Datensicherung Server 2000 und 2003

  • #1
Z

zanx

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Grüße,

wir wollen bald auf Server 20003 umsteigen. Wir hatten bis jetzt noch
kein richtiges Datensicherungspaket (bitte keine Kommentare dazu ;)).
Nun möchte ich den alten 2000 Server sichern damit wir ohne verluste
auf den 2003 umstellen können.
Jetzt habe ich mir zwei verschiedene Pakete angeschaut einmal Dantz
Retrospect SB Server Premium 7 und Veritas Backup Exec 10.0 für Small
Business Server.
Wie ist die zuverläßigkeit der Programme und sticht eins von den
beiden irgendwie besonders hervor? Oder gibt es noch eine dritte
bessere Software?

Wichtig ist uns, das der Exchange gesichert wird und die Daten. SQL
Datenbänke und sowas nutzen wir nicht.
Was er aber aufjedenfall können sollte ist einzelne Daten aus der
Sicherung rausholen und wiederherstellen.

Danke schon mal voraus
Eric
 
  • #2
Einzelne Daten aus einer Sicherung wiederherstellen kann sogar das bordeigene ntbackup ;D
Was die Sicherungssoftware betrifft würde ich zu Veritas greifen, das hat sich bei uns bewährt.

Wie stellst du dir die Umstellung vor ?
2000 sichern und die Sicherung bei 2003 einspielen ist nicht so ohne weiteres möglich (es sei denn, es geht _nur_ um Datenbestände).

Cheers,
Joshua
 
  • #3
Nein ich will einfach nur mal endlich ein Backup aller Daten haben. Habe nämlich jetzt erst das Geld freibekommen für eine richtige Software. (renn da schon eine Ewigkeit hinterher)
Daten ist kein Problem die sind schon auf dem neuem Server.

Es ging mir jetzt hier nur darum um Erfahrungsberichte zu sammeln über die Software.

Gruß Eric
 
  • #4
ha, kaum schau ich nach langer Zeit mal wieder ins Forum (Gruß an alle ;) ), finde ich doch schon gleich ein Thema, das mir auch gerade am Herzen liegt.
Wir wollen in der Verwaltung unserer Schule eine neue Backup-Lösung einführen. Bis jetzt läuft das über eine Software namens TapeWare und über ein Bandlaufwerk - seitdem das Bandlaufwerk aber nun kaputt ist, geht es logischerweise nicht mehr. Ich habe als Alternative eine Sicherungsstrategie vorgeschlagen, dass 1x in der Woche ein Komplettbackup auf eine Wechselplatte durchgeführt wird und ansonsten täglich ein inkrementelles Backup auf ein beliebiges anderes, kleineres Medium (irgendwas von Iomega, vielleicht DVD-RAM, vielleicht MOD - mal sehen...). Die Experten der Stadt Osnabrück haben aber mal wieder ganz eigene Vorstellungen und man hat uns Glauben machen wollen, wir kämen um ein neues supertolles Bandlaufwerk (Kostenpunkt 800?) und entsprechende neue Backupsoftware (Kostenpunkt 300?; NTBackup, so sagen sie, wäre absolut nicht in der Lage, Exchange zu sichern) nicht herum, aber schlechte Erfahrungen mit deren Experten haben uns gelehrt, uns lieber ein paar eigene Gedanken zu machen.

Ein kurzer Blick in die MSXFAQ hat uns dann auch schon relativ schnell klar gemacht, dass es auch mit NTBackup geht; sparsam, wie wir nunmal sind, favorisieren wir eine Lösung mit solcherlei Hausmitteln. Nun die Fragen dazu:

1) wir haben NTBackup mal gestartet und dort auch zwei Auswahlkästchen in Bezug auf Exchange gefunden. Nach ein bisschen Verwirrung haben wir dann irgendwo ein paar Ebenen tiefer einen Haken vor Exchange Information Store gehabt. Wenn wir nun den Information Store + System State + lokale Festplatten, ohne Laufwerk M:, sichern - haben wir dann wirklich alles aus dem Exchange gesichert?

2) Wie sieht das bei inkrementellen Backups aus? Lassen sich die Exchange-Daten inkrementell sichern, oder würde der entweder gar nichts von Exchange oder alles auf einmal sichern und damit unsere inkrementelles Backup aufblähen?

3) Hat noch irgendjemand Hinweise, Tipps, etc. für uns? Irgendwas, was ich übersehen habe, was wir besser machen könnten, welches Laufwerk für die Backuparten ideal wären? -- Um nochmal auf Bandlaufwerke zurückzukommen: ich bin der Meinung, ein Bandlaufwerk für tägliche/wöchentliche Backups einzusetzen, ist eine Schrottidee. Für mich ist ein Band ein Medium, das man einmal beschreibt und dann 30 Jahre lang im Keller zur Verfügung hat - wenn man es zu oft durchlaufen lässt, dann gibt es doch schnell den Geist auf, oder?
Ansonsten favorisiere ich wie gesagt mit DVD-RAM oder MOD. DVD-RAM soll ganz hervorragende Eigenschaften fürs Sichern haben; viel sicherer als andere Phase-Change-Medien, mit Defektverwaltung, Überprüfung schon beim Brennen etc. - hab ich doch so richtig verstanden, oder? MOD soll aufgrund der magnetooptischen Technologie noch besser sein, leider aber auch wohl teurer, und ein 5 1/4-MOD hab ich bis jetzt noch nirgendwo gefunden.

