Beste Kostenlose Firewall

  • #41
Hi, Smartie,

dieser Hinweis von Dir gibt sicher nicht den geringsten Anlass zu dummen Diskussionen. Er zeigt vielmehr die traurige Wahrheit auf - und beweist einmal mehr sehr deutlich, dass verantwortungsbewusster Umgang und gesundes Misstrauen oft mehr Wert sind als fraglose Soft- und Hardware.

Wir gehen mittlerweile (genauer: seit Beginn dieses Threads) gemeinsam alle eingehenden E-Mails sorgfältig durch und versuchen damit, die Sensibilität der einzelnen Mitarbeiter etwas zu schulen. Und das hilft viel!

Und noch etwas, um Deinen Hinweis vielleicht etwas zu untermauern:
Unser Systemadministrator empfahl uns vor Monaten dringend die Installation eines Virenscanners. Das Beste, was er derzeit empfehlen könne; automatische Aktualisierung 3 x täglich. Frag mich jetzt bitte nicht, wie das Teil hieß, denn es fällt mir momentan nicht ein. Fakt ist: Uns wurde eine Testversion für 6 Wochen installiert und vom SysAdmin konfiguriert. Optimal, wie er sagte. Der Preis war dem entsprechend.

Na ja, so bestens dürfte weder der Virenscanner noch so optimal die Konfiguration gewesen sein. Sonst hätten wir uns in diesen sechs Wochen nicht all das eingefangen, was wir uns eingefangen haben.
An der Entfernung einer der Viren hat er dann per NetView-Fernwartung drei Stunden lang herumgedoktort - vergeblich. Der Rechner musste dann neu aufgesetzt werden.

Nach dieser Erfahrung hatten wir dann doch auf den Kauf dieser besten aller Antivirensoftwares verzichtet. Wofür sogar unser SysAdmin schließlich Verständnis hatte. (Zu seiner Ehrenrettung sei erwähnt, dass er alle Tätigkeiten nach der Testinstallation der Antivirensoftware nicht berechnete. Was ihm wirklich anzurechnen ist.) Nach der De-Installation hatten wir übrigens - dank Mitarbeitersensibilisierung - keine Probleme mehr.

Man sollte wirklich sorgfältig abwägen, was zu was in einem vernünftigen Verhältnis steht. Wobei einen das natürlich trotzdem ganz sicher nicht unbedingt und immer vor unangenehmen Überraschungen bewahren wird.
 
  • #42
Das grenzt ja schon an Unverfrorenheit, wenn ein Sysadmin dir ein Produkt zum Verkauf anpreisen will und für die Installation einer Testversion Geld verlangt!

Bezahlt der im Autohaus auch für eine Probefahrt?
 
  • #43
Al schrieb:
Das grnzt ja schon an Unverfrorenheit, wenn ein Sysadmin dir ein Produkt zum Verkauf anpreisen will und für die Installation einer Testversion Geld verlangt!

Bezahlt der im Autohaus auch für eine Probefahrt?
Was ist daran unverfroren ?!?
Wenn ich zum Kunden fahre, weil dieser mich mit der Installation einer Software beauftragt hat, berechne ich das logischerweise !!

Cheers,
Joshua
 
  • #44
Naja, der Admin hat ja die Software empfohlen und um den Kunden vom Produkt zu überzeugen die Testversion installiert.
(so habe ich das zumindest verstanden).

Muss ich dann jetzt dem Staubsaugervertreter den Staubbeutel bezahlen den er bei der Vorführung gebraucht hat?
 
  • #45
Uuppsss.....
Hatte das nur überflogen - unter diesen Umständen hätte ich den Herren Administrator evtl. sogar noch den Arbeitszeitausfall in Rechnung gestellt.
Peinlich, peinlich.....

Cheers,
Joshua

P.S.:
Wie heisst das doch gleich ?!?
Zur falschen Zeit am falschen Ort im falschen Job.... ;-)
 
  • #46
Sorry, ich hatte mich da wohl etwas unglücklich ausgedrückt. Nicht der Preis für die Installation war entsprechend, sondern der Preis für die empfohlene Antivirensoftware.

Die Installation der Test-Software erfolgte im Rahmen der Administrationsarbeiten und wurde zum vereinbarten Stundensatz abgerechnet. Was sicher angemessen ist.

Auch die Empfehlung einer Antivirensoftware als solches sehe ich (zwar mit gemischten Gefühlen) als durchaus richtig. Wie schon dieser und viele andere Threads über dieses Thema und ähnliche Themen zeigen, sind die Ansichten ja sehr unterschiedlich und auch konträr. IT-Firnen, die die Systempflege für ihre Auftraggeber übernehmen, wollen Umsätze machen und Geld verdienen. Karitative Überlegungen spielen keine Rolle. Es liegt auf der Hand, dass die für sie tätigen Mitarbeiter eher zu mehr und auch zu überflüssiger Soft- und Hardware raten, da sie neben ihren Gehältern sicher auch Umsatzbeteiligungen erhalten. Deshalb unser gesundes Misstrauen gegenüber derartigen Investitionsempfehlungen.

Das ist der Grund, warum wir versuchen, uns ein vernünftiges (theoretisches und praktisches) technisches Basiswissen zu erarbeiten. Auch wenn es als gefährliches Halbwissen abgetan werden könnte - es ermöglicht uns doch in vielen Fällen eine bessere Beurteilung der Vorschläge mancher Fachleute (die sich in manchen Fällen im Nachhinein eben doch als äußerst fragwürdige Spezialisten herausstellen), deren Empfehlungen sehr oft mit Blick auf ihren eigenen Geldbeutel bzw. die möglichen Provisionen und weniger mit Blick auf die berechtigten Interessen ihrer Auftraggeber erfolgen.

Tut mir leid, dass mein Beitrag zu Missverständnissen führte.
 
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