Acronis True Image 10 - Probleme bei Folgebackup

  • #1
K

Karl Maier

Guest
Nachdem ich hier die guten Krtitiken zum Acronis True Image 10 gelesen hatte, habe ich mir die Software gekauft.

Ich bin nun auf folgendes gravierendes Problem gestossen.
Als erstes hatte ich meine Festplatte (250 GB) einem Vollbackup unterzogen. Dies ergab eine Backupdatei von ~144 GB.
Soweit so gut.
Als ich eine Woche später den Folgebackup als inkrementellen Backup laufen lies, dauerte dies Stunden und Datei war wiederum fast 140 Gb groß. Also genau wie ein erster Vollbackup.
Es folgten mehrere Versuche mir anderen Einstellungen, als Diff.-Backup usw.
Es half nichts, die Backupdatei dauerte Stunden und wurde immer so groß wie ein Vollbackup.

Die Anfrage bei Acronis ergab nun, dass True Image Sektorweise die Festplatte abgleicht.
Macht man nun regelmäßig eine Defragmentierung um die Festplatte aufzuräumen, sind alle Sektoren verschoben und True Image arbeitet fast so als wäre es eine Komplettsicherung.

Das bedeutet in Konsequenz, will man eine Folgesicherung als inkrementelle oder differentielle Sicherung machen, darf man keine Degfragmentierung anwenden.
Damit ist True Image als Sicherungsoftware wohl obsolet.

Gruß KM
 
  • #2
Nein,
nur das Feature inkrementell bringt nicht das, was man gerne hätte. Aber wenn ein komplettes Image problemlos geht, reicht das völlig aus.
Muß jeder User selbst entscheiden. ;D
 
  • #3
Klar muß das jeder user selbst entscheiden.

Ich habe den Hinweis für die leute geschrieben, die eine Backupsoftware suchen mit der man eben nicht nur ein einmaliges / komplett-Image erzeugen kann, sondern mit der man systematische Datensicherung betreibt.
Diese setzt sich aber aus einem Komplett-Backup (=Image) und den dann regelmäßig folgenden Teilbackups zusammen.
Diese Teilbackups bauen auf der Komplettsicherung auf und in den Folgebackups werden nur noch die veränderten Daten der Festplatte gesichert.Genau dieses Backupsystem funktioniert mit Acronis True Image aber nicht, wenn man sein system pflegt und regelmäßig defragmentiert.

KM
 
  • #4
Ein Image-Programm setzt man aus meiner Sicht auch nicht als Backup-Lösung für Daten ein.
Daten werden aus meiner Sicht so gesichert, dass man auch ohne solch eine Software auf diese zugreifen kann.

Und für die Sicherung der Systempartition reicht aus meiner Sicht ein Vollbackup, da es ja nicht so groß ist. ;)

Ein hochzufriedener Benutzer von Acronis True Image.
 
  • #5
Teile 100 %ig die Ansicht von schau mal .
An Daten-Backup Software gibt es genügend Auswahl für jeden User.
Daten möchte ich z.B. nicht mal gepackt speichern, Plattenplatz kostet heute wenig, und als Image gespeichert sind die Daten so gut wie nutzlos wenn man wirklich langfristig denkt.
Ein Image sichert ein BS und dafür taugt Acronis bei den meisten Usern.

@Karl Maier,
erzähl uns bitte nicht, daß andere Image-Software bessere inkrementelle Backups oder Images erstellen kann.
Das Prinzip bleibt nämlich immer gleich.
Defrag ist auch nur ein Aspekt. Es gibt noch andere. Lohnt aber nicht die Diskussion.
 
  • #6
Acronis schreibt in seinem Handbuch als ersten Satz (Seite 4):
Acronis True Image 10 Home bietet dem Privatanwender eine umfassende Lösung zur Datensicherung. .....

Soviel zu den Einwänden ...ist keine backup / Datensicherungssoftware...

Meine Absicht mit der ich den Beitrag eröffnete war es, evtl. anderen Usern die gleiche Absichten haben (Backup/Datensicherung) die Problematik der Folgesicherung bei True Image aufzuzeigen.
Mit diesem Wissen kann dann ja jeder entscheiden ob er es trotzdem erwerben will oder sich was anderes kaufen muß.

