Dateien von Linux partition auf Windows Partition kopieren? (NTFS)

  • #1
S

Strike04

Mitglied
Themenersteller
Dabei seit
22.08.2004
Beiträge
7
Reaktionspunkte
0
ich hab mein Windows XP neu aufsetzen müssen und hab ein grobes backup auf die Linux partition gezogen das lief ganz gut nur wie bekomm ich das jetz alles wieder auf die windows partition ( gemoutet unter /windows/C) ? Als root user hab ichs probiert , geht nicht Please HELP!

Linux: SuSE linux 9.1
 
  • #2
was verstehst du unter grobes backup? und was hast du da gebackupt? wenn du nur daten gesichert hast kannst du damit eventuell was anfangen. bei programmen ist sense, da dir die registry einträge fehlen. und wie waren die kisten netzwerkseitig verknüpft? hats du ein samba share unter linux zur verfügung gestellt? oder läuft windows und linux auf demselben rechner und du hast die c: partiton beim linux start mitgemountet? bevor du nicht genau erklärst wie du vorgegengen bist kann man nur spekulieren ...

greetz

hugo
 
  • #3
Strike04 schrieb:
ich hab mein Windows XP neu aufsetzen müssen und hab ein grobes backup auf die Linux partition gezogen das lief ganz gut nur wie bekomm ich das jetz alles wieder auf die windows partition ( gemoutet unter /windows/C) ? Als root user hab ichs probiert , geht nicht Please HELP!

Linux: SuSE linux 9.1
Tja, nun haste ein Problem, Linux kann nicht auf NTFS schreiben, zumindest nicht ohne fremde Treiber.
 
  • #4
Tja, nun haste ein Problem, Linux kann nicht auf NTFS schreiben, zumindest nicht ohne fremde Treiber.

Hallo towo,

Das ist nicht ganz korrekt. Seit Kernel 2.6 ist der NTFS Treiber im Kernel integriert - lediglich die Write Funktion ist deaktiviert. Hier hilft nur eine Neuübersetzung des Kernel (mit aktivierter NTFS Write Option)

Gruß
Sven
 
  • #5
hp schrieb:
was verstehst du unter grobes backup? und was hast du da gebackupt? wenn du nur daten gesichert hast kannst du damit eventuell was anfangen. bei programmen ist sense, da dir die registry einträge fehlen. und wie waren die kisten netzwerkseitig verknüpft? hats du ein samba share unter linux zur verfügung gestellt? oder läuft windows und linux auf demselben rechner und du hast die c: partiton beim linux start mitgemountet? bevor du nicht genau erklärst wie du vorgegengen bist kann man nur spekulieren ...

greetz

hugo

1, Sagte ich grobes Backup
2. programme bei denen ich die registery nicht brauche ( so dum bin ich auch ned..)
3. läuft auf der selben kiste
4. Windows wird am anfang gemoutet

und was is ne Neuübersetzung des Kernel (mit aktivierter NTFS Write Option) ? wie gehtn das?
 
  • #6
Strike04 schrieb:
und was is ne Neuübersetzung des Kernel (mit aktivierter NTFS Write Option) ? wie gehtn das?

Hmmm... den Kernel neu zu übersetzen ist nicht ganz einfach.
Im groben (bezogen auf SuSE und Kernel 2.6.x)

- Kernelquellen installieren
- config Datei kopieren (cp /boot/config-xxxx /usr/src/linux-xxx/.config) -xxx entricht der Kernel-Version
- make menuconfig
--> Unter Filesystems - NTFS den Haken bei NTFS Write Support reinmachen
- make (Kaffee trinken gehen)
- make modules_install
- cp System /boot/System.map-xxx
- cp arch/i386/boot/bzImage /boot/vmlinuz-xxx
- depmod -a
- mkinitrd
- reboot & Daumen drücken

Gruß
Sven
 
  • #7
aja und wie installiert man den kernel? sry ich bin ein Linux n00b hab einfach nur SuSE 9.1 installt x.X
 
  • #8
RavensMetaller schrieb:
- Kernelquellen installieren
- config Datei kopieren (cp /boot/config-xxxx /usr/src/linux-xxx/.config) -xxx entricht der Kernel-Version
- make menuconfig
      --> Unter Filesystems - NTFS den Haken bei NTFS Write Support reinmachen
- make (Kaffee trinken gehen)
- make modules_install
- cp System /boot/System.map-xxx
- cp arch/i386/boot/bzImage /boot/vmlinuz-xxx
- depmod -a
- mkinitrd
- reboot & Daumen drücken
 
  • #9
und wo gibts Kernelquellen ..
 
