegt (sofern TrueImage den Zugriff darauf aus beiden Richtungen (schreiben und lesen) unterstützt).
1. Ein Backup soll ja in erster Linie als Sicherung bei einem Festplatten-Crash dienen und da nutzt es wenig, wenn das Backup ausgerechnet auf dieser Platte, die dann defekt ist, liegt und man nicht mehr dran kommt. Natürlich kann man das Backup auch dazu nutzen, ein System wiederherzustellen, wenn man es zerschossen hat.
2. In welchem Format der zur Sicherung benutze Datenträger formatiert wurde, spielt dabei so gut wie keine Rolle. Solange man darauf zugreifen kann. Sicherlich hat NTFS einen entscheidenden Vorteil, wenn es um die Absicherung (Dateischhutz durch Passwort usw.) geht, aber dies ist nur bei vertraulichen Daten wirklich wichtig.

Ich nutze die Secure-Zone aus dem Grund nicht, weil ich gerne die Kontrolle über meine Festplatte habe und ich erstens an die Secure-Zone nicht mehr dran komme, wenn TrueImage bei deren Erstellung einen Fehler gemacht hat und es sogar passieren kann, wenn es ein Problem mit Master-Boot-Record bzw. der Partitionstabelle gibt, ich an die komplette Platte nicht mehr dran komme. Ist also eher ein mullmiges Gefühl. Außerdem ist es mir lieber, wenn das Backup auf einem externen Datenträger gesichert ist.
 
  • #7
Guten Morgen, Ronny !

Ein herzliches Danke für deine sehr guten Erklärungen.

Meine Motiv Vorsicht, 2-fach ein Image anzulegen, kann demnach, wenns blöd hergeht, sogar ein Schuss ins Knie sein.

Zudem ist bei der 2-fach Variante darauf zu achten, dass beide Sicherungen nacheinander gemacht werden, damit Datengleichstand herrscht.

Deine Argumente überzeugen  mich, zu der exklusiven Backup-Erstellung auf der ext. FP zurückzukehren.

Bedanke mich nochmals für deine Geduld, mir das so gut veständlich zu machen.

Gruß vom Rudolf
 
Thema:

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