Größe Auslagerungsdatei = RAM x 1,5 ?

  • #1
S

_solon_

Guest
Hallo zusammen,

früher gab es doch mal die obige Regel.
Hat sie eigentlich heute, wo man doch RAMs so
zwischen 1-4 GB hat, noch Gültigkeit?

Ich glaube nein. Wenn man mhr ins RAM verlagert
braucht man nicht soviel langsame HD.

Wie groß könnte man denn z.B. bei einem Rechner
mit 4 GB RAM die Auslagerungsdatei ansetzen?
Ich würde sagen 1 GB pagefile.sys sollte doch dann langen, oder?

Ich habe übrigens W2K und WXP auf dem Rechner (Vista kommt vielleicht bald dazu).

Danke

_solon_
 
  • #2
Du hast 4 GB im Rechner?
 
  • #4
Interessant. Und du hast auch 4 GB für Programme zur Verfügung? ::)

Egal. Ganz ohne Auslagerungsdatei geht es nicht, du kannst sie zwar deaktivieren, aber im Fall des Falles krallt sich Windows trotzdem seinen Anteil am Festplattenplatz. An der Größe kann man dann feststellen, ob eine Auslagerungsdatei dauerhaft benötigt wird.

Die Regel, dass für die Auslagerung das 1,5fache des Arbeitsspeichers eingerichtet werden sollte, hat MS jedenfalls bis heute nach meinem Wissensstand nicht widerrufen oder abgeändert.
 
  • #5
Knecht schrieb:
Die Regel, dass für die Auslagerung das 1,5fache des Arbeitsspeichers eingerichtet werden sollte, hat MS jedenfalls bis heute nach meinem Wissensstand nicht widerrufen oder abgeändert.

Kann ich mir nicht vorstellen, weil es nämlich absolut keinen Sinn macht.

Vielleicht hat hier schon jemand Erfahrungen. Ich habe auf anderen Seiten bereits gelesen, daß
man bei 4 GB RAM schon mit ca. 1 GB Auslagerungsdatei auskommen könnte.
Anders wars natürlich als sich die RAM-Umfänge noch so zwischen 512 MB und 1 GB bewegten.

Ich wollte das eigentlich hier nur kompetent verifizieren lassen.

Danke.
 
  • #7
danke für den link. deinem hinweis, dass es ganz ohne, was man allenthalben lesen kann, nicht geht, stimme ich zu. ich empfehle eine auslagerungsdatei von 90mb fest zu vergeben.
 
  • #9
_solon_ schrieb:
Kann ich mir nicht vorstellen, weil es nämlich absolut keinen Sinn macht.

Vielleicht hat hier schon jemand Erfahrungen. Ich habe auf anderen Seiten bereits gelesen, daß
man bei 4 GB RAM schon mit ca. 1 GB Auslagerungsdatei auskommen könnte.

wenn du 32bit windows einsetzt, machen 4gb realer hs keinen sinn, da windows selber maximal 4gb virtellen speicher insgesammt adressieren kann. und viruellers memory setzt sich aus dem realen memory und der auslagerungsdatei (pagefile.sys) zusammen. windows in der 32bit version benutzt immer eine auslagerungsdatei, wie auch alle anderen betriebssysteme die auf der virtuellen speicher verwaltung basieren, also alle linuxe, unixe, mac os etc. pp. nun zum thema wie windows den speicher verwaltet: windows teilt den virtuellen speicher automatisch in 2 bereiche: einen für applikationen und einen für kernel (also treiber, dll´s etc pp). das macht windows paritätisch, bei deinem hs von 4gb stehn für anwendungen also maximal 2gb zur verfügung, der rest wird dann für den kernelbereich reserviert. ms hat bei xp ab sp2 den /3GB schalter in der boot.ini eingeführt, ähnlich wie beim server os kann man also windows beibrinegen, daß man mehr als 2gb für applikationen nutzen will. die krux nur ist: das bios und die cpu muß PAE (physical adress extension)unterstützen und die anwendungen müssen mit der option /LARGEADDRESSAWARE kompilliert worden sein. das sind aber nur ein paar wenige anwendungen die eher für den server geschrieben wurden und nicht für den desktop. das ganze oben beschriebene gedöns fällt beim 64bit os automatisch weg, da 64bit windows automatisch 4gb hs adressieren kann. also würde sich in deinem falle ein umstieg auf vista 64bit lohnen. für deine jetztige situation würde ich windosw automatisch den virtuellen speicher verwalten lassen, auch wenn die pagefile.sys dann recht groß ist, würde aber über ein paar registry-einträge windows das auslagern von speicherbereichen verbieten, wobei ganz einschränken kann man das wie schon oben beschrieben nicht, da das im kernel von windows so fest einprogrammiert ist. die registry-einträge kannst du hier nachlesen ...

