Der Patch zum Patch zum Patch...

  • #1
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Eddie

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Wieder mal ein gutes Beispiel, warum man nicht jeden Patch von MS sofort und bedenkenlos installieren sollte.


Laut Knowledge-Base-Artikel 890345 kann es nach der Installation in einigen Konstellationen aber zu erheblichen Leistungseinbußen beim Netzwerkdurchsatz kommen. Microsoft spricht von einer Reduzierung auf ein Viertel des ursprünglichen Durchsatzes. Dies bestätigen auch einige Anwender, die sich zunächst genötigt sahen, den Patch wieder zu deinstallieren.
Irgendwie eine gewohnte Meldung nach einem Patchday.

Eddie
 
  • #2
Eddie schrieb:
Wieder mal ein gutes Beispiel, warum man nicht jeden Patch von MS sofort und bedenkenlos installieren sollte.


Mal wieder ein gutes Beispiel dafür, warum man Security-Bulletins lesen sollte. Dort stand dies bereits von Anfang an drin bzw. es wurde auf verwiesen, welcher wiederum auf 890345 hinweist (steht daher ebenso seit Anfang an auf meiner kleinen Homepage unter Bekannte Probleme ;D)

Irgendwie eine gewohnte Meldung nach einem Patchday.

Stimmt auffällig. Lesen bildet ::)

Bye,
FreuIch glaube nicht, dass Du das beschriebene Problem hastdi
 
  • #4
Freudi schrieb:
Mal wieder ein gutes Beispiel dafür, warum man Security-Bulletins lesen sollte. Dort stand dies bereits von Anfang an drin bzw. es wurde auf verwiesen, welcher wiederum auf 890345 hinweist (steht daher ebenso seit Anfang an auf meiner kleinen Homepage unter Bekannte Probleme ;D)........
Stimmt auffällig. Lesen bildet ::)
Bye,
FreuIch glaube nicht, dass Du das beschriebene Problem hastdi
Ich muss da aber mal folgendes loswerden.
Einerseits wird immer wieder, auch von Dir, Freudi, hingewiesen, das Automatische Windowsupdate zu aktivieren. Anderseits soll man alle Patchinformationen und Security-Bulletins erst lesen. Das beißt sich doch etwas. ;)
Außerdem muss man mal deutlich sagen, das die MS-Informationen zu Patches usw. größtenteils für Normaluser absolut unverdaulich sind. ;D Vor allen die Übersetzungen aus dem Englischen sind eine Zumutung.
Als Beispiel mal folgendes:
Der Installer überprüft, ob eine oder mehrere der auf Ihrem System zu aktualisierenden Dateien bereits zuvor durch ein Microsoft-Hotfix aktualisiert worden sind. Der Installer erkennt jedoch nur Hotfixes, die seit der Veröffentlichung von MS04-038 bzw. Update-Rollup 873377 oder Update-Rollup 889669 veröffentlicht worden sind. Wenn auf Ihrem System das Update-Rollup 873377, das Update-Rollup 889669 oder ein Hotfix installiert ist, der nach der Veröffentlichung von Update-Rollup 873377 freigegeben wurde, installiert der Installer automatisch diese Hotfixes zusammen mit dem Sicherheitsupdate 8690923. Wenn auf dem Computer das Update-Rollup 873377, das Update-Rollup 889669 oder ein Hotfix, der nach dem Security Bulletin MS04-038 veröffentlicht wurde, jedoch nicht installiert sind, und wenn Sie die in dem kumulativen Sicherheitsupdate 890923 enthaltenen Hotfixes installieren möchten, so befolgen Sie die Anweisungen in dem Microsoft Knowledge Base-Artikel 897225. Andernfalls werden Ihre Hotfixes entfernt.
Da müssen wohl etliche passen, nicht nur ich.
Da frage ich mal freudi, ob er das mal ins Deutsche ! ;) übersetzen kann.
Ist nicht persönlich gemeint.  :) Ist mir halt beim Lesen dieses Treads so eingefallen.
gruss clasaf

Edit. Ich selbst habe Auto-Update nur auf anzeigen eingestellt und installiere erst, wenn ich hier nichts weiter höre (lese). ;)
 
