Digitales Musikarchiv

  • #1
M

Musikfan

Guest
Hallo,

den grossartigen Artikeln von PCDSmartie folgend habe ich begonnen, mir ein digitales Musikarchiv anzulegen und grabbe so nach und nach all meine Audio-CDs und konvertiere sie nach und nach in MP3s.
Ich verwende dazu EAC zum Grabben und encodiere mit RazorLame im Batch-Modus (da kann der Rechner schön schaffen und das Laufwerk schön auskühlen....). Zum Taggen nutze ich MP3-Tag von Florian Heidenreich, eine Verwaltungssoftware, die bestenfalls datenbank-gestützt laufen sollte, fehlt mir bisher gänzlich; mit der Library von WinAmp kann ich nicht viel anfangen und der WMP fällt auch aus.

Dazu hätte ich ein paar Fragen.
1.) Die Online-Abfrage der CDs mit EAC funktioniert ja prinzipiell ganz gut, aber bei Samplern wird statt dem Bindestrich ein Slash als Trennzeichen verwendet, was bei der Generierung der Dateinamen und der nachfolgenden Bearbeitung zu Problemen bei der richtigen Zuordnung Titel, Name, Interpret etc. macht. Kennt wer das Problem und hat evtl. ne Lösung dafür ?

2.) Ich encode derzeit mit 256kbit/s., in der Hoffnung, so später auch aus meinem MP3-Bestand wieder eine brauch- und vor allem hörbare CD brennen zu können. 256kbit/s Stereo mit 48KHz entsprechen doch CD-Qualität oder ? Habe ich bei aus dem MP3-Bestand gebrannten CDs mit Einbussen bei der Hörqualität zu rechnen ?

3.) Ich suche eine Verwaltungssoftware, mit der ich im Bestand suchen und filtern/sortieren kann. MP3-Tag bietet ja schon einiges, ist aber ab einer Grössenordnung von > 1000 Titeln (und da bin ich längst drüber hinaus) doch recht zäh. MusicMatch habe ich schonmal ausprobiert, gefällt mir gar nicht.
Mir würde eine Datenbanklösung mit automatischer Indizierung vorschweben, ähnlich dem, was Picasa für meine Digital-Fotos so alles bietet. Ist euch da eine Lösung bekannt ?
Für eine Software, die 100% meinen Anforderung entspricht, würde ich auch ein paar Euro bezahlen wollen, es muss also in diesem Fall nicht unbedingt Freeware sein.

Ich danke schon jetzt für eure Hilfe.
Musikfan
 
  • #3
Hallo Mimod,

erstmal vielen Dank für die Info.
Wenn ich das richtig verstehe, muss ich also bei EAC die Titel-/Interpretenliste bei Samplern immer manuell nachbearbeiten ?
Gibt es denn keine andere Software, die genausogute Qualität liefert und diesen Fehler nicht hat ?

Und was meinst du mit Decodierung bedeutet immer auch Qualitätsverlust ?

Die beiden Programme habe ich mir mal heruntergeladen und werde sie mal testen.

Danke nochmals für die Info.

Gruss
Musikfan
 
  • #4
Zur Software. Klar gibt es andere, wie zum beispiel CDEx, jedoch ist ist sie nicht so komfortabel. Mit der Software hat dies nicht zu tun, sondern wie die Daten auf dem Server liegen und du sie dir downloadest.

Zitat: Ich encode derzeit mit 256kbit/s., in der Hoffnung, so später auch aus meinem MP3-Bestand wieder eine brauch- und vor allem hörbare CD brennen zu können.

Wenn du die mp3 in cda wiedr decodierst, ist der verlust spürbar hörbar. Porbier es einmal. Der Grund ist das Format von mp3 selbst.
 
  • #5
Hallo Mimod,

ok, das mit der Software/dem Format der CD-Daten ist verstanden - bleibt also bei allem Automatismus immernoch ein Rest Handarbeit, muss ich wohl mit leben.

Was die Qualität angeht: Das es Verluste gibt, scheint klar und nur logisch zu sein, damit könnte ich ja auch leben. Aber wie sonst wenn nicht als MP3 sollte ich mein Musikarchiv denn anlegen ?
Platten werden zwar immer grösser, aber wav-Files sind mir zu unhandlich (schon allein, weil man sie nicht taggen kann) und auf dem MP3-Player wiederum nicht zu gebrauchen....

Gibts denn Alternativen ?

Gruss
Musikfan
 
  • #7
Hi

Bei 256Kbit MP3s ist der Qualititätsverlust minimal, wenn du es noch besser haben willst nimmst du 320Kbit.
Du kannst ja mal den Test machen und gucken ab welcher Bitrate du einen unterschied hörst indem du die MP3s wieder als CD brennst.

Gruß, Michael
 
  • #8
Hallo,

vielen Dank für die weiteren Infos, Wikipedia hat mir einiges über die beiden Formate verraten. Prinzipiell wäre ich mit Ogg wohl am besten beraten, aber das mag mein MP3-Player gar nicht - der macht seinem Namen eben alle Ehre und spielt nur MP3 und WMA.

Gibt es denn ein Tool, das Ogg > MP3 konvertiert ?
Das wäre ja dann wohl der Umweg, den ich gehen müsste.

Die vorgeschlagene Verwaltungssoftware Music Express kann ja zumindest mit Ogg-Dateien umgehen....
Hat schon jemand praktische Erfahrungen mit Ogg gemacht bzw. nutzt dieses Format für sich selbst ?


Gruss
Musikfan
 
  • #9
Hallo nochmal,

ich bin mittlerweile selbst über das WinTotal-Softwarearchiv gestolpert und habe schon so einiges interessantes und brauchbares gefunden.

Bleibt nur meine Frage nach der Alltagstauglichkeit von Ogg-Dateien ? Gibt es Vor-/Nachteile ?
Ich arbeite seit Jahren mit MP3s und man trennt sich ja nur ungern von liebgewonnenen Dingen....

Gruss
Musikfan
 
  • #11
Hi

Ich würde bei Mp3 bleiben, da kann man sicher sein dass die Musik überall funktioniert.

Gruß, Michael
 
  • #12
JA, bleib bei MP3 und nimm 320 k/bit, habe ich auch so gemacht und so eine gute und brauchbare Qualität erzielt. Braucht zwar etwas mehr Platz, aber das finde ich zweitrangig.
 
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