greetz

hugo
 
  • #10
hp schrieb:
ms hat bei xp ab sp2 den /3GB schalter in der boot.ini eingeführt, ähnlich wie beim server os kann man also windows beibrinegen, daß man mehr als 2gb für applikationen nutzen will.
Den Schalter gibt es nicht erst seit dem SP2.

die krux nur ist: das bios und die cpu muß PAE (physical adress extension)unterstützen und die anwendungen müssen mit der option /LARGEADDRESSAWARE kompilliert worden sein.
Das trifft nur zu, wenn der Rechner mehr als 4 GB Ram verwendet und über PAE auch adressieren kann. Die Vergrößerung des für Anwendungen verfügbaren Speichers auf bis zu max. 3 GB ist davon unabhängig und wird durch den Schalter /3G in Verbindung mit /USERVA= bestimmt.

das ganze oben beschriebene gedöns fällt beim 64bit os automatisch weg, da 64bit windows automatisch 4gb hs adressieren kann. also würde sich in deinem falle ein umstieg auf vista 64bit lohnen.
Auch in einem 64-Bit-Windows werden für 32-Bit-Anwendungen nur max. 2 GB bereitgestellt.
 
  • #11
Virtueller Speicher
Der Einsatz von virtuellem Speicher ist eine Methode, mit der der verfügbare physische Speicher auf einem Computer erweitert werden kann. In einem System mit virtuellem Speicher erstellt das Betriebssystem eine Auslagerungsdatei und unterteilt den Speicher in Einheiten, die als Seiten bezeichnet werden. Zuletzt referenzierte Seiten befinden sich im physischen Speicher oder RAM. Wird auf eine Speicherseite für längere Zeit nicht zugegriffen, wird sie in die Auslagerungsdatei geschrieben. Dieser Vorgang wird als Swapping oder Auslagern von Speicher bezeichnet. Wird später durch ein Programm auf diesen bestimmten Speicherteil zugegriffen, liest das Betriebssystem die betreffende Speicherseite wieder in den physischen Speicher ein, was als Einlagern von Speicher bezeichnet werden könnte. Der Speicher, der Programmen insgesamt zur Verfügung steht, setzt sich zusammen aus dem physischen Speicher des Computers plus dem Speicherplatz in der Auslagerungsdatei. Ein wichtiger Gesichtspunkt ist hierbei, dass auch 32-Bit-Anwendungen von einem erweiterten Adressraum im virtuellen Speicher profitieren, wenn sie unter Windows x64 Editions ausgeführt werden. Anwendungen, die mit der Option /LARGEADDRESSAWARE kompiliert werden (dies ist nötig, um die Option /3GB in 32-Bit Windows nutzen zu können), sind automatisch in der Lage, 4 GB virtuellen Speicher zu adressieren, und zwar ohne Einstellung von Boot Time-Optionen oder Umstellung auf x64 Windows. Außerdem muss das Betriebssystem die 4 GB Speicherplatz nicht freigeben und ist somit nicht eingeschränkt.


das sagt ms zu diesem thema ... hier nachzulesen ...

greetz

hugo
 
  • #12
Wenn du schon *denken* musst, dann suche dir nicht nur das aus, was dir gerade in den Kram passt und unterschlage nicht die Hälfte. Vor allen Dingen wäre es von Vorteil, wenn du von den Dingen, zu denen du dich äußerst, auch was verstehst.

