Heavy Problems!!! Installieren von Win95 bei unklaren HDD-Partitionen

  • #41
Also im Gericom bootet die Platte, im Siemens nicht, weil das die COMMAND.COM nicht findet (obwohl sie drauf ist). Dafür habe ich nur die eine Erklärung, dass der Bootvorgang im Siemens nicht von der gleichen Partition durchgeführt wird (denn sonst würde er dort ja die nötigen Dateien finden). Der Siemens will von irgendwoher booten, wo es keine COMMAND.COM gibt.
Da diese Einstellung (wie er bootet) nicht auf der Platte festgelegt sein kann (denn sonst wäre das gleiche Problem auch im Gericom), muss sie im Laptop selbst festgelegt sein. Und das wäre wohl nur über das BIOS möglich.
Bitte schaue also einmal gründlich das BIOS des Siemens durch, ob es dort Einstellungen gibt, die eine Bootreihenfolge oder -festlegung treffen. In anderen BIOS(sen?) kann man ja die Startreihenfolge (Diskette, CD, Festplatte) auch wählen. Der Siemens aber hat ja keine Laufwerke (richtig, oder?), vielleicht gibt es diese Option im BIOS aber trotzdem und sie ist falsch eingestellt???
Wenn Du so etwas dort nicht findest, setze doch das BIOS mal auf die Standardwerte zurück (oder hattest Du bei dem schon mal die Batterie raus? Das wäre dann das Gleiche).


Wenn uns das mit dem BIOS nicht weiter führt, starte nochmal den Partitionsmanager und setze im rechten unteren Infofenster die Default Boot Choice auf die richtige Partition (also 1 nehme ich an) . Das dann irgendwie abspeichern (ich glaub mit einer Funktionstaste. Musst du mal ausprobieren). Vielleicht kann man damit erzwingen, dass er von der richtigen Partition bootet.


Zum Thema CD-Treiber. Wir bruachen dazu auf der Startdiskette die Datei MSCDEX.EXE (25 KB) und eine Treiberdatei für das CD-Laufwerk. Da gibts verschiedene. Ich habe mit einem Toshiba-Treiber gute Erfahrungen gemacht. Die Datei TOSHV210.SYS hat 24 KB. Wir brauchen also auf der Startdiskette 50 KB Platz. Neben der XCOPY32 könnte auch die UNINSTALL gelöscht werden.

Die beiden Dateien schicke ich Dir per Mail. Dann musst Du noch in der AUTOEXEC.BAT die folgende Zeile einfügen:
A:\MSCDEX.EXE /D:MSCD000 /L:D
Groß- und Kleinschjreibung ist unwichtig. Das D am Ende gibt den Laufwerksbuchstaben vor. Ich nehme an, D ist richtig. Sonst ändern.

Und in der CONFIG.SYS braucht es diese Zeile:
DEVICE=A:\TOSHV210.SYS /D:MSCD000

Beide Dateien abspeichern, nachdem die Änderungen reingeschrieben wurden (ist Dir sicher klar, aber auch das war schon mal der Fehler ;D ). Beim nächsten Start sollte das CD-Laufwerk ansprechbar sein. Wenn nicht, probieren wir einen anderen Treiber.


Nun noch zu Deinen Fragen:

Nichts geht! Der Text ist diesmal in deutsch, - die Tastatur ist wieder Amerikanisch!!! Wie kommt das denn?

Die Festlegung für die Dt. Tastatur wird in der AUTOEXEC.BAT getroffen. Entweder hat er die auch nicht gefunden, oder er macht gar nicht erst bis dahin weiter, wenn er die COMMAND.COM nicht findet.

Lag es an den Dateiattributen der Dateien? Die hatte ich nämlich nicht zurückgesetzt.

Nein, die Diskette bootet ja auch, ohne dass da Attribute gesetzt sind.

Muss die COMMAND.COM versteckt sein?

