Dringend neue Backuplösung gesucht!

  • #1
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Ald-Edv

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Hallo, vielleicht hat mir ja jemand einen Tipp was ich am besten nehmen kann.

Folgende Situation:

Novell Netware5.1 Fileserver. Datenmenge so ca. 50 Gig auf dem Novell. Im Novell ist ein DDS4 Bandlaufwerk eingebaut welches ich für eine wöchentliche Sicherung verwende. Datenmenge ist jetzt für das Laufwerk aber auch schon zu klein geworden.

Bisher ist es so, dass auf eine Suse Linux Festplatte gesichert wird. Es wird jede Nacht übers Netz per cronjob auf die Linux Platte (Raid5) gesichert. Dieser ist jetzt aber auch schon ziemlich voll. Im Netz sind noch ein paar HP-UX Arbeitsplätze und ein AIX Rechner vorhanden, diese würde ich auch gerne in die neue Sicherungslösung mit einbauen. Werden bisher auch auf den Linux per Cronjob gesichert. Was mir an der Linux Lösung überhaupt nicht gefällt ist dass man keine richtige Kontrolle hat, ob auch wirklich alles gesichert ist. Ein übersichtliches Protokoll gibt es ja hier nicht.

Bin am überlegen, ob ich mir nicht eine NAS Lösung von HP, den NAS 2100S, holen soll. Hat 360 GB und läuft auf ner abgespeckten Version von Win2003 Server. Auf diesem könnte ich dann z.B. die Daten jede Nacht sichern z.B. mit Veritas Backup Exec. Da kann man soviel ich weiß BackupToDisk einstellen und täglich in einen extra Ordner sichern. Hab da an einen Remote Agent für Novell Netware gedacht, dann hätte ich nämlich auch endlich ein anständiges Protokoll und soviel ich weiß, kann man auch ein Wöchentliches Backup ziehen indem man ein externes Bandlaufwerk an die NAS anschließt.
Was meint ihr dazu? Jemand nen besseren Vorschlag?
Bin für jeden Tipp dankbar!



und noch ein paar allgemeine Fragen:

1. wie lange sollte oder muss man Daten aufbewahren? Z.B. auch E-Mail Daten. Gibt es da Richtlinien?

2. bin auf der Suche nach nem Novell Netware 5.1 komplett Server Restore. Wie z.B. Desaster Revovery von Veritas. Jemand ne Idee was es da für Novell gibt?

Vielen Dank!

Grüsse!
 
  • #2
Hallo,
die Frage mit der Aufbewahrungspflicht kann ich beantworten:
Geschäftlicher Schriftverkehr muss 6 Jahre lang aufbewahrt werden, Rechnungen und Belege 10 Jahre lang (Kassenausdrucke auf Thermopapier sind zu kopieren, da diese mitunter nach wenigen Wochen ihre Farbe verlieren - was auch bei Garantieansprüchen schlecht ist).
Jenachdem um welche Emails es sich handelt müssen sie auch länger aufbewahrt werden: Z. B. in der Finanzdienstleistungsbranche ist jeder beratungsrelevante Sachverhalt künftig vom Kunden unterschrieben zu dokumentieren, das heisst: Emails auf Papier ausdrucken bzw. deren Inhalt ins Beratungsprotokol aufnehmen, von Kunden unterschreiben lassen, zur Akte heften - und notfalls bis Vertragsablauf, was schon die nächsten 30 Jahre dauern kann aufbewahren. Ingenieure oder Architekten haben für Ihre Konstruktionen auch eine Nachhaftungszeit von bis zu 20 oder 30 Jahren, auch hier währe haftungsrelevanter Informationsaustausch per Email am besten auszudrucken und zusammen mit den Konstruktionsunterlagen zu archivieren.
Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass es sowieso nicht möglich ist die Emailarchive von Outlock Express nach einer Neuinstallation wieder zu übernehmen, da diese nicht angenommen werden, bzw. OE einfach schon beim Start abstürzt, wenn man versucht alte Emailarchive zurückzukopieren.
Viele Grüsse
Mapao
 
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