  • #5
Edit. Ich selbst habe Auto-Update nur auf anzeigen eingestellt und installiere erst, wenn ich hier nichts weiter höre (lese).
Die beste Lösung ohnehin ;)

Erst lesen, dann patchen und hinterher trotzdem ärgern ;) ;D
 
  • #6
clasaf schrieb:
Einerseits wird immer wieder, auch von Dir, Freudi, hingewiesen, das Automatische Windowsupdate zu aktivieren. Anderseits soll man alle Patchinformationen und Security-Bulletins erst lesen. Das beißt sich doch etwas. ;)

Man sollte die Bulletins spätestens dann lesen, wenn man ein Problem feststellt. Das kann latürnich auch nach der Installation via AutoUpdate sein ;)
Wenn man aber kein Problem feststellt, brauchen einen die möglichen Nebenwirkungen auch nicht wirklich zu interessieren. Wer faul ist, schaut halt auf meiner Homepage vorbei (insofern es um Windows XP ab SP2, IE/OE 6 SP1 geht), bevor er sich durch vermeintliche Fehler unnötig echauffiert ;D

Außerdem muss man mal deutlich sagen, das die MS-Informationen zu Patches usw. größtenteils für Normaluser absolut unverdaulich sind. ;D Vor allen die Übersetzungen aus dem Englischen sind eine Zumutung.

Bei letzterem stimme ich Dir ausnahmslos zu, insbesondere was die unsäglichen automagisch übersetzten KB-Artikel angeht. Die sind eine Zumutung und führen mehr zur Verwirrung, als dass sie in der Muttersprache auflören könnten. Beschwert euch darüber bitte bei MS, wie ich es selbst schon mehrfach getan habe.

Als Beispiel mal folgendes [...] Da müssen wohl etliche passen, nicht nur ich.

Wenn Du keinen Hotfix von MS direkt für ein spezielles, in Deiner Konfiguration aufgetretens Problem erhalten und installiert hast, muss Dich dieser Zusatz wirklich nicht belasten. Oder Du schaust bei vorbei.

Da frage ich mal freudi, ob er das mal ins Deutsche ! ;) übersetzen kann.

Done ;)

Bye,
Freudi
 
  • #7
:)
@ all,
...und da gibt es noch die Methode, schnell ein Image erstellen und dann Updaten, Patchen, Neuinstallieren und geruhsam den Dingen harren. Das Image ist in 15 Minuten erstellt, also Zeitverlust gleich null, die Sicherheit praktisch 100 % . Also, wieso sich durch unverständliche Texte quälen, oder die teilweise auch nicht viel besseren, allerdings gutgemeinten Hilfen von anderen Leuten bemühen? Es gibt im Leben von PC-Nutzern genügend Problemquellen, gegen die Problemquelle *Update, Patch, Neuinstallation* kann man sich wirklich schützen.
 
  • #8
Longney schrieb:
Also, wieso sich durch unverständliche Texte quälen, oder die teilweise auch nicht viel besseren, allerdings gutgemeinten Hilfen von anderen Leuten bemühen? Es gibt im Leben von PC-Nutzern genügend Problemquellen, gegen die Problemquelle *Update, Patch, Neuinstallation* kann man sich wirklich schützen.

Nun ja, man sollte sich im Regelfall nicht vor Patches/Updates schützen sollen, sondern eher gegenüber den Lücken, welche durch die Patches/Updates geschlossen werden ;)

Mal ganz abgesehen davon, dass man die Patches/Updates auf eigenes Risiko auch ganz einfach über die Systemsteuerung deinstallieren kann, wenn man denn wirklich nach der Abwägung sämtlicher Faktoren zu diesem Entschluss kommen sollte. Bei der Abwägung hilft aber nunmal auch, sich über die Patches/Updates zu informieren und nicht durch Schlagzeilen bestimmter interessierter Newsticker/Web-Sites in Panik versetzen zu lassen. Wenn man selbst keine Probleme feststellt ist es unsinnig, ein Mehr an Sicherheit gegen nicht benötigte Funktionen einzutauschen.