  • #10
Hallo,

Du MUSST zwingend die Kernelquellen von SuSE nehmen.
Zuerst musst du deine Kernel-Version feststellen: uname -a
Danach startest Du mal YaST - Software installieren... Dort kannst Du nach kernel suchen und die SuSE Kernelquellen (passend zu Deiner Kernel-Version) installieren, danach fortfahren wie ich es bereits geschrieben habe. ABER: BITTE vorher durchlesen.

Gruß
Sven
 
  • #11
RavensMetaller schrieb:
Tja, nun haste ein Problem, Linux kann nicht auf NTFS schreiben, zumindest nicht ohne fremde Treiber.

Hallo towo,

Das ist nicht ganz korrekt. Seit Kernel 2.6 ist der NTFS Treiber im Kernel integriert - lediglich die Write Funktion ist deaktiviert. Hier hilft nur eine Neuübersetzung des Kernel (mit aktivierter NTFS Write Option)

Gruß
Sven

Du weisst aber schon, wie sicher der Kernel-Schreibsupport ist, oder? Das ist auch kein richtiges Schreiben im 2.6er Kernel, da man nur vorhandene Dateien ändern kann und dabei darf sich auch die Filegröße nicht ändern. Alles Andere ist immernoch als dangerous eingestuft!
 
  • #12
towo schrieb:
Du weisst aber schon, wie sicher der Kernel-Schreibsupport ist, oder? Das ist auch kein richtiges Schreiben im 2.6er Kernel, da man nur vorhandene Dateien ändern kann und dabei darf sich auch die Filegröße nicht ändern. Alles Andere ist immernoch als dangerous eingestuft!

Genauso sicher wie der - weil es sich dabei um ein und denselben Treiber handelt. Das Schreiben an sich ist kein problem mehr - nur noch auf dynamischen Datenträgern kann es zu Datenverlust kommen. Seit Kernel 2.6.x wird der NTFS Treiber übrigens von keinem geringeren als maintaned. Den Status der Entwicklung kannst Du übrigens einsehen.

Gruß
Sven
 
  • #13
Sie brauchen Total commander mit nem addon für reiser oder ext partitionen

im Google kann man total commander finden...ich benutze auch Linux partition zu sichern!
 
  • #14
Wie kommen die Leute eigentlich immer auf diesen experimentellen Schreibsupport? Es gibt keinen Schreibsupport, weder stabil noch experimentell. Mit dem NTFS-Treibers des Kernels ist es unmöglich, auf eine NTFS-Partition zu schreiben. Es ist auch nicht gefährlich und es kann kein Schaden entstehen, weil der Treiber dazu gar nicht in der Lage ist.

Der Treiber unterstützt alle lesenden Operationen, die man sich wünscht. Wenn als Mount-Option read-only gewählt wurde, war es das. Wenn als Mount-Option read-write gewählt wurde, dann kann der Treiber auch Dateien überchreiben, sofern sich deren Größe nicht ändert. Er kann beispielsweise eine 10 KB große Datei voller Nullen durch eine 10 KB große Datei voller Einsen ersetzen, aber er kann keine 10 KB große Datei durch eine 11 KB große Datei ersetzen und er kann auch keine Dateien hinzufügen oder löschen.

Nochmal im Klartext: Ein Schreibsupport im Treiber existiert nicht. Er kann auch nicht aktiviert werden, weil er nicht existiert. Das Neuübersetzen des Kernels ist somit reine Zeitverschwendung, weil die Möglichkeit, Dateien gleicher Größe zu überschreiben, erstens bei den meisten Distributionen schon längst aktiviert ist und zweitens keinerlei praktischen Nutzen hat.

Es gibt auch einen ganz alten Treiber, der die NTFS-Version von NT4 mit hohem Risiko des Datenverlusts beschreiben konnte. Dieser alte Treiber wurde zu Recht in die Wüste geschickt, weil er bei Lesezugriffen eine schlechte Performance hat und bei Schreibzugriffen auf die NFTS-Versionen von 2K oder XP garantiert zum Datenverlust führen wird. Der neue Treiber kann keinen Datenverlust herbeiführen, weil er dazu gar nicht in der Lage ist.

