Longney schrieb:
- aber - und nur darum ging es mir - selbst eine von Dir als so kümmerlich befundene Software-Firewall konnte diesen Fiesling abblocken.
Muss sie aber in Zukunft nicht. Nochmal die Frage, ob Du mitbekommen hast, dass auch diese Dinger erhebliche Lücken haben können, welche u.U. dazu führen können, dass Dein Rechner gegen eine echte Anfälligkit ungeschützt ist?
Wenn mal der Zeitpunkt kommt, wo die Fieslinge derart aggressiv sind, werden die Daten bzw. Betriebssysteme der User schon längst im Orkus sein bevor MS auch nur den ersten Patch zur Verfügung stellt oder der User diesen Patch downloaden kann.
Das gibt's auch, hat aber mit einer Firewall und deren Funktion nicht wirklich viel zu tun - mal ganz abgesehen davon, dass Windows XP schon seit jeher einen Portblocker (Firewall) von Hause aus mitbringt, der den User von ungewollten Netzwerkzugriffen von außen bislang weitestgehend schützt (der zwischenzeitlich behobene Bug in der Windows-Firewall im SP2 von Windows XP, welcher in bestimmten Konstellationen negative Folgen zeigte, mal großzügig abgesehen). Gegen Viren, Würmer und auch mehr oder weniger hirnloses Verhalten von Usern schützt eine Firewall aber nicht, kann sie und soll sie auch nicht.
Also mit anderen Worten, entweder bringt MS es fertig ein gegen von aussen eindringende Schädlinge sicheres BS anzubieten oder man muss mit anderen technischen Möglichkeiten Paroli bieten können.
http://linkblock.de
Bitteschön, einfach mal überdenken, warum so viele Leute nie Probleme haben, obwohl das System nicht so top gepatched ist.
Das liegt allerdings nicht immer an den Sicherheitsupdates. Gar nicht soooo selten, liegt es sogar an der Sicherheitssoftware, die der User in gutem Glauben installiert hat :
Es gibt eben auch User, denen es mit Hilfe von Allerweltsschutzsoftware und hauptsächlich aufgrund des eigenen Surfverhaltens nicht gelingt, sich sämtliche Malware zu holen bzw. deren Rechner auch nicht das Ziel von äusserst aggressiven Attacken sind.
Eben, da nützt auch keine PFS etwas, wenn überhaupt
Nur nochmal zur Klarstellung und (hoffentlich) endgültigen Zusammenfassung meines Standpunktes:
Patch as patch can ist
nicht mein Thema, auch Versionsnummerngeilheit interessiert mich keinen Meter. Auf der anderen Seite ist es in höchstem Maße fahrlässig, wichtige
Sicherheitsupdates nicht zu installieren, nur weil man meint, never change a running system wäre noch immer das Motto der Zeit und die Erde wäre eine Scheibe. Sicherlich
können Sicherheitsupdates auch Nebenwirkungen haben. Bevor man die aber nicht selbst auf seinem eigenen System bemerkt/feststellt, ist es unsinnig, sie aufgrund von Meldungen über diese Nebenwirkungen oder aus genereller Skepsis ggü Updates von MS heraus nicht zu installieren oder zu deinstallieren! Spätestens dann aber, wenn man eine Unregelmäßig nach der Installation eines Updates feststellt, ist es an der Zeit, sich über diesen Patch zu informieren. Was soll er machen, was macht er und welche Probleme sind ggf. bereits dokumentiert.
Danach kann und muss man dann selbst abwägen, ob die Deinstallation des Patches das beobachtete Problem löst, ohne ein anderes, möglicherweise größeres zu hinterlassen. Oftmals sind in den KB-Artikeln und/oder den Bulletins auch Würgarounds beschrieben, falls man den Patch nicht installieren kann oder will. Ob der Durchschnittsanwender dies so handhabt, darf latürnich bezweifelt werden. Aber ebenso sind größte Zweifel daran angezeigt, ob er beurteilen kann, ob er dieses oder jenes
Sicherheitsupdate benötigt oder nicht. Wir lesen doch hier, in anderen Foren und Newsgruppen immer wieder davon, dass z.B. gerade das SP2 nicht installiert wird, weil man von vielen Problemen gehört hat. Hörensagen ist ein schlechter Ratgeber und ersetzt keine eigene Erfahrungen sowie eigenes Urteilsvermögen!
Und jetzt: Frohes Hexen allerseits! ;D
Bye,
Freudi