Mein ja nur,
Freudi
 
  • #10
;D
ach Freudi,
natürlichsollten Patches eine Verbesserung bringen. Aber, in dem einen oder anderen Fall war ein Patch/Update auch schon mal ein Schuss in den Ofen. Auf der sicheren Seite ist jeder User, wenn er ein aktuelles Image hat, damit lässt sich mit 3 oder 4 Klicks der vorherige Zustand problemlos wiederherstellen. Da muss man sich nicht erst abwägender Weise überlegen, geht es gut mit der Deinstall über Software, sondern hat den vorherigen Zustand garantiert wieder. Meine Englischkenntnisse reichen aus, um die meisten MS Mitteilungen zu verstehen (jedenfalls textlich), trotzdem verplempere ich meine Zeit nicht mit langwierigen Suchen nach Erklärungen wogegen der neue Patch tatsächlich gut sein soll und bei wem die Sache dann evtl. hakt und aus welchen Gründen es hakt. Stell ich fest, irgendwas läuft nicht mehr so wie zuvor, geht das Image zurück und danach ist noch genügend Zeit um in den Foren/MS-Publikationen zu lesen.
Man kann natürlich alles bis zur Perfektion betreiben, aber solange mir elementarste Programmierfähigkeiten abgehen, also mit anderen Worten, im grossen und ganzen Null Ahnung habe, wie welches Programmteil von Windows arbeitet, ist es mir wurscht, ob der Patch KB...Dingsbums heisst oder SP...irgendwas und weil ich da mit diesen fehlenden Kenntnisse nicht alleine bin (wer konstruiert schon sein Auto selbst?) ist es relativ einfach, sich den stabilen, guten Stand des Rechners zu erhalten und dann die Patches/Updates ziehen und sehen was sich tut. Zu 98 % merkt man keine negative Veränderung und von positiven Änderungen ist man eh angenehm überrascht.
Aber, ;) dies stellt nur meine Meinung dar.
 
  • #11
Longney schrieb:
natürlichsollten Patches eine Verbesserung bringen. Aber, in dem einen oder anderen Fall war ein Patch/Update auch schon mal ein Schuss in den Ofen.

Ähm, Schuss in den Ofen bzgl. was? Sicher haben manche/viele Sicherheitsupdates Nebenwirkungen. Dennoch beheben sie meist die Sicherheitslücke (mal vom Spezial/Trauerfall IE abgesehen). Ungepatcht besteht die Lücke weiter. Wozu das führen kann, hat uns Blaster eindrücklich bewiesen. Man sollte sich über eines im Klaren sein: Spätestens dann, wenn MS Updates für Sicherheitslücken zur Verfügung stellt, weiß auch das letzte SkriptKiddie um die Lücke :-\

Auf der sicheren Seite ist jeder User, wenn er ein aktuelles Image hat, damit lässt sich mit 3 oder 4 Klicks der vorherige Zustand problemlos wiederherstellen. 

Es schadet sicher nicht, erhöht aber andererseits auch nicht die Sicherheit von Windows ::)

Stell ich fest, irgendwas läuft nicht mehr so wie zuvor, geht das Image zurück und danach ist noch genügend Zeit um in den Foren/MS-Publikationen zu lesen.

Nun ja, wenn denn gerade mal wieder fünf bis zehn Updates installiert wurden, ist der Ursacher noch immer nicht leicht ermittelt...
Wie dem auch sei, ich b2fle einfach mal so, dass Eddie die beschriebenen möglichen Probleme (je nach Windows-Version) tatsächlich selbst festgestellt hat - falls doch, sorry Eddie! Vielmehr hat Heise mal wieder recht -ähm- selektiv darüber berichtet. Und das lässt dann wirklich den Frustlevel in bedrohliche Nähe rücken - ob man nun selbst wirklich davon betroffen ist oder nicht.

Zu 98 % merkt man keine negative Veränderung und von positiven Änderungen ist man eh angenehm überrascht.

