ADomäne verkaufen? Wieviel kann man verlangen?

  • #1
S

schau mal

Guest
Hallo Leute,

habe heute per Post eine Anfrage (ohne Preis) bekommen, ob ich meine Domain verkaufen möchte.

Diese besteht aus meinem Familiennamen, einem Bindestrich und den namen meiner Heimatstadt.
Also:
MeinName-MeineStadt.de

Mein Familienname kommt schon sehr häufig vor und meine Heimatstadt ist Berlin, denke also dass da auch nicht allzuviele Alternativen noch frei sind.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit solchen Dingen?
Welche Preis ist realistisch? (ich weiss: Angebot und Nachfrage)
Wie wäre dann auch der rechtliche Ablauf eines solchen Geschäftes?

Für Meinungen, Erfahrungen und Links zu diesem Thema wäre ich sehr erfreut.

Wünsche ein schönes Wochenende.
 
  • #2
schau schrieb:
Welche Preis ist realistisch? (ich weiss: Angebot und Nachfrage)

Schwer zu sagen. Die Frage ist vielmehr: Wieviel könnte die E-Mail Adresse für den anderen Partner wert sein?

Das läßt sich für Unbeteiligte nur abschätzen, wenn der Name bekannt ist und wer Interesse an der Domaine hat. Das kannst Du natürlich auch für Dich selbst beantworten.

Paris[br][br]Erstellt am: 10.02.07 um 23:18:38
[br]Ach ja, noch etwas:

Warum die Domaine verkaufen und nicht nur das Recht diese Domaine zu nutzen?

Paris
 
  • #3
Hallo Paris,

erstmal danke für deine Antwort.

Du hast sicherlich recht, dass sich dies nicht so einfach beantworten lässt.

Über Vermieten habe ich noch gar nicht nachgedacht, wäre sicherlich auch noch eine Möglichkeit.
Hast Du da Erfahrungen?
Links etc.

Bliebe noch die für mich interessante Frage über den rechtlichen Ablauf des Geschäftes, bei Kauf oder Miete.
Art und Aufbau des Vertrages, wer informiert den Provider (Hosting-Dienst), ca. Dauer der Umsetzung, wer meldet dies der Denic, usw. ???
 
  • #4
@schau mal

Erfahrungen habe ich nicht. Ich habe nur mal meine Fantasie spielen lassen.

Nur noch ein paar Gedanken zu Deinem Problem:

Dein Provider muß m.E. überhaupt nicht informiert werden. Solange Du die fälligen Gebühren bezahlst, sollte es ihm gleichgültig sein, wer den Inhalt der Seite gestaltet (vorausgesetzt, daß es sich nicht um verbotene Inhalte handelt).

Schwieriger wird es sicher, wenn der Interessent einen Wechsel zu einem anderen Provider wünscht oder wenn die Zugriffe die Beschränkungen deines Abonnements übersteigen.

Aber auch das läßt sich regeln.

Aber das alles ist eine Frage der Ausgestaltung des Vertrages.

Prinizipiell würde ich versuchen, die Nutzung des Domainnamens nur zeitlich begrenzt (z.B. auf zehn Jahre) weiterzugeben und dann sollte der Preis für den Namen mit der Zeit stärker ansteigen als die Inflation. (Je etablierter ein Domainname ist, um so mehr ist er für den Nutzer wert.)

Paris
 
  • #5
MeinName-MeineStadt.de
So lange das eine private Seite ist und bleibt, gibt es da gleube ich keine Probleme.
So bald die Seite kommerziell wird, ob auch das Vermieten schon dazu gehört, weiss ich nicht, sprechen eindeutige Gerichtsurteile gegen die Verwendung einer Stadt im Domänennamen. Dies sollte vorher geklärt werden.

Eddie
 
  • #6
Schwieriger wird es sicher, wenn der Interessent einen Wechsel zu einem anderen Provider wünscht
Darauf wird es hinauslaufen.
Deswegen wäre es mir schon lieb, wenn der ein oder andere qualifizierte Link oder Hinweis zu dem Thema kommen würde.

Nachher ist der Name weg und das Geld steht mir auch nicht zu oder so ähnlich.

Prinizipiell würde ich versuchen, die Nutzung des Domainnamens nur zeitlich begrenzt (z.B. auf zehn Jahre) weiterzugeben und dann sollte der Preis für den Namen mit der Zeit stärker ansteigen als die Inflation. (Je etablierter ein Domainname ist, um so mehr ist er für den Nutzer wert.)
Da wird die Gegenseite sicherlich nicht darauf eingehen, würde sich ja in eine Abhängigkeit begeben.
Aber die Idee ist gut.

So bald die Seite kommerziell wird, ob auch das Vermieten schon dazu gehört, weiss ich nicht, sprechen eindeutige Gerichtsurteile gegen die Verwendung einer Stadt im Domänennamen
Hast Du zu dem Thema mal einen geprüften/qualifizierten Link?

Danke im voraus und für die bisherigen Antworten.
 
  • #7
schau schrieb:
Prinizipiell würde ich versuchen, die Nutzung des Domainnamens nur zeitlich begrenzt (z.B. auf zehn Jahre) weiterzugeben und dann sollte der Preis für den Namen mit der Zeit stärker ansteigen als die Inflation.  (Je etablierter ein Domainname ist, um so mehr ist er für den Nutzer wert.)
Da wird die Gegenseite sicherlich nicht darauf eingehen, würde sich ja in eine Abhängigkeit begeben.
Aber die Idee ist gut.

Alles hängt wohl von der Ausgestaltung eines Vertrages ab.

Klar müßte im Vertrag eine Absicherung enthalten sein, die es dem Partner erlaubt seine Investitionen in die Website nicht abschreiben zu müssen, also eine Option auf Verlängerung.

Ich würde versuchen irgend etwas vorzuschlagen wie:

Basispreis 2007 * Inflationsfaktor * Erfolgsfaktor.

Zumindest in Frankreich gibt es einen offiziellen Inflationsfaktor. Für Deutschland ???

Erfolgsfaktor: z.B. Umsatz Vorjahr/Umsatz 2007 oder Gewinn Vorjahr/ Gewinn 2007

Nun den Basispreis 2007 müßte man noch festlegen.

Paris
 
  • #8
Hallo Paris,

werde mir mal deine Anregungen durch den Kopf gehen lassen ;)

Bliebe dann nur noch die Verfahrensweise/Vorgehensweise :(
Ich hoffe dass es dazu auch noch eine Anregung oder einen Link gibt.

Danke erstmal für das Mitdenken/Überlegen. :)
 
  • #9
Verkauft für 450 Euro.
Dafür dass sie nur unbenutzt rumlag :)

Danke an alle Helfenden. ;)

Thema kann geschlossen werden.
 
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