[quote author=Microsoft]System-PTEs
Ein Pool von Page Table Entries (PTEs) des Systems, der der Zuordnung von Systemseiten dient, zum Beispiel E/A-Speicher, Kernel-Stacks und Memory Descriptor Lists (MDLs). 64-Bit-Programme verwenden ein 16-Terabyte-Tuningmodell (8 Terabyte für den Benutzer und 8 Terabyte für den Kernel). 32-Bit-Programme arbeiten noch mit dem 4-GB-Tuningmodell (2 GB für den Benutzer und 2 GB für den Kernel). Das bedeutet, dass 32-Bit-Prozesse, die unter 64-Bit-Versionen von Windows ausgeführt werden, in einem 4-GB-Tuningmodell ablaufen (2 GB für den Benutzer und 2 GB für den Kernel). 64-Bit-Versionen von Windows unterstützen die Verwendung der Befehlszeilenoption /3GB in den Startoptionen nicht. Theoretisch könnte ein 64-Bit-Pointer bis zu 16 Exabyte adressieren. Die 64-Bit-Versionen von Windows können aktuell auf einen Adressbereich von 16 Terabyte zugreifen. [/quote]

Aus deinem obigen Link. Und zur /3GB-Option gibt es noch andere KB-Artikel von Microsoft, die kannst du dir aber selbst suchen, da mir das einfach zu blöde ist.

Nötig ist die /LARGEADDRESSAWARE Option ausschließlich dann, wenn eine Anwendung mehr als 2 GB Speicher benötigt, und nur dann hat der Kompilerschalter einen Sinn.

Außerdem geht es hier um die Auslagerungsdatei.


EOD
 
  • #13
Knecht_R. schrieb:
Wenn du schon klugscheißen musst, dann suche dir nicht nur das aus, was dir gerade in den Kram passt und unterschlage nicht die Hälfte. Vor allen Dingen wäre es von Vorteil, wenn du von den Dingen, zu denen du dich äußerst, auch was verstehst.

sorry, passt dir was nicht oder hast du ein problem? ich hab weder kluggeschissen, noch hab ich falsches zeug geschrieben. _solon_ wollte eigentlich nur eine erklärung auf seine frage haben, das hab ich versucht. du hast schon 3x gepostet und außer häme und einem link kam nichts wesentliches rüber. wenn du schon den speicherverwaltungexperten gibst, dann hättest du gleich die karten auf den tisch legen sollen damit wir unwissenden auch an deinem wissen teilhaben können ... ;)

greetz

hugo
 
  • #14
Hallo @alle,
(und danke)

na - das hat ja ein wenig Wellen geschlagen.

Was waren meine Beweggründe mich für 4 GB zu entscheiden
(mein aktueller Rechner ist 2 Wochen(!) alt)
- zukunftsträchtig
- der Differenzbetrag zwischen 4 GB und 2GB oder 3GB war so marginal (ich habe mir meinn Rechner selber zusammengestellt)....
- noch verschiedenes
und -last but not least-
- ich plane ein 64-Bit-System zu testen/installieren.

Ich komme mal wieder auf das ursprüngliche Thema zurück:
ich werde verscgiedene Größen wischen 500 MB und 1500 MB für die Auslagerungsdatei einmal testen
und sehe dann weiter.

@Knecht_R.
ich glaube MS sucht noch neue MA die das Konzept Größe Auslagerungsdatei weiterentwickeln.
Das wäre doch was ... :D :D :D

Servus
_solon_
 
  • #15
_solon_ schrieb:
Hallo @alle,
(und danke)

Ich komme mal wieder auf das ursprüngliche Thema zurück:
ich werde verscgiedene Größen wischen 500 MB und 1500 MB für die Auslagerungsdatei einmal testen
und sehe dann weiter.

Hallo!
Vielleicht hilft meine Einlassung ein wenig.
Zu meinem Rechner:
Athlon 64 (3800+), 160 GB Festplatte, 2 GB RAM, Win XP-Prof nebst Photoshop und Office XP-Prof.
Ich habe meine Auslagerungsdatei erstens auf eine andere Partition als die C verlagert,
des weiteren einen festen Wert für diese von 500 MB vergeben (min und max).
Photoshop hat vom RAM von mir 80% zugeteilt bekommen und dennoch läuft mein Rechner flott und störungsfrei.
Dazu muß ich sagen, daß ich den Dr. Watson deaktiviert habe, ebenso die Systemwiederherstellung und kein Speicherabbild gewählt habe.
Anstelle der Systemwiederherstellungspunkte habe ich die ASR- automatische Systemwiederherstellung gewählt nebst einem Backup, das mir nicht nur das System wiederherstellt, sondern auch meine Treiber von der C rettet- falls es mal nötig sein sollte.
Bisher seit 5 Jahren läuft mein XP zur vollsten Zufriedenheit.
MfG!
 
Thema:

Größe Auslagerungsdatei = RAM x 1,5 ?

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