Na alla dann, sind wir und doch einig :p

Bye,
FreuIch schreibe nicht die Meinung anderer <g>di
 
  • #12
Ich habe glaube ich schon mehrfach gesagt, dass ich von dem ganzen MS Patch-Blödsinn nichts halte und meine Systeme nur dann patche, wenn ich mir einen besseren Support meiner verwendeten Hard- und Software davon verspreche. Folglich wirst Du den Patch bei mir nicht finden.
Ich finde nur die regelmässigen Berichte über den Patch zum Patch immer wieder belustigend und traurig, dass eine Firma wie Microsoft, mit dem Kapital und Wissen absolut nichts aus der Vergangenheit lernt und immer und immer wieder den selben Blödsinn macht.
Kein Mensch benötigt Windows XP oder Longhorn. Ein stabiles W2K oder NT wäre hundertmal wünschenswerter als das zigste neue Windows mit dem MS nur Kohle scheffelt und Betaprodukte an den Mann bringt.
Wozu benötigt man im Jahr 2000 ein Office 2000, im Jahr 2002 ein Office XP und im Jahr 2003 Office 2003, mit dem man genau so beschissen längere Briefe und Dokumente schreiben kann, wie mit Office 97?
Warum werden Versionen ausgeliefert, die nicht in der Lage sind, die alten Word, Excel oder Access Formate fehlerfrei zu importieren?
Aber ich wiederhole mich ;)

Eddie
PS: Ich weiss, dass hier kaum einer meiner Meinung ist, aber das macht mir gar nichts :)
 
  • #13
;D
bei den Office Produkten total d'accord, bei Windows ist XP für den Multimedia-User die bessere Wahl.
Longhorn kann man noch nicht beurteilen, oder doch?
 
  • #14
Eddie schrieb:
Ich habe glaube ich schon mehrfach gesagt, dass ich von dem ganzen MS Patch-Blödsinn nichts halte und meine Systeme nur dann patche, wenn ich mir einen besseren Support meiner verwendeten Hard- und Software davon verspreche.

Ich finde es immer wieder fazinierend, wie viele sich selbst zutrauen, Sicherheitspatches für sich selbst auszusortieren.

Ich finde nur die regelmässigen Berichte über den Patch zum Patch immer wieder belustigend und traurig, dass eine Firma wie Microsoft, mit dem Kapital und Wissen absolut nichts aus der Vergangenheit lernt und immer und immer wieder den selben Blödsinn macht.

Nun ja, es ist schlicht etwas problematisch, einerseits halbwegs zeitnah Patches für gemeldete Sicherheitsprobleme bereit zu stellen und sie andererseits in allen möglichen und unmöglichen Konstellationen zu testen. Dies umso mehr, wenn -mit Verlaub- alte Windows-Versionen ebenfalls berücksichtigt werden sollen. Nicht, dass ich nichts an der Qualität der Patches als solchen auszusetzen hätte, aber ein ganz klein bisserl verstehen kann ich es schon. Was mich noch wesentlich mehr ankotzt sind aber eher die mehr oder weniger reißerischen Berichte in Newstickern und ähnlichen Sites über sensationell entdeckte Probleme, die ein Patch verursachen könnte. Dies umso mehr, als dass diese Nebenwirkungen oftmals von Anfang an dokumentiert sind - man müsste halt nur noch nachlesen. Letztlich führt genau das zu der Einstellung, die Du hier wiedergibst.

Kein Mensch benötigt Windows XP oder Longhorn. Ein stabiles W2K oder NT wäre hundertmal wünschenswerter als das zigste neue Windows mit dem MS nur Kohle scheffelt und Betaprodukte an den Mann bringt.

Och, Windows XP bringt schon so einige Vorteile mit sich (Hardwareunterstützung, Systemwiederherstellung, sichererer IE, etc.) und lässt sich für Bonbon-Hasser auch mit der Windows 2000-GUI betreiben. Was Longhorn angeht, kann im momentanen Zustand niemand etwas wirklich Aussagekräftiges äußern. Dass auch MS ein Gewinn orientiertes Unternehmen ist, ist an sich nicht verwerflich. Sicher sind die Summen, um die es da geht, ein wenig jenseits der Vorstellungskraft der Allermeisten, insbesondere der Anwender. Wer MS das neidet oder für moralisch verwerflich hält, muss Windows nicht benutzen. Dass aber Windows eNTe nun endlich nach sieben(?) Jahren das Zeitliche segnet, ist nur zur verständlich. Ein WindOwS weniger, für das man seine Updates überprüfen muss.