Ich bleibe dabei, die im vorgenannten Satz des Handbuches zugesicherte umfassende Lösung zur Datensicherung.. wird nicht erfüllt und ist unpraktikabel

Gruß KM
 
  • #7
Diese Software kann Daten sichern, nur man sollte es IMHO nicht damit tun.

Unkomprimiert und ohne Zusatzsoftware die dann wiederum zur Herstellung benötigt wird.
So sieht IMHO eine Datensicherung aus. ;)

OK, für Bandsicherungen wird IMHO eine Zusatzsoftware benötigt
 
  • #8
@Karl Maier,
im Gegensatz zu dir würde ich jedem PC-User Acronis oder gleichwertig als Imagesoftware sogar als Pflichtanwendung aufs Auge drücken.
Man hat im Normalfall für Daten eine oder mehrere Partitionen, wohlweislich getrennt von der Systempartition.
Hier was zum Lesen
http://www.wintotal.de/Artikel/backup/backup.php
http://www.wintotal.de/Artikel/backup2/backup2.php
Selbst verwende ich das inzwischen veraltete Second Copy - einmalig eine Sache von ein paar Minuten um ein paar Profile anzulegen.
Aber dich stört ja nur ein Feature an Acronis, was die wirklichen Datensicherer cool überlesen ::)
 
  • #9
@Mikrochip

Auch durch wiederholte Behauptung wird es nicht richtiger und wahrer.

Basta!
KM
 
  • #10
clipimage002oy0.jpg

Soviel steht dazu in der Acronis-hilfe. Also, ich mache nur voll-backups, täglich.
 
  • #11
Was in den Acronis-Beschreibungen nicht drin steht, ist, dass der Abgleich Sektorweise vorgenommen wird.
Das führt nach einer Defragmentierung (wo ja alles neu geordnet und umkopiert wird) dazu, dass diesTrue Image quasi immer zu einem Vollbackup führt.

Diese Auskunft habe ich von Acronis erhalten.
Damit ist ein normales Backupverfahren, welches aus Vollbackups und inkrementellen Backups, also nachfolgenden Teilsicherungen (was sich geändert hat), besteht nicht möglich.

Ich habe die Software an Acronis retouniert und mein Geld zurück erhalten.
Das Thema ist damit für mich abgeschlossen. Ich habe inzwischen eine Backup-Sw im Einsatz die das kann.

KM
 
  • #12
irgendwie schreibt ihr doch alle noch'n bisschen aneinander vorbei. man muss nur die angaben, die ja eigentlich alle für sich richtig sind in relation setzen und wichten.

1. es ist natürlich totaler unsinn eine systempartition von 250gb zu haben. die grösse kann man für daten (mp3,bilder,...) einrichten, aber doch, bitte schön, nicht für eine systempartition. da reichen doch 20gb völlig (und das ist schon viel). damit hat man dann schonmal die dauer einer imageerzeugung in vernünftigen grenzen gehalten.

1. das imagen der systempartition ist eben keine datensicherung im sinne des programms. denn da wird wohl schon zwischen dem sichern von festplatten/partitionen und dem sichern von dateien/ordnern unterschieden. man sollte nicht das lesen, was man lesen will, sondern das was dort steht.

3. das erstellen inkrementeller images erlaubt eben auch, das system zu unterschiedlichen zeitpunkten wieder herzustellen. durch eine wesentlich kleinere systempartition würde dieser vorgang stark unterstützt werden.

4. und schliesslich enthält eine systempartition (nomen est omen) das system, denn alle programme werden auf einer extra dafür eingerichteten partition installiert. schon kann die systempartition nochmal wesentlich kleiner werden.

haben wir also schon drei partitionen. eine vierte wird eingerichtet für sicherungen und für alles, wofür man kein installationsmedium hat (heruntergeladene programme.....)

5. und wenn man nun diese enorm verkleinerte systempartition für sich allein sichert (abschnitt sichern von festplatten/partitionen), weil man ja selbstverständlich weiss, dass die beziehungen des systems zu den installierten programmen in der registrierung eingetragen werden, die ein bestandteil des betriebssystems auf c sind, ergeben sich hervorragend kleine images, die schnell erzeugt und genauso schnell zurückgeschrieben sind.


diese erkenntnisse vor augen, stellt man plötzlich fest, was für ein mächtigess werkzeug man da erworben hat. ;) :)
 
  • #13
@W.E.
Du schreibst ja in deiner Signatur was von Wissen und Lesen.
MmHH!