Also hört bitte damit auf, diese urban legend vom experimentellen Schreibsupport zu verbreiten, den gibt es nämlich nicht und hört vor allem auf, Leute unnötigerweise zur Neuübersetzung des Kernels zu animieren. Folgende Möglichkeiten bestehen, um außerhalb von Windows auf NTFS zu schreiben:

- Die für jedermann kostenpflichtige Software von Paragon für Linux:



- Die nur für den Privatgebrauch kostenlose Software von datapol für DOS:



- Die mit hohem Installationsaufwand und niedriger Performance behaftete Captive-Lösung, die nur von Inhabern einer Windows-Lizenz benutzt werden darf, weil auf originale Windows-Dateien zurückgegriffen wird:



- Möglicherweise weitere

Insbesondere vor der Captive-Lösung muss ich an dieser Stelle vorsichtig warnen. Die Versuchung ist groß und diese Lösung funktioniert auch akzeptabel, ist aber seit Jahren unmaintained, d.h. wird nicht mehr weiterentwickelt. Es wird früher oder später dazu kommen, dass diese Lösung nicht mehr funktioniert.

Captive nutzt LUFS, das selbst schon seit Jahren unmaintained ist. LUFS ist aber mehr oder weniger offiziell tot, weil es durch FUSE abgelöst wurde. Zudem läuft Captive mit dem NTFS-Treiber aus XPSP2 nicht mehr. Sollte der Fragesteller XPSP2 haben, dann muss er sich irgendwo den originalen Windows-NTFS-Treiber (ntfs.sys) und den Originalen Windows-Kernel (ntoskrnl.exe) in einer früheren Version besorgen (dies ist kein Scherz, für Captive wird tatsächlich der Windows-Kernel benötigt).

Sollte es um eine einmalige Sache gehen, wäre wahrscheinlich Captive der angemessene Weg, aber dauerhaft kann man sowas nicht einsetzen.
 
  • #15
@partitionierer,

dazu gebe ich auch mal meinen Senf:

Ich habe letztens einen Kernel 2.6.10 kompiliert und in der xconfig den Punkt für->Schreibsupport für NTFS' gefunden. Ich habe es allerdings nicht angehakt, da ich das
Schreiben von Linux auf eine Windows Systempartition für groben Unfug halte, was man auf keinen Fall tun sollte.
Ob das nun unterstützt wird kann ich nicht sagen, wie gesagt...
Und allen, die unbedingt Captive einsetzen wollen, würde ich zu einer Partition mit FAT32 raten, da es hier keinerlei Schwierigkeiten gibt im Gegensatz zu NTFS.
 
  • #16
Partitionierer schrieb:
Insbesondere vor der Captive-Lösung muss ich an dieser Stelle vorsichtig warnen. Die Versuchung ist groß und diese Lösung funktioniert auch akzeptabel, ist aber seit Jahren unmaintained, d.h. wird nicht mehr weiterentwickelt. Es wird früher oder später dazu kommen, dass diese Lösung nicht mehr funktioniert.

Tut sie schon mit Windows XP SP2 nicht mehr, weil MS was im NTFS-Treiber gedreht hat. :-\ Man kann nur noch bereits vorhandene Dateien überschreiben, und auch nur, wenn sich die Größe nicht ändert. Also sinnlos.

Just my 2 cents, da ich genau dem Problem vorgestern gegenüberstand. Zu allem anderen kann ich aus purer Unwissenheit nichts sagen. :D
 
  • #17
Clio schrieb:
Ich habe letztens einen Kernel 2.6.10 kompiliert und in der xconfig den Punkt für->Schreibsupport für NTFS' gefunden.
Wenn Du diese Option aktivierst, dann kannst Du Dateien gleicher Größe überschreiben, mehr nicht. Für richtige Schreibzugriffe unter Linux braucht man nach wie vor entweder Paragon (teuer) oder Captive.