Wozu benötigt man im Jahr 2000 ein Office 2000, im Jahr 2002 ein Office XP und im Jahr 2003 Office 2003, mit dem man genau so beschissen längere Briefe und Dokumente schreiben kann, wie mit Office 97?

Office ist ein anderes Thema - und nebenbei die Produktlinie, die MS am meisten Gewinn in die Kasse spült. Allerdings sollte man sich auch da gewahr sein, dass der Support irgendwann ausläuft - und das wiedrum ist legitim. Aprops Format-Wechsel: Das sieht anderswo leider nicht viel anders aus, siehe bleistiftsweise OpenOffice. Auch ja, dass Office nun mal im Wesentlichen fürs Office gedacht ist und eher weniger für den Privatanwender interessant ist, muss nicht wirklich verwundern.

Bye,
Freudi
 
  • #15
Ich finde es immer wieder fazinierend, wie viele sich selbst zutrauen, Sicherheitspatches für sich selbst auszusortieren.
Funktioniert seit Jahren bestens, da ich lieber andere Vorkehrungen treffe, denen ich mehr zutraue, als Microsoft, zumindest was Sicherheit angeht.
Nun ja, es ist schlicht etwas problematisch, einerseits halbwegs zeitnah Patches für gemeldete Sicherheitsprobleme bereit zu stellen und sie andererseits in allen möglichen und unmöglichen Konstellationen zu testen.
Wenn Hardware oder Software ohne Patch fehlerfrei lief und nach dem Patch plötzlich gar nicht mehr, habe ich als Anwender grosses Verständnis für einen zeitnahen Patch ;)
BTW, mit Sp2 für XP funktionierten MS USB Produkte bei einigen Geräten nicht mehr. Das finde ich mehr als lächerlich.
Dies umso mehr, als dass diese Nebenwirkungen oftmals von Anfang an dokumentiert sind - man müsste halt nur noch nachlesen. Letztlich führt genau das zu der Einstellung, die Du hier wiedergibst.
Kennst Du den Gag mit dem MS Auto? Wenn wir erstmal da sind, dass wir das alles so akzeptieren, dann wirds traurig.
...sichererer IE...
Der Witz ist gut.
Was Du da von Support schreibst, ist richtig. Aber ist Dir mal aufgefallen, dass man den meisten Support benötigen würde, wenn das Produkt neu ist und voller Fehler steckt? Wenns etabliert ist und SP3 oder 4 oder wie im Fall von NT SP6 hinter sich hat, funktioniert es einfach besser. Also ist mir heutzutage ein Windows NT immer noch lieber als ein aktuelles neues Windows.
Auch ja, dass Office nun mal im Wesentlichen fürs Office gedacht ist und eher weniger für den Privatanwender interessant ist, muss nicht wirklich verwundern.
Gerade im Office Bereich ist Word doch ein Witz. Haste mal versucht damit eine Produktdokumentation mit Master und Fillialdokumenten zu schreiben, die viele Grafiken enthält? Viel Spass.
Die Produktpalette liesse sich ja beliebig fortsetzen.
Nehmen wir Source Safe, nicht wirklich brauchbar für grosse Datenmengen.
usw. usw.
MS hat mit Sicherheit sehr gute Ansätze, für die ich auch Geld ausgeben würde, aber die Qualität der Software und der Patches ist nicht berauschend. Und hier hapert es meiner Meinung nach.
Mehr Produktpflege und nicht immer neue Versionen mit weiteren nutzlosen Features zu Wucherpreisen, die nach ein paar Tagen erstmal von den grössten Bugs befreit werden müssen.

