Daten von defekter Platte retten ?

  • #1
D

donrosso

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Hallo , habe da ein Frage, ich habe kürzlich gelesen, dass man die Daten von einer physisch defekten PLatte retten kann, in dem man die Platte ins Gefrierfach legt. und dann gleich runtersichert. Ist da was wahres dran und wenn ja, wie genau funktioniert das ?
 
  • #2
Yep, die Daten rutschen besser über die Eisschicht ;)
Wer erzählt denn so etwas?

Eddie
 
  • #3
Haben wir hier in der Fa. auch schon praktiziert. Defekte Platte (nicht mehr ansprechbar) ein Stunde ins Gefrierfach gepackt und anschließend in den Rechner - Platte ließ sich wieder ansprechen. Allerdings nur für ca. 10 Minuten - dann war das Ding endgültig hinüber und in dieser kurzen Zeit kriegst Du nicht wirklich viele Daten runter da Du das Ding ja erst mal einhängen und den Rechner booten musst... Also wenn es wirklich wichtige Daten sind dann lieber zum Profi damit...

@Eddie
Frag mich bitte nicht wieso wir das gemacht haben Kollegen von mir hatten das mal irgendwo gelesen und wir haben es halt einfach mal ausprobiert und das Ganze als eher nutzlos eingestuft... :)
 
  • #4
warum wohl nur 10 min? warum kann man als brillenträger plötzlich nichts mehr sehen, wenn man im winter in einen warmen raum geht? warum beschlägt ein bierglas auf der theke? haben wir alles schon in der schule gelernt. ab einer temperaturdifferenz von 7grad bildet sich sofort kondenzwasser, das heisst, die feuchtigkeit aus der luft schlägt sich nieder.

ein irrer, der nun seine festplatte in den tiefkühler legt,sorgt mit allergrösster sicherheit dafür, dass zu den schon vorhandenen physikalischen fehlern jetzt auch noch elektrische fehler durch kriechströme und kurzschlüsse auf der platine hinzukommen.
wer also seine platte sicher entsorgen möchte, sollte das tun.

sachen gibt's.....
 
  • #5
Jo - gibt es - man schaue sich die Produktspezifikationen an - da steht genau, welche Temperaturen erlaubt sind - deswegen hab ich auch mal eine Notebookplatte erst in Kühlschrank und dann in Gefrierfach gelegt ( Schraube liess sich nicht lösen)
Die Platte lebt heute - nach 2 Jahren noch gesund und munter!
 
  • #6
ja, schraube gelöst athene, aber doch nicht elektrisch in betrieb genommen
 
  • #7
doch - nachher wieder :)
 
  • #8
@W.E.

Ach komm schon, ein wenig Mut zum Risiko muss sein ;) :)... Und das Ganze wurde auch schon von Kollegen mit funktionierenden Platten ausprobiert und die Dinger laufen trotz der Misshandlung heute noch...
 
  • #9
  • #10
Bob schrieb:
@W.E.

Ach komm schon, ein wenig Mut zum Risiko muss sein ;) :)... Und das Ganze wurde auch schon von Kollegen mit funktionierenden Platten ausprobiert und die Dinger laufen trotz der Misshandlung heute noch...
das magnetfeld ist an den polen kräftiger, weil es dort kalt ist
 
  • #11
Ja und wie genau macht man dass dann, legt man die Platte einfach so ins Gefrierfach oder ommt Sie in eine Plastiktüte und wie lange, wieviel Grad? Was macht man wenn Sie wieder auftaut und im PC hängt, da Sie wohl nass ist ...?
 
  • #12
donrosso schrieb:
Ja und wie genau macht man dass dann, legt man die Platte einfach so ins Gefrierfach oder ommt Sie in eine Plastiktüte und wie lange, wieviel Grad? Was macht man wenn Sie wieder auftaut und im PC hängt, da Sie wohl nass ist ...?
ja wenn sie wieder aufgetaut ist, damit sie nicht mehr schwitzt, ist sie ja wieder warm und die daten sind nicht zu retten. also musst du sie erst mal wieder in den eisschrank legen............
to be continued

es kursieren tatsächlich solche gerüchte im netz. man weiss ja, wie sowas entsteht. angefangen hat das damit, dass overclocker sich gegenseitig mitteilten, wie man die kühler von grafikkarten wechselt. dabei kam es offensichtlich zu beschädigungen bei geklebten kühlern. daraufhin hiess es: ja komma du must das ding vorher ins eisfach legen.
was nun festplatten betrifft, ist das absoluter stuss.
 
  • #13
Ich hab eine grosse Antistatiktuete genommen - und erst paar Minuten ( kleine Notebookplatte) im Kühlschrank vorgekühlt - dann paar Minuten im Gefrierschrank - da war auch nix feucht!
 
  • #14
Athene schrieb:
Ich hab eine grosse Antistatiktuete genommen - und erst paar Minuten ( kleine Notebookplatte) im Kühlschrank vorgekühlt - dann paar Minuten im Gefrierschrank - da war auch nix feucht!
es geht nicht um den vorgang es rein zu tun, es geht um's wieder raus nehmen. an ALLEN kalten gegenständen, die von einem kälteren in einen wärmeren raum kommen, und die temteraturdifferenz ist mindestens 7 grad, bildet sich schwitzwasser. is physik, kann ich nicht ändern. es muss nicht die kühltruhe und das wohnzimmer sein, es reichen ein warmer und ein weniger wärmerer raum.
und was sollte mit der festplatte passieren? sollen sich die platten zusammenziehen? sollen sich die magnetischen informationen auf den platten durch kälte verstärken? sollen die verstärker, die die gelesenen informationen verarbeiten, bei kälte effektiver sein?
diese verstärker arbeiten in einem temperaturbereich von 20 - 40 grad geregelt (immer mit der gleichen verstärkung). darüber und darunter können sie nicht optimal arbeiten.
kalte festplatten, um besser zu lesen sind käse, ist humbug. zum schrauben entfernen, ja, aber auch das funktioniert nur, weil das metall der schraube einen grösseren temperaturausdehnungskoeffizienten hat. besser wäre es gewesn, nur die schraube mit kältespray einzusprühen.
gruss
werner
 
  • #15
So langsam kommen wir immer weiter vom ursprünglichen Thema weg......... ::)
Deshalb von mir hier nix mehr!

Nachtrag:
na ja - vielleicht nicht weg - aber es ist langsam ausgelutscht - deshalb jetzt von mir endgültig :-X
 
  • #16
das war das ursprüngliche thema, danach wurde gefragt.
 
Thema:

Daten von defekter Platte retten ?

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