Die negativen Berichte über Telekom und Arcor halten sich im Web auch in etwa die Waage.
Das mag daher kommen, dass nicht jeder seine Probleme im Netz öffentlich macht.
Zu Arcor kann ich aber trotzdem nur sagen: Wenn es läuft und so lange es läuft, mag es OK sein. Aber wehe du hast mal ein Problem. Dann ist Schluß mit lustig. Solange sie deine Unterschrift noch nicht wirklich haben, wird teilweise noch etwas gemacht. Aber sobald sie dich haben (sprich: Der Vetrag ist zustande gekommen), lassen sie dich allein.
Am 28.1.2005 habe ich Arcor ein Einschreiben (mit Rückschein) geschickt. Darin bat ich Arcor mir innerhalb einer Woche mitzuteilen, wann ich ca. mit einer Anschaltung rechnen kann. Sollte die Anschaltung nicht bis Mitte März möglich sein, sollen sie meinen Auftrag mit sofortiger Wirkung stornieren.
Bis Heute (4.2.2005) habe ich keine Antwort bekommen. Obwohl mein Einschreiben am 29.1.2005 von Arcor angenommen wurde.
Als ich vor 20 Minuten bei der Hotline anrief und, welch ein Wunder, auch sofort durch kam, hieß es: Ja, ihr Schreiben liegt uns vor, aber wir haben deswegen nicht reagiert, weil wir nicht genau sagen können, ob sie bis Mitte März anschaltbar sind. Dazu kommt noch, dass wir im Moment Probleme damit haben, die Hardware (Modem, Splitter, NTBA usw.) zu besorgen. Viele neue Kunden könnten geschaltet werden, aber ohne unsere Hardware würde es ja nichts bringen.
Daraufhin habe ich ihm gesagt, dass ich erstens im Besitz von Hardware bin, die auch mit Arcor-DSL funktioniert und zweitens hätten sie mir das ja so mitteilen bzw. meinem Wunsch entsprechend meine Auftrag stornieren können.
Die Antwort: So einfach können wir ihren Auftrag nicht stornieren und wie ich hier gerade ersehe, werden wir sie vor Mitte April nicht anschalten können.
Daraufhin habe ich nur geantwortet: OK, dann bekommt ihr meine Stornierung eben noch mal per Einschreiben und eine Kopie geht an meinen Anwalt. Nicht das ihr mich irgendwann mal anschalten wollt, obwohl ich schon bei einem anderen Anbieter bin und ihr mir Vertragsbruch vorwerft.
Jetzt ärgere ich mich nicht nur, dass ich überhaupt auf die Schnapsidee gekommen bin zu Arcor wechseln zu wollen, jetzt könnte ich mir sogar dafür in den A..... beissen. Ich weiss jetzt nämlich warum ich so ein ungutes Gefühl bei dem Namen Arcor hatte.
Ich hoffe nur für alle, die bisher zu Arcor gewechselt sind, dass sie erstens nie Probleme bekommen und zweitens die Server dem Ansturm standhalten.
Bis jetzt mag ja noch alles problemlos gelaufen sein, aber wenn erst mal an die 100000 neue Anschlüsse dazu kommen, kann das nur dann wieterhin so laufen, wenn Arcor vorgesorgt hat. Haben sie bei den Servern genauso vorgesorgt, wie bei den DSL-Ports der zukünftigen Neukunden, dann Prost.