Eddie
 
  • #16
Eddie schrieb:
Ich finde es immer wieder fazinierend, wie viele sich selbst zutrauen, Sicherheitspatches für sich selbst auszusortieren.
Funktioniert seit Jahren bestens, da ich lieber andere Vorkehrungen treffe, denen ich mehr zutraue, als Microsoft, zumindest was Sicherheit angeht.

Ähm, ich zweifle ja nicht daran, dass Du das versuchst. Andererseits habe ich regelmäßig ein Grummeln in der Magengegend, wenn ein Wachhund ein defektes Türschloss ersetzen soll.

Wenn Hardware oder Software ohne Patch fehlerfrei lief und nach dem Patch plötzlich gar nicht mehr, habe ich als Anwender grosses Verständnis für einen zeitnahen Patch ;)

Sh*t happens, wie der Franzose sagt. Andererseits schreibst Du oben allerdings auch, dass Du MS nicht viel in Sachen Sicherheit zutraust. Nicht, dass Du Dich anschließend über lange Wartezeiten beschwerst, gell? ::)

BTW, mit Sp2 für XP funktionierten MS USB Produkte bei einigen Geräten nicht mehr.

In der Pauschalität ist das -Verzeihung- Unsinn. Welche Geräte waren das denn konkret?

...sichererer IE...
Der Witz ist gut.

Sicherer != Sicher, IE != Unsicher, Firefox != Sicher, Opera != Sicher, $Windows-Browser$ != Sicher.

Was Du da von Support schreibst, ist richtig. Aber ist Dir mal aufgefallen, dass man den meisten Support benötigen würde, wenn das Produkt neu ist und voller Fehler steckt?

I'm so sorry, aber ich sehe vor allen Dingen Support-Bedarf anderer, habe ihn aber in den seltensten Fällen selbst. Woran das liegt, versuche ich schon seit einigen Jahren nicht mehr zu ergründen. Ach ja, ich teste auch Betas ;)

Wenns etabliert ist und SP3 oder 4 oder wie im Fall von NT SP6 hinter sich hat, funktioniert es einfach besser.

Du hast die Mecker in den Win2K-Newsgruppen zum SP4 nicht mitbekommen? Du Glücklicher! ::)
Deine Erfahrungen sind nicht meine Erfahrungen und offenbar sind meine Erfahrungen auch nicht deine. So what? Wenn ich dann den gesammelten Frust von Dir lese frage ich mich, warum Du überhaupt irgend ein Windows verwendest. Ehrlich! Tu's Dir doch nicht länger an und steig auf Alternativen um - und lern als Erstes die Update-Server kennen 8)

Also ist mir heutzutage ein Windows NT immer noch lieber als ein aktuelles neues Windows.

Offline? Möglich, je nach Geschmack. Online? Never ever!

Mehr Produktpflege und nicht immer neue Versionen mit weiteren nutzlosen Features zu Wucherpreisen, die nach ein paar Tagen erstmal von den grössten Bugs befreit werden müssen.

Mit Office sind wir ja d'accord, was Windows selbst anbelangt, seh ich das etwas anders. Windows XP an sich erschien irgend wann vor vier Jahren. Seither tut sich auf dem Client-Markt nichts. Bis Longdonghorn auf die User losgelassen wird, vergehen sicher auch noch mehr als zwölf Monate. Ich möchte wirklich nicht wissen, wie viele Suse-Distributionen bleistiftsweise im gleichen Zeitraum veröffentlicht wurden und was dies einen Support-Bedürftigen/Unsicheren gekostet hat.

Du hast mit Deiner Kritik sicherlich zum Teil Recht. Aber auch nur zum Teil. Logisch, dass der Rest von dem Kuchen vollständig mir gehört ;D