Martin
 
  • #5
1.) Nur der Information Store reicht völlig aus für den Exchange-Datenspeicher, der SystemState beschreibt ja nur das AD und sollte _immer_ auf einem DC selbst gesichert werden. Btw, Laufwerk M: würd ich mal lieber entfernen:
http://www.msexchangefaq.de/e2k/mdrive.htm

2.) Ja, geht auch mit ntbackup - Nachteil bei ntbackup ist der, das der _komplette_ InformationStore gesichert wird und somit auch nur der _komplette_ InformationStore wiederhergestellt werden kann. Wenn also nur ein Postfach wiederhergestellt werden soll heisst das: Testmaschine aufsetzen, rücksichern, per exmerge in ne PST exportieren und ins Live-System zurück. Umständlich, dafür kostenlos.

3.) Direkte Backups auf DVD ? Nette Illusion, in der Praxis aufgrund der vielen Inkomtabilitäten zwischen Brennern und Medien nicht wirklich machbar.
Bandlaufwerke sind btw x-mal so schnell und bei regelmässiger Bänder-Rotation halten die durchaus ne ganze Weile.

Ich würde -wenn ihr eh bei Null anfangt- lieber ein paar Hundert Euro in ein paar USB-Platten investieren und darauf sichern. Die Platten passen auch ganz gut in den Safe und Platz genug für ne tägliche Vollsicherung ist auch ;-)

Cheers,
Joshua
 
  • #6
Hi Joshua,

PCDJoshua schrieb:
1.) Nur der Information Store reicht völlig aus für den Exchange-Datenspeicher, der SystemState beschreibt ja nur das AD und sollte _immer_ auf einem DC selbst gesichert werden.
achso; ich dachte, da Exchange in das AD integriert sei, müsste man beides auf einmal sichern. Der Exchange-Server ist auch gleichzeitig der DC, für einen Extra-Server fehlt wohl das Geld. Das ist zwar suboptimal, aber naja.

PCDJoshua schrieb:
Btw, Laufwerk M: würd ich mal lieber entfernen:
http://www.msexchangefaq.de/e2k/mdrive.htm
Mit entfernen meinst du, das Laufwerk aus dem Arbeitsplatz auszublenden, oder? Mitsichern wollte ich das mit Sicherheit nicht :).

PCDJoshua schrieb:
2.) Ja, geht auch mit ntbackup - Nachteil bei ntbackup ist der, das der _komplette_ InformationStore gesichert wird und somit auch nur der _komplette_ InformationStore wiederhergestellt werden kann. Wenn also nur ein Postfach wiederhergestellt werden soll heisst das: Testmaschine aufsetzen, rücksichern, per exmerge in ne PST exportieren und ins Live-System zurück. Umständlich, dafür kostenlos.
ja, genau so hatte ich mir das auch gedacht und so gelesen. Zum Thema einzelne E-Mails wiederherstellen hatte Frank in der Exchange-FAQ auch nochmal eine eigene Seite; wenn der Bedarf besteht, werde ich mir das dann nochmal genauer anschauen. Primär geht es uns aber um die Möglichkeit, den Server nach einem (Total-)Ausfall möglichst schnell und möglichst komplett wieder ans Laufen zu bekommen, und dafür reicht es dann ja völlig.

PCDJoshua schrieb:
3.) Direkte Backups auf DVD ? Nette Illusion, in der Praxis aufgrund der vielen Inkomtabilitäten zwischen Brennern und Medien nicht wirklich machbar.
das stimmt, daran hatte ich jetzt weniger gedacht. Ich habe bis jetzt die DVD und andere optische Medien für Backups sowieso verteufelt, weil Phase Change-Medien meines Wissens nicht die nötige Stabilität und Lebensdauer bieten, und war dementsprechend sehr überrascht, als ich auf einmal las, dass das bei der DVD-RAM ganz anders ist. Mal sehen.

PCDJoshua schrieb:
Bandlaufwerke sind btw x-mal so schnell und bei regelmässiger Bänder-Rotation halten die durchaus ne ganze Weile.
Ich würde -wenn ihr eh bei Null anfangt- lieber ein paar Hundert Euro in ein paar USB-Platten investieren und darauf sichern. Die Platten passen auch ganz gut in den Safe und Platz genug für ne tägliche Vollsicherung ist auch ;-)
das sie schneller sind, das war mir schon klar; aber den Bändern traue ich trotzdem nicht. Schon beim alten Bandlaufwerk haben die Bänder Schwierigkeiten gemacht, und ich möchte nicht versuchen der Schule klar zu machen, dass sie die scheinbar noch völlig heile Bänder trotz allem regelmäßig gegen neue (teure) Bänder austauschen müssen, nur so der Sicherheit wegen.
Mehrere Festplatten statt nur einer zu verwenden ist auch noch eine Idee, das werde ich mal im Hinterkopf behalten.

Danke für die Hinweise!

Martin
 
Thema:

Datensicherung Server 2000 und 2003

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