Nein, die IO.SYS und die MSDOS.SYS sind normalerweise versteckt, die COMMAND.COM nicht.

Wobei es auf dem Gericom ja läuft! Oder ist es doch was mit dem BIOS des Siemens (wobei die Kiste zuvor mit Windows 98 noch lief) oder mit den Partitionen der HDD?

Die beiden Sachen klären wir ja vielleicht mit den o.g. Schritten ab.
Wie hattest Du eigentlich damals das Win98 auf den Siemens bekommen?
 
  • #42
Hi,
mische mich da mal inkompetenter Weise ein ::)
vielleicht liege ich daneben oder habe hier auch nicht alles richtig gelesen, aber wird nicht bei der Win95 Installation beim kopieren der Installationsdateien ein virtuelles Laufwerk erzeugt, auf dem die Startdateien dann liegen? Ich meine, ich hatte damals ein ähnliches Problem. Versuch doch mal, ob du auf das nächst höhere Laufwerk wechseln kannst, also wenn der Prompt C:> kommt, dann auf D: oder noch höher wechseln und dort die kommandos eingeben.
Ciao
Jürgen
 
  • #43
Dass bei der Win95-Installation ein virtuelles Laufwerk erzeugt wird, ist mir neu (was nicht heißen soll, dass es nicht stimmt). Manche Bootdisketten erzeugen ein solches virtuelles Laufwerk. Diejenige, die er jetzt verwendet, tut das allerdings nicht. Und zu dem Zeitpunkt, da die Fehlermeldung mit der COMMAND.COM auftritt, ist die Win95-Installation ja auch noch gar nicht gestartet.
(Der Fehler während der Win95-Installation — also der Windows-Schutzfehler — tritt ja in dem neueren Gericom Laptop auf, das CD- und Floppy-LW hat).

Wenn die COMMAND.COM nicht gefunden wird, ist m.E. kein Wechsel auf ein anderes Laufwerk möglich. Die Eingabe d: (bspw.) wird einfach ignoriert. Die m.E. einzige Eingabe, die dann akzeptiiert wird, ist der Pfad zur COMMAND.COM. Wenn das Notebook also ein Diskettenlaufwerk A: hätte, könnte man an der Stelle a:\command.com eingeben (denn auf der Startdiskette ist die COMMAND.COM ja drauf). Aber das Notebook hat ja kein Diskettenlaufwerk... :-\

Da er die COMMAND.COM auf C aber nicht findet (und laut Prompt ist er ja auf C), wir aber andererseits wissen, dass die COMMAND.COM auf der Festplatte drauf ist, könnte man mal ein paar andere Laufwerksbuchstaben durchprobieren (weil die Stelle, an der die COMMAND.COM liegt, ja anscheinend nicht C ist), also

a:\command.com
b:\command.com
d:\command.com
e:\command.com
etc.

Vielleicht springt er irgendwo an!?!

Interessant wäre auch, was passiert, wenn man eine leere Festplatte einbaut. Normalerweise müsste dann kommen Insert System Disk oder so, weil er ja nicht einmal eine IO.SYS findet. Wenn er dagegen eine IO.SYS findet und keine COMMAND.COM, dann kommt der bislang aufgetretene Fehler. Und wie kann es sein, dass das System auf C zwar die IO.SYS findet, nicht aber die danebenliegende COMMAND.COM? ???

Aber jeder Gedanke hilft weiter, also bitte alles äußern, was euch in den Sinn kommt. Ich habe jedenfalls nur noch wenige Ideen...

Was ja auch unverständlich ist, ist, dass eine Win98-Installation geklappt hat, eine Win95-Installation aber nicht klappen will. Das will mir nicht in den Kopf!
 
