Einsatz als File-/Printserver

  • #1
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Noeppes

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Hallo,

Erst mal muß ich vorher sagen das ich ein NT-Neuling bin und mich bisher mit Win3.11fWg, WIN95 (b) und WIN98(SE) herumgeschlagen habe und ich die die wundersamsten Dinge erleben durfte :eek: :'(. Bei einem Test und dem folgenden Probebetrieb von WinNT4.0 SP6 konnte ich große Verbesserungen (Stabilität etc.) feststellen. :)
Also Ich habe folgendes Problem oder besser folgende Aufgabe:
Ich soll eine Windows-Workstation (NT4.0 SP6) als File- und Printserver konfigurieren und meine Frage ist dabei ob dies machbar ist und welche größeren Probleme dabei auftauchen können. Das dabei Probleme auftauchen werden ist klar aber reicht die Leistung von NT dafür aus? :-[

Folgende Aufgaben sollen damit erledigt werden:
Steuerung von 4 Netzwerkdruckern
Datenfiles für 5-7 Rechner bereitstellen die bisher auf WIN95 und Win98SE laufen und es ersteinmal bleiben da einige spezielle Treiber z.B. für einen Filmbelichter nur für WIN98SE vorhanden sind (Davon werden max. 4 gleichzeitig genutzt), als Plattenspeicher sind zwei 100bis 120 GB Platten vorgesehen die gespiegelt werden (also->nur' 1x100-120GB im Zugriff) natürlich zuzüglich einer Platte für's System.
Die gesamte Software für die Arbeitsplätze wird am jeweiligen Arbeitsplatz aufgespielt, diese bekommen auch feste Netzwerknummern und auf der WS entsprechende Rechte.->Alte' Daten werden dabei kontinuirlich auf CD(DVD) gebrannt.

Es gibt ja keine dummen Fragen ;)
Und wen kann man am besten Fragen? - Diejenigen die sich damit auskennen!
Vielen Dank im voraus!
Noeppes

Ach jawas ich noch sagen wollte:
das ein spezieller Server etc. natürlich besser wäre ist mir schon klar, nur wir sind ein kleiner Betrieb der grafischen Industrie der eben die kostgünstige UND machbare Version vorzieht.
Und meine->Leitsätze':
NIEMALS ein laufendes System wechseln (einmal gemacht und schon beim booten wars vorbei :'()
High-Cost ist nicht gleich die optimale Lösung (für viel Geld bekommt man eventuell auch viel Blödsinn)
 
  • #2
Hallo,

klar ist das schon machbar!
100'er Netzkarte Switch und ab geht's

Sei dir aber bewußt das WinNt4.0 Workstation nur 10 gleichzeitige Verbindungen erlaubt!


Gruss Kersten
 
  • #3
Hallo,

bei deiner Anwort fällt mir sofort die Frage ein:
10 Verbindungen? Das heißt, wenn ich es richtig gelesen habe das maximal 10 Dateien gleichzeitig über das Netzwerk geöffnet werden können, also z.B. ein Dokument unter QuarkXpress mit 9 Bilddateien verknüpft und das wars!? :(So der Spitzenwert für Dateien dürfte bei einem Dokument mit ca. 40-50 Bilddateien liegen.

Das dürfte dann an den Grenzen des üblichen sein und damit wohl zu wenig. Wie ist das mit der Server-Version und wieviele Clients (5??) / Verbindungen lässt diese eigentlich zu?

mfG
Noeppes

Hab gerade den Schrei aus der Setzerei gehört! :-\ Win 98SE hat mal wieder die Postscript-Drucker nicht gefunden (Stehen doch im Nebenzimmer! -Ironie-). Zu Weihnachten bekommt der spielfreudige Setzer jetzt endgültig eine NT-Ws mit den passenden Berechtigungen dann dürfte das auch vorbei sein, so I hope!
Manchmal hat man die Nase so voll das man nur noch vornüberfallen kann. ;)
 
  • #4
Hallo,

nee, das sind die Verbindungen, soll heißen,
wenn du jetzt z.B. eine Freigabe von FileServer zu einen Client mappst
das ist eine Verbindung, wenn jetzt aber der gleiche Client eine Verbindung zu einer Anderen Freigabe auf den FileServer zugreift hast du eine zweite Verbindung!
Wenn jetzt noch ein Drucker an den Fileserver hängt was durchaus Sinn macht und du was druckst von den gleichen Client hast du die dritte Verbindung!
Jetz wäre es natürlich schön wenn man diese Freigabe verläßt,Verbindung trennt, das auch Windows die Verbindung ordentlich trennt, aber genau das ist das Problem!

Jetzt kann man das Timeout für Verbindungen generell runtersetzen, hmm ist aber für Verbindungen die länger gebraucht werden nicht sogut, weil meistens wenn man sie braucht ist diese gerade erst getrennt worden!

Schon mal an ein alternatives Betriebssystem gedacht?