Bye,
Freudi
 
  • #17
Ähm, ich zweifle ja nicht daran, dass Du das versuchst. Andererseits habe ich regelmäßig ein Grummeln in der Magengegend, wenn ein Wachhund ein defektes Türschloss ersetzen soll.
Die defekten Türschlösser, die MS repariert bleiben ja oft defekt ;)
Ansonsten tue ich mir den Stress auch gar nicht an, deswegen auch kein Frust ;)
Mein W2K läuft mit SP3 seit der ersten Installation von vor 2 Jahren. Es funktioiniert, warum sollte ich da was neues einspielen?
Was interessieren mich RPC Lücken, Viren und Trojaner, Bugs im IE usw. usw. Ich nutze es nicht oder habe Vorkehrungen getroffen, dass niemand diese Lücken nutzen kann.
Mir tun nur die Leute leid, die meinen sie müssten sich den letzten Patch auch noch installieren und danach von Null anfangen, weil was schief gelaufen ist. Das Gejammer habe ich täglich in der Firma, wenn ich mir wieder die Berichte von den privaten Rechnern anhören darf und ob man da noch was retten kann.
Ich spiel mir doch auch kein BIOS Update ein, nur weils da ist. Wozu?
Offline? Möglich, je nach Geschmack. Online? Never ever!
Läuft heute noch. Unser PDC und BDC unter NT4 mit SP6a an Flat. Nur mit Router davor. So what?

Linux <=> Windows
Du vergleichst hier IMHO Äpfel mit Biernen.
Linux kostet mich nichts. Die Updates kosten mich nichts.
Jedes neue Windows kostet mich für jeden Rechner rund 150 EUR, für Server und Lizenzen auch mal locker 2000 EUR. Da setze ich an die QS von MS erheblich andere Ansprüche, als an die QS von Linux.

Mir gehts auch gar nicht da drum von MS abzuraten, verdiene ja schliesslich mein Geld damit.
Nur wer blind auf Patches von MS vertraut und nicht anders vorsorgt, der darf sich nicht wundern, wenn er irgendwann mal im Regen steht.
Deshalb halte ich es schlicht für falsch jeden Patch von MS sofort zu installieren.


Eddie
 
  • #18
Eddie schrieb:
Ähm, ich zweifle ja nicht daran, dass Du das versuchst. Andererseits habe ich regelmäßig ein Grummeln in der Magengegend, wenn ein Wachhund ein defektes Türschloss ersetzen soll.
Die defekten Türschlösser, die MS repariert bleiben ja oft defekt ;)

Was das vollständige Verlassen auf den Wachhund nicht wirklich sinnvoller macht, schon überhaupt nicht für den Windows-Durchschnittsanwender.

Mir tun nur die Leute leid, die meinen sie müssten sich den letzten Patch auch noch installieren und danach von Null anfangen, weil was schief gelaufen ist.

Wer auch immer nach einer Patch-Installation von Null anfängt, hat noch ganz andere Probleme, will mir scheinen ::)

Ich spiel mir doch auch kein BIOS Update ein, nur weils da ist. Wozu?

BIOS != Patch, wobei es aber dennoch Sinn machen kann, eine aktuelle BIOS-Version vor der Installation eines Servicepacks zu laden. Warum? Nun ja, XP kommuniziert durchaus mit dem BIOS.

Offline? Möglich, je nach Geschmack. Online? Never ever!
Läuft heute noch. Unser PDC und BDC unter NT4 mit SP6a an Flat. Nur mit Router davor. So what?

Örks.

Linux <=> Windows
Du vergleichst hier IMHO Äpfel mit Biernen.

Nö, auch nicht Stechmücken mit Birnen.

Linux kostet mich nichts. Die Updates kosten mich nichts.

Gings nicht auch um den Support? Nein? Gings nicht um den Rhythmus von Aktualisierungen? Nein? Na denn, mach hinne!

Jedes neue Windows kostet mich für jeden Rechner rund 150 EUR,

Nochmal: Windows XP ist 2001 erschienen.

Mir gehts auch gar nicht da drum von MS abzuraten, verdiene ja schliesslich mein Geld damit.

Ach? Aber nicht gerne, oder? ::)

Nur wer blind auf Patches von MS vertraut und nicht anders vorsorgt, der darf sich nicht wundern, wenn er irgendwann mal im Regen steht.

Von blindem Vertrauen war nirgends die Rede, zumindest nicht bei mir.

Deshalb halte ich es schlicht für falsch jeden Patch von MS sofort zu installieren.

Wo warst Du eigentlich so im August, September, Oktober, November 2003?

Na gut, dann sauf ich mein Bier halt alleine,
Freudi
 
  • #19
;)
@Freudi,
beim Zeitpunkt August 2003 spielst Du sicherlich auf diese Blaster? - Epidemie an. Aufgrund von seinerzeit nicht gerade mit Norton wahnsinnig gut harmonierenden MS Patches habe ich damals sämtliche MS Patches mit etlichster Zeitverzögerung installiert. Den Blaster? - oder was immer es war - Patch u.a. garantiert nicht. Nachdem ich dann aufgrund einer Verletzung an der Hand auch noch gut 3 Wochen offline war hatte ich keine Ahnung über diesen Wurm. Den Patch habe ich dann Wochen !!! später geholt, nachdem ich schon längst wieder im Netz war und obwohl der Rechner nicht gepatcht war gab es nie eine Infektion, weil die Norton-Firewall ausreichte. Deshalb kann ich nachvollziehen, dass es Leute gibt, die auf andere Sicherheitsvorkehrungen mehr vertrauen wie auf MS Patches.
Ob der IE6 unsicher ist oder nicht, kann ich z.B. auch nicht beurteilen. Die Leute behaupten es, ich kann es nicht widerlegen, aber so eine Riesengefahr kann er auch wiederum nicht sein, denn sonst müsste ich jeden Tag ein Image zurückschreiben oder wäre überhaupt nie wieder online.
Steinige mich, aber ich liebe XP und die Buntheit stelle ich in den ersten 3 Minuten nach dem allerersten Botten ab und zwar auf den Privatrechnern und im Büro.
 
  • #20
Longney schrieb:
beim Zeitpunkt August 2003 spielst Du sicherlich auf diese Blaster? - Epidemie an.

Woher weißt Du? ;D

Aufgrund von seinerzeit nicht gerade mit Norton wahnsinnig gut harmonierenden  MS Patches habe ich damals sämtliche MS Patches mit etlichster Zeitverzögerung installiert.

Na prima, wenn den ein kaputtes Programm wie ich alle von Symantec zumindest in der Norton-Linie erscheindenen Produkte bezeichnen würde (warum und wieso habe ich nun schon mehrfach begründet, die Steinigung kann also aufgeschoben werden) Probleme macht, dann lässt Du lieber das Grungerüst AKA System AKA Windows ungepatcht? Prima Entscheidung! :eek:

obwohl der Rechner nicht gepatcht war gab es nie eine Infektion, weil die Norton-Firewall ausreichte.

Fein. Soll ich jetzt doch abermals auf die in der Vergangenheit zahlreichen Sicherheitslücken eben dieser PFS hinweisen? Muss ich das wirklich? Nö, ich machs mir leicht und verweise mal wieder auf - ach ja, die Windows-Verbindungsfirewall hätte ebenfalls die Infektion mit Blaster verhindert. Da es aber eine Menge User da draußen gibt, die keine Sicherheitsupates mögen und wegen ihrer ach so essentiellen Spielleidenschaft und/oder aufgrund supertoller Tipps zum Harakiri in diversen Fachzeitschriften die Windows-Firewall ebenso deaktiviert hatten, wie AutoUpdate, ...

Deshalb kann ich nachvollziehen, dass es Leute gibt, die auf andere Sicherheitsvorkehrungen mehr vertrauen wie auf MS Patches.

Wenn schon, dann hinter einer echten Firewall (=Sicherheitskonzept), also einer Hardware-Firewall. Aber auch das verhindert leider(?) nicht alles. Diese grundsätzliche Skepsis ggü verfügbaren Sicherheitsupdates führt letztlich dazu, dass sie niemand laden und installieren will/wird - ob er denn nun anderweitige Sicherheitskonzepte wie Eddie sie wohl praktiziert, sich hinter einer Personal Firewall Software geschützt fühlt oder auch einfach nur die Berichte zu Nebenwirkungen von Updates liest und sich von diesen beeinflussen lässt. Wozu das führen kann, haben wir eben im Spätsommer/Herbst 2003 erlebt. Für die Zukunft keineswegs auszuschließen, leider.

Bye,
Freudi
 
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Der Patch zum Patch zum Patch...

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