Wer nicht XPSP2 direkt gekauft hat, sondern XP ohne SP oder XPSP1 gekauft und SP2 erst nachträglich installiert hat, der kann auch die Dateien ntfs.sys und ntoskrnl.exe direkt von der Windows-CD aus dem i386-Ordner nehmen. Diese Dateien sind auf der Windows-CD komprimiert, was man daran erkennen kann, dass der letzte Buchstabe des Dateinamens durch einen Unterstrich ersetzt ist. Diese komprimierten Dateien können unter Linux mit cabextract dekomprimiert werden, das gehört bei SuSE zur Standardinstallation und kann für andere Distributionen hier heruntergeladen werden:



Unter Windows nimmt man zum Dekomprimieren dieser Dateien in der Konsole das mitgelieferte expand, WinRAR & Co. dürften auch funktionieren. Für punktuelle Eingriffe und Reparaturen empfehle ich jedoch NTFS4DOS, das darf von Privatleuten kostenlos benutzt werden, ist simpel zu benutzen und erfordert keine dauerhaften Änderungen an einem der beiden Systeme. Es ist eine bootfähige DOS-Diskette, auf der alle nötigen Tools schon drauf sind.
 
  • #18
@Partitionierer:

Auszug auf /usr/src/linux/documentation:

CONFIG_NTFS_RW:

If you say Y here, you will (maybe) be able to
write to NTFS file systems as well as read from
them. The read-write support in NTFS is far from
being complete and is not well tested. If you
say Y here, back up your NTFS volume first,
since it will probably get damaged. Also,
download the Linux-NTFS project distribution
from Sourceforge at
and always run the included ntfsfix utility
after writing to an NTFS partition from Linux to
fix some of the damage done by the driver. You
should run ntfsfix _after_ unmounting the
partition in Linux but _before_ rebooting into
Windows. When Windows next boots, chkdsk will be
run automatically to fix the remaining damage.
Please note that write support is limited to
Windows NT4 and earlier versions.

If unsure, say N.

Fakt: Es IST möglich, denn ICH hab' mein LFS auch dazu gebracht, Daten auf meiner NTFS Partition abzulegen. Du musst lediglich NTFS 4 Format verwenden !

Sven
 
  • #19
Erstens wurde doch bereits gesagt, dass es zwei Treiber gibt, der Fragesteller benutzt jedoch SuSE 9.1 mit einem Kernel aus der 2.6er-Reihe und da ist nun mal der neue Treiber dabei, der nicht schreiben kann und dafür performanter beim Lesen ist. Außerdem müsste dazu ein neuer Kernel gebaut werden, ich kenne den Threadersteller nicht, aber ich lese aus seinem Posting nicht heraus, dass er einen neuen Kernel bauen will.

Zweitens ist das mit der Kernel-Dokumentation so eine Sache. Du sagst, Du hast es selbst gemacht, also hast Du den alten Treiber benutzt, der dafür aber andere Nachteile hat. Ich habe in der Kernel-Dokumentation auch schon mal gelesen, dass man HPFS, das Dateisystem von OS/2, beschreiben könne, was, so leid es mir tut, schlicht und einfach nicht stimmt.

Die Kernel-Dokumentation ist nicht von überragender Qualität und enthält vereinzelt Fehler und veraltete Informationen. Wenn Du es selbst gemacht hast, dann wird es schon so sein, das muss aber nicht heißen, dass es auch mit einem SuSE-Kernel der 2.6er-Reihe funktioniert, aber um genau diesen geht es ja bei der SuSE 9.1. Ich gehe davon aus, dass einfach der Hilfetext vom alten Treiber in der Kernel-Dokumentation drin geblieben ist, weil sich niemand darum gekümmert hat, dass aufgrund des neuen Treibers die Dokumentation des alten Treibers entfernt werden muss.

Hier nochmal der Link zum Projekt, da steht doch alles:



Der alte Treiber kann mit dem Risiko des Datenverlusts NT4-Partitionen beschreiben, diesen hattest Du benutzt. Dieser Treiber ist out, weil sein Schreibsupport in den heutigen W2K/XP-Zeiten sowieso keinen Wert mehr hat, ich zitiere: This driver has been completely abandoned in favour of the new one for years, auf Deutsch: Dieser Treiber ist vor Jahren zugunsten des neuen vollständig aufgegeben worden.

Drittens habe ich eine Sache gelernt, und zwar dass man weniger erfahrene Leute niemals zum Kernelbau animieren soll, weil das nur Frust produziert und von Linux abschreckt. Bei SuSE ist der neue Treiber drin, der kann, ich zitiere nochmals, nicht schreiben: Still read-only, but with safe file overwrite support on all Windows versions without changes to the file size (uncompressed, unencrypted, nonsparse files only), auf Deutsch: Der Treiber kann immer noch nur lesen, außerdem kann er gefahrlos Dateien auf allen Windows-Versionen überschreiben, solange sich deren Größe nicht ändert.

Was müsste der Threadersteller also machen?