Wer hat dich denn auf das Pferd gehoben wo steht, dass wir über die Systempartition und deren Image reden?
Kein Mensch hat der Software in Abrede gestellt, dass sie ein Image erzeugen kann.
Gruß KM
 
  • #14
hallo karl,
ich bezog mich eigentlich in der hauptsache hierauf:
Als erstes hatte ich meine Festplatte (250 GB) einem Vollbackup unterzogen. Dies ergab eine Backupdatei von ~144 GB.
Soweit so gut.
Als ich eine Woche später den Folgebackup als inkrementellen Backup laufen lies, dauerte dies Stunden und Datei war wiederum fast 140 Gb groß. Also genau wie ein erster Vollbackup.
Es folgten mehrere Versuche mir anderen Einstellungen, als Diff.-Backup usw.
Es half nichts, die Backupdatei dauerte Stunden und wurde immer so groß wie ein Vollbackup.

ansonsten schrieb ich eigentlich gleich zu beginn meines posts, dass ja alle poster für sich jeweils recht hätten und wollte versuchen, das in relation zu setzen, und gleichzeitig tipps für performance im umgang mit diesem programm geben.

auf die probleme bzgl. defragmentierung nud verschieben, bin ich im forum an anderer stelle schon mehrmals drauf eingegangen.
ich habe die *.tib-dateien von der defragmentierung ausgenommen.

solltest du meinen post in einem falschen kontext verstanden haben, muss ich offensichtlich nicht präzis genug formuliert haben. ich bitte das zu entschuldigen.

insbesondere wollte ich mit meinen letzten sätzen deinem fazit in #5 widersprechen und dir einen praktikableren weg, zum einrichten eines systems, auch unabhängig von image-software, aufzeigen. :)
 
  • #15
Karl schrieb:
Als ich eine Woche später den Folgebackup als inkrementellen Backup laufen lies, dauerte dies Stunden und Datei war wiederum fast 140 Gb groß. Also genau wie ein erster Vollbackup.
Es folgten mehrere Versuche mir anderen Einstellungen, als Diff.-Backup usw.
Es half nichts, die Backupdatei dauerte Stunden und wurde immer so groß wie ein Vollbackup.
TI greift bei differentiellen und inkrementellen Sicherungen immer auf ein Voll-Backup zurück, das zur diff/inkr. Sicherung passt.
Ein unabhängiges VollBackup gilt für TI NICHT als passend. Das habe ich auch erkennen müssen.
Daher wird TI bei der ersten differentiellen Sicherung eine Vollsicherung fahren und bei den folgenden Läufen nur dei Änderungen beachten.

Karl schrieb:
Die Anfrage bei Acronis ergab nun, dass True Image Sektorweise die Festplatte abgleicht.
Das kann man ja nun leicht abstellen:
Wenn du beim Anlegen eines Sicherungsjobs zur Auswahl der Partition kommst, findest du unten ein Kästchen->Image mit Hilfe der Sektor-für-Sektor-Methode erstellen'.
Hier sollte KEIN Häkchen stehen. TI erstellt dann kein Image, sondern zieht die Dateien selbst ab. Damit wird die Sicherung deutlich kleiner und schneller.

Karl schrieb:
Macht man nun regelmäßig eine Defragmentierung um die Festplatte aufzuräumen, sind alle Sektoren verschoben und True Image arbeitet fast so als wäre es eine Komplettsicherung.
Dieses Problem ist dann ebenfalls elegant erschlagen

Karl schrieb:
Das bedeutet in Konsequenz, will man eine Folgesicherung als inkrementelle oder differentielle Sicherung machen, darf man keine Degfragmentierung anwenden.
Damit ist True Image als Sicherungsoftware wohl obsolet.
Diese Behauptung gilt nur für die Sektor-Methode, nicht aber für die oben beschriebene Sicherungs-Methode auf Datei-Basis
 
Thema:

Acronis True Image 10 - Probleme bei Folgebackup

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