Gruss kersten
 
  • #5
Hi,

ja das mit den Verbindungen übers Netz klappt ja bei 95/98 auch nur so lala. Als Alternative habe Ich mir vor längerem mal Linux von RedHat und Suse angesehen bin aber von deren Konfiguration ein wenig zurückgeschreckt.
ABER bei unserem alten Satzsystemen der Firma Berthold (Sunsparc bis zur 5er und Unix in einer Berthold-Version) war natürlich ein traumhafter Zustand was Systemstabilität und Wartung betraf. Da haben wir in 7 Jahren nach dem Protokoll des Servers einen (!!!!) Absturz und zwei verrauchte Platten gehabt (Hardwareschäden).

Dies ist scheinbar mit keiner Windows-Version so hinzubekommen nur wenn man an die viele Arbeit denkt die Win einem macht..... :-\
dann sollte ich mich mal besser dort einarbeiten und mal schauen welche Software/System etc im Falle des Einsatzes von Linux vonnöten ist denn ob ich mich in NT oder wieder in Unix/Linux einarbeite is ja egal nur sollte der Weg dann entgültig festgelegt sein.

Welche Erfahrungen hast du mit Linux, welche Distribution wird bevorzugt angewendet?

Bis bald :)

Noeppes

Nachtrag:
Wir haben ja noch die Sparc-Ws 5 eventuell kann man die ja nehmen den Daten übers Netz zu schicken und zu empfangen kann ja nicht so große Rechenleistungen erfordern, oder?
 
  • #6
Hallo,

ich arbeite seit Jahren mit Linux(RedHat,Fedora)
Die Konfiguration ist nicht so schwer!
System installieren
Benutzer anlegen
samba konfigurieren
samba Benutzer anlegen ... fertig!
PDF-PrintService einbauen

Gruss Kersten
 
  • #7
Hallo,

Je länger man darüber nachdenkt und sich hier mal in den anderen Foren umsieht um so größer wird der Beschluss das Linux her muss ;) Das mit NT war eigentlich mehr aus Win-Gewohnheit entstanden und mit Linux/Unix habe ich mich in letzter Zeit eigentlich nicht mehr beschäftigt.
Da habe ich jetzt festgestellt das besondes die Inst und Konfi ja RIESENvortschritte gemacht haben was ich z.T. nur als Eimerkettenbefehl über 80 Zeichen kenne geht dort viel einfacher und ein bischen Konsole- was solls lernen muss man ja eh sein Leben lang ;)

tja RedHat entspricht nicht (mehr) so meinen Vorstellungen. Da habe ich als Favoriten Suse 9.2 (und ev. Knoppix 3.7), aber da werd ich noch ein paar Dinge zusammentragen müssen, nur ich für mich habe mir vorgenommen dies bis 1.12 entschieden zu haben damits losgehen kann.

Wie du geschrieben hast :
ein wenig Linux + Samba + Druckservice = fertig

Werd mich bei nem Prob hier melden erst mal Danke

Noeppes
 
  • #8
Red Hat gibt es ja auch als Distribution gar nicht mehr. Aktuell ist Fedora.

Eddie
 
  • #9
Hallo,

RedHat gibt's unter www.linuxiso.org!

Und bevor ich SuSI nehmen würden müßten alle anderen Distri's weg sein!
Weil die Sicherheits-Politik von SuSI ist nicht unbedingt mein Ding!

Und weil SuSI von Standart's abweicht und und und!

Aber das Ist ja Gott sein Dank Geschmackssache Vielleicht schaust du dir mal <aurox> an


Gruss Kersten
 
  • #10
RedHat gibt's unter www.linuxiso.org!
Stimmt, aber Red Hat wurde eingestellt und ging in das Fedora Projekt über.
Also erwarte da keine neuen Versionen mehr.

Eddie
 
  • #11
Hallo,

mir ist bekannt das RedHat das Fedora -Projekt in's Leben gerufen hat!
und RedHat für den Desktop-Bereich das als Fedora weiterentwickelt.
Aber RedHat entwickelt auch weiterhin den EL weiter allerdings kostet der Geld, aber dafür hat man dann auch mindestens 5Jahre Support!
RedHat(Fedora) bastelt auch an einer reinen Desktop-Variante!

Selbst wenn ich mir RedHat-EnterpriseLinux kaufe bin ich noch Kostengünstiger als mir Windows und als Firma würd ich mir schon überlegen ob ich ein BS kaufe mit einer Relaise Zeit von 3-4 Monaten oder 5 Jahren!
zumal in RedHat-Enterprise die Entwicklungen von Fedora zu nahezu 100% eingehen!
Und es nicht unbedingt mit unnützen Schnick Schnack belastet ist!

Gruss kersten
 
  • #12
Hallo!

So, ich habe mich mal durch die Beschreibeungen und Berichte anderer Distis gelesen und finde eigendlich Knoppix auch sehr gut. Das ist, wenn ichs richtig gelesen habe eine Zusammenstellung der Debian GNU/Linux Disti und vereint die Versionen Stable (für absolut höchse Stabilität UND Sicherheit) und Testing (für Teile die in der Betaphase sind und demnächst in Stable aufsteigen). Von Debian soll jede Software die in Stable/Testing geführt wird ausführlichst geprüft worden sein, Testing ist hierbei die letzte Prüf-Phase. Ein solches, strenges Testverfahren ist nach meinen bisherigen Suchen bei keiner anderen Disti vorhanden, oder?

mfG
Noeppes
 
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