- Er müsste die Kernel-Quellen von SuSE holen.
- Er müsste den neuen Treiber aus den Kernel-Quellen entfernen.
- Er müsste die Kernel-Quellen mit dem alten Treiber patchen.
- Er müsste die gepatchten Kernel-Quellen konfigurieren.
- Er müsste den gepatchten Kernel übersetzen.

Und was würde der Threadersteller dafür bekommen?

- Jede Menge Fehlerquellen und Frust
- Einen Kernel, der XP-Partitionen immer noch nicht beschreiben kann, dafür aber langsamer beim Lesen ist und die XP-Partition definitiv schrotten wird, wenn man ihm vorgaukelt, die XP-Partition sei eine NT4-Partition
- Einen Kernel, der möglicherweise gar nicht gescheit funktioniert, wenn bei der Konfiguration ein Fehler unterlaufen ist
- Einen Kernel, der möglicherweise nicht einmal mehr bootet, wenn bei der Konfiguration ein Fehler unterlaufen ist
- Einen Kernel, der sich möglicherweise nicht einmal übersetzen lässt, weil der alte Treiber ja für 2.4 und nicht für 2.6 geschrieben wurde
- Einen Systemeingriff, der bei Fehlern von weniger erfahrenen Leute nicht so einfach wieder rückgängig gemacht werden kann

Wozu das Ganze? Glaubst Du ernsthaft, dass ein durchschnittlicher Anwender, und so schätze ich den Threadersteller nun mal ein, sich mit sowas beschäftigen will, obwohl es ja nicht einmal einen Sinn hat? Wenn es nichts kosten soll und nur ein paar Mal benötigt wird, dann soll der Threadersteller Captive nehmen, das ist ein fertiges RPM, das einfach installiert und hinterher wieder entfernt werden kann, die Konfiguration ist nervig, hält sich aber in Grenzen und außerdem funktioniert es. Irgendwo wird doch wohl eine ntfs.sys und eine ntoskrnl.exe von XP ohne SP2 aufzutreiben sein.

Aber ich hätte noch einen anderen Vorschlag. Vielleicht käme es ja auch in Frage, von Windows aus die Daten von der Linux-Partition zu holen. Dafür gibt es Tools, die nicht mal installiert, sondern einfach entpackt und gestartet werden.

Für ReiserFS:



Unten auf der Seite sind Links zu einfach bedienbaren grafischen Frontends sowie ein Plugin für den Total Commander. Am besten gefällt mir dieses hier, die anderen kann man natürlich auch ausprobieren:



Für ext2/ext3:



Auch dafür gibt es alternativ ein Plugin für den Total Commander und sogar einen richtigen Dateisystemtreiber, der ext2/ext3-Partitionen mit Laufwerksbuchstaben unter Windows einbindet:



Mit diesen Tools oder besser gesagt einem dieser Tools kann der Threadersteller die Daten unter Windows von der Linux-Partition holen. Das ist, neben Captive, der Weg, den ich vorschlagen würde. Die Kernel-Geschichte ist viel zu kompliziert und lohnt sich nicht!
 
  • #20
Hallo!

Mich hat die obige Diskussion ein wenig verwirrt, daher möchte ich vielleicht noch einmal ein wenig dumm nachfragen.
Ich würde gern einen Rechner mit Windows XP und Suse auf zwei Partitionen laufen lassen, wobei ich z.B. eine weitere Partition für Daten einrichten würde.

1) Gibt es eine Möglichkeit, diese mit NTFS zu formatieren und dann mit Linux darauf (schreibend, ohne Einschränkungen) zuzugreifen?
2) Was spricht dagegen, die o.g. Datenpartition mit einem älteren Dateisystem (FAT32 z.B.) zu formatieren. Das Win XP System ist ja eh auf einer anderen Partition und Linux kann auf FAT32 schreiben, oder?
3) Welches Vorgehen würdet Ihr für das obige Problem empfehlen? (Nochmal klarer: ich möchte nicht auf eine Win Systempartition zugreifen, sondern ich möchte Win oder Linux booten und dann auf eine separate Datenpartition zugreifen.)

Vielen Dank an alle!

Frank.
 
Thema:

Dateien von Linux partition auf Windows Partition kopieren? (NTFS)

ANGEBOTE & SPONSOREN

Statistik des Forums

Themen
113.839
Beiträge
707.962
Mitglieder
51.492
Neuestes Mitglied
Janus36
Oben