  • #44
Hi Jolly,

danke Dir. Startdiskette läuft jetzt mit CD-ROM Unterstützung. Und das CD-ROM funzt mit dem Treiber.
Habe Platte formatiert und im Leerzustand ins Siemens Laptop eingebaut. Gestartet:

Ungültiges System
Datenträger wechseln und Taste drücken

Bei der Gelegenheit gleich ins BIOS des Siemens geschaut:
First Boot Device im Siemens BIOS war tatsächlich das Floppy (welches ich verbummelt hab). Wie Peinlich!
Hoffentlich lag es nicht daran. Habe Set Default für das ganze BIOS gemacht. Danach die Einstellungen
nochmal überprüft. Zeit und Datum korrekt eingestellt. First Boot Device ist nun Hard Disk. Bin gespannt...


Im Gericom die HDD nochmal neu bespielt (exakt nach Deinen roten Schritten 1-3). Zeilen entsprechend
nach dem Kopieren auf C: abgeändert.
[AUTOEXEC.BAT]
C:\MSCDEX.EXE /D:MSCD000 /L:D

[CONFIG.SYS]
DEVICE=C:\TOSHV210.SYS /D:MSCD000

Win95 und Setup.exe von CD auf Platte kopiert.
Anschließend o.g. Zeilen aus den Dateien gelöscht. Auch MSCDEX.EXE und TOSHV210.SYS gelöscht.
Dann Platte wieder ins Siemens eingebaut. Gestartet:

Windows 95 wird gestartet...

Geben Sie den Namen des Befehlsinterpreters ein (z.B. C:\WINDOWS\COMMAND.COM)
C>

Hey Jürgen, danke für Deine Idee!

a:\command.com
b:\command.com
c:\command.com
d:\command.com
e:\command.com
f:\command.com
y:\command.com
z:\command.com (last possible Drive)

eingegeben. Nichts zu machen! Auffällig war aber, dass er bei den Laufwerken A + B verdächtig lange gesucht hat.
Bei den anderen kam das negative Ergebnis sofort.


Wenn uns das mit dem BIOS nicht weiter führt, starte nochmal den Partitionsmanager und setze im rechten unteren Infofenster die Default Boot Choice auf die richtige Partition (also 1 nehme ich an) . Das dann irgendwie abspeichern (ich glaub mit einer Funktionstaste. Musst du mal ausprobieren). Vielleicht kann man damit erzwingen, dass er von der richtigen Partition bootet.
Das beträfe dann den MasterBootRecord mit Position # 0 weil das betreffende Info-Fenster zum MBR gehört. Mache
ich morgen. Ist Dir aufgefallen, dass Position # 2 geflaggt ist? Da ist so ein > davor. Und zwar nicht etwa, weil die
Position gerade ausgewählt war. Das Zeichen war immer davor. Und ist Dir aufgefallen, dass Position # 3 (Unused) mit
972 KB eine größere Partition hat, als die aktive Pos. # 2 wo unser FAT16 drauf ist?

Windows98 hatte ich damals über einen PC auf die HDD gespielt. Dazu auch die HDD ausgebaut und mittels Adapter in
den PC geklemmt. War ein alter PC mit 133MHz Rechenleistung. Der ist jetzt aber nicht mehr verfügbar. Daher hab ich
die Platte ins Gericom Laptop geklemmt. Ist ja schließlich auch->ne Laptop-Platte. Mein Gericom ist heute mein Leistungs-
schwächstes Gerät (1200MHz). Daher. Von dem Siemens einmal abgesehen. ;)

Muss jetzt leider weg. Bin heute Abend nicht da. Mache Montag Nachmittag weiter...

Yedi386
 
  • #45
Wie geht das: Im Siemens wird die IO.SYS gefunden (das hat Dein Test mit der leeren Platte ja bewiesen), aber die COMMAND.COM nicht!?! Im Gericom aber wird die COMMAND.COM sehr wohl gefunden! Ich versteh's nicht. Das ist nicht logisch! :|

Die logische Frage ist doch: Was ist im Siemens anders als im Gericom?
Antwort: 1. das Siemens hat keine Laufwerke, und 2. es hat ein anderes BIOS.
Also: Nochmal im BIOS durchsehen, ob da Laufwerke oder Startprozesse eingetragen oder festgelegt sind, die es nicht gibt. Vielleicht mal das Diskettenlaufwerk im BIOS ganz löschen (deaktivieren), wenn das geht. Also nicht nur in der Startreihenfolge nach hinten setzen, sondern komplett rausnehmen, damit das BIOS nur noch die Festplatte kennt.


Ansonsten fällt mir jetzt auch nur noch eine Verzweiflungstat ein: Mach mal mit dem Partitionsmanager alles platt, was da angezeigt wird. Mit FDISK alleine hast Du es ja schon probiert und es sind da ja noch zwei als unused gekennzeichnete Bereiche, die irgendwie Platz belegen.
Möglichst jede Partition (auch die unused Dinger) und auch den Master Boot Record löschen. Ich glaube, das geht mit DEL bzw. ENTF. Aus verständlichen Gründen konnte ich das an meiner Festplatte nicht ausprobieren :)

Dann eine neue und einzige Partition als FAT16 einrichten, aktivieren und formatieren. Was Du nicht mit dem Partitionsmanager hinkriegst, mit FDISK machen. Und dann nochmal mit sys c: bootfähig machen und erst im Gericom, dann im Siemens booten. Weitere DOS-Dateien von der Stardiskette brauchst Du nicht mit draufkopieren, denn im Moment ist das Problem ja beim Booten, also vor DOS.

Wenn ich ehrlich bin, glaube ich nicht, dass das was nützt, denn:
Wir hatten schon früher das Problem, dass die gleiche Festplatte (unverändert) im Siemens den Command-Fehler lieferte, nach Rückbau ins Gericom aber einwandfrei bootete. Wenn das jetzt (nach komplettem Plattmachen durch den Partitionsmanager) auch so ist, dann fallen mir nur noch zwei Dinge ein:

1. Mal eine andere Festplatte im Siemens ausprobieren (wenn Du eine hast)
2. Wenn diese Platte OK ist, dann irgendwie im Gericom versuchen, ein Windows (95 oder 98) draufzukriegen. Mit Win98 hatte es ja schon mal geklappt. Ohne COMMAND.COM-Erkennung kann ich mir allerdings nicht vorstellen, dass die Platte im Siemens anders regiert, ob nun Windows oder DOS drauf ist.
Wenn ich bei meinen Windows-PC die COMMAND.COM im Hauptverzeichnis lösche, geht auch nichts mehr...


Auffällig war aber, dass er bei den Laufwerken A + B verdächtig lange gesucht hat.
Bei den anderen kam das negative Ergebnis sofort.

A und B sind immer die Buchstaben für die Diskettenlaufwerke. Und sowas hat es bei dem Laptop ja wohl mal gegeben. Sind wahrscheinlich im BIOS noch eingetragen. Daher versucht das Ding eine Weile lang, diese Laufwerke zu finden. Bei Laufwerksbuchstaben, die es nicht kennt, ist es da schneller. ;)

Ist Dir aufgefallen, dass Position # 2 geflaggt ist? Da ist so ein > davor.

Die Boot Flag bzw. das > vor der Partition bedeutet m.E., dass von dieser Partition gebootet wird (kann man wohl auswählen, wenn man mehrere hat).

Und ist Dir aufgefallen, dass Position # 3 (Unused) mit
972 KB eine größere Partition hat, als die aktive Pos. # 2 wo unser FAT16 drauf ist?

Die ist nicht größer. Die Amis verwenden den Punkt und das Komma im Dezimalsystem genau andersherum: #2 wird mit 795,280 KB (= 795.280 KB) angegeben und #3 nur mit 972 KB.
 
  • #46
Für alle, die hier nur mal kurz vorbeischauen und logischerweise nicht den ganzen Thread lesen wollen, hier eine Kurzbeschreibung des Problems:

Auf einen Siemens-Laptop, der kein CD- und auch kein Diskettenlaufwerk hat, soll Windows 95 draufgespielt werden.

Dazu wird die Festplatte ausgebaut und in einen Gericom-Laptop eingebaut, der diese Laufwerke hat.

Problem:
Nach Partitionieren, Formatieren und bootfähig machen (sys c:) und DOS von Win95-Startdiskette draufspielen bootet die Platte zwar im Gericom normal, nach Rückbau in den Siemens aber kommt der Fehler
Code:
Geben Sie den Namen des Befehlsinterpreters ein (z.B. C:\WINDOWS\COMMAND.COM)
C>

Irgendwelche Vorschläge?
 
  • #47
Hi Jolly,

tausend Dank für Dein großes Bemühen! Das ist echt klasse!
Bin etwas später nach Hause zurückgekehrt als ich dachte. Nichts desto trotz habe ich die HDD mal aus ihrem Gehäuse entfernt
um mehr Infos zu erhalten:

Toshiba Disk Drive MK1926FCV
HDD2517 C ZD01
DC+5V 0,7A
E145163 LR39635
S/N 56P17360P GN0 EC.A
814MB (CYL1579, H16, S63)
Toshiba Corporation
Made in Philippines

Daher weiß ich nun die Gesamtanzahl der Zylinder (1579), Köpfe (16) und Sektoren (63)
Bei unserem Partitionsmanager werden ja nur 777MB von insgesamt 814MB angezeigt. Und nur 789 Cyl, 32 Heads, 63 Sect.
Bei den Köpfen zeigt er allerdings mehr an, als eigentlich da sind (doppelte Anzahl).? Habe mit Spur0Kill die Möglichkeit, per
manueller Eingabe der Zylinder (1579), Köpfe (16) und Sektoren (63) die GESAMTE und wirklich GANZE Platte zu überschrei-
ben. Sollen wir das machen? Das ist evtl. gefährlich, da wir den Inhalt der versteckten Partition nicht kennen...

Habe zuvor nach versteckte Partition gegoogelt. Dort was interessantes gefunden:
Quelle:

>Hallo,
>hier des Rätsels Lösung. Habe mich bei IBM schlau gemacht. Die Partition ist nur zu sehen wenn man im BIOS die
>Security Einstellungen auf Disable setzt. Damit soll vermieden werden, das Viren oder scripte darauf zugreifen
>können. Interessanterweise ist die dann sichtbare Partition unpartitionierter Speicher.
>
>Dann ist sie übrigens auch in der Datenträgerverwaltung und mit PM (PartitionManager) sichtbar.
>
>Gruß...mausbär

Das sollte nicht nur für WinXP gelten! Habe mit unserem Ranish Partition Manager alles gelöscht (innerhalb der
777MB). Der MBR ist aber jedes Mal wieder da. Auch 1 Partition an Pos. # 1 bleibt vorhanden. Pri, Unused, mit
795,280 KB. Das Löschen hilft hier nicht weiter. Ich tüftle mal weiter und poste evtl. heute Nacht noch was rein...

Yedi386
 
  • #48
Daher weiß ich nun die Gesamtanzahl der Zylinder (1579), Köpfe (16) und Sektoren (63)
Bei unserem Partitionsmanager werden ja nur 777MB von insgesamt 814MB angezeigt. Und nur 789 Cyl, 32 Heads, 63 Sect.
Bei den Köpfen zeigt er allerdings mehr an, als eigentlich da sind (doppelte Anzahl).?

Na ja, 1579 x 16 ergibt ja das Gleiche, wie 789 x 32, oder? Unser Partitionsmanager zeigt die Hälfte der Zylinder, aber die doppelte Anzahl der Köpfe an. Das hängt vielleicht mit FAT16 und FAT32 zusammen. Ich bin in der Beziehung kein Fachmann....


Habe mit Spur0Kill die Möglichkeit, per manueller Eingabe der Zylinder (1579), Köpfe (16) und Sektoren (63) die GESAMTE und wirklich GANZE Platte zu überschreiben. Sollen wir das machen? Das ist evtl. gefährlich, da wir den Inhalt der versteckten Partition nicht kennen...

Deshalb sollte das erst der letzte Schritt sein. Der von Dir gefundene Thread mit dem Sichtbarmachen durch Verändern der BIOS-Einstellungen ist doch eine Spur. Das würde ich vorher mal probieren.

Konntest Du die Partiton an #3 löschen?
 
  • #49
Also das mit den Auslagerungsdateien des BIOS in einer versteckten Partition verstehe ich aber nicht so ganz. Was ist denn
bitteschön, wenn man sich für sein Laptop eine neue Festplatte kauft (leer) und diese einbaut. Da ist dann keine versteckte
Partition mit ausgelagerten BIOS-Daten drauf. Kann man dann überhaupt nicht mit dem Laptop arbeiten, weil kein OS auf-
spielbar ist?

Bei Antwort 15 kam ich noch ins BIOS des Gericom rein (mit F2). Jetzt nicht mehr!!! Habe alles versucht. Das muss offenbar
bestehen, seitdem ich die Batterie 1x abgeklemmt hatte. Demnach kann das Gericom-BIOS mit den Daten in der versteckten
Partition der fremden HDD des Siemens nix anfangen. Ich werde auf jeden Fall vor dem Einbau der zugehörigen Gericom HDD
(eine Fujitsu) in das Gericom, die Batterie erneut abklemmen!!! Sicher ist sicher!

Das Handbuch des Gericom meldet dazu:
Die Einstellungen, die Sie innerhalb des BIOS Setup Programms eingegeben haben, werden in das CMOS RAM gespeichert.
Dieser Speicher wird von einer eigenen Batterie gespeist, damit er nicht gelöscht werden kann, wenn Sie das System aus-
schalten oder neu starten. Jedes Mal wenn Sie den Computer einschalten, wird das System die im CMOS RAM gespeicher-
ten Einstellungen auslesen und diese mit dem Power On Self Test (POST) vergleichen. Wenn ein Fehler vorkommt, wird ei-
ne Fehlermitteilung auf dem Bildschirm angezeigt.

Soll heißen: Damit ich ins Gericom BIOS wieder reinkomme, müsste ich wohl die Batterie abklemmen, die Gericom eigene
HDD wieder einbauen, booten (dabei liest er dann womöglich irgendwas Entscheidendes von seiner eigenen HDD) und
wieder herunterfahren. Evtl. erneut einschalten und BIOS checken. Dann Platte raus und Siemens Platte rein (ohne Batt.
abzuklemmen). Dann werde ich sehr wahrscheinlich wieder mit der Siemens_Nixdorf eigenen HDD ins Gericom BIOS kom-
men und sie dort verwalten können. Dabei ist es - insgesamt betrachtet - nur mehr als fraglich, ob das Gericom BIOS
nicht schon längst etwas auf die Siemens HDD ausgelagert hat und es deshalb zu Problemen kam (kann ich mir aber net
vorstellen). Und das Siemens erkennt ja seine eigene HDD im BIOS. Dort komme ich ja auch nach wie vor ins BIOS rein.


Spur0Kill meldet: CMOS-Eintrag für Laufwerk C: Zylinder 788, Köpfe 32, Sektoren 63

...32 Köpfe 63 Sektoren auf Zylinder 0 werden überschrieben.
Wenn Sie die Parameter verändern, können Sie max. die ganze Platte überschreiben. Parameter verändern (j/n)? n
Habe mit Spur0Kill auf 0 (Null) drüber gebügelt (wie neulich schon).

Habe heute mit Testdisk analysiert. Auch Tiefenanalyse! Nichts besonderes gefunden! Alles okay. Partitionstabelle gelöscht.
MBR neu geschrieben. Mit fdisk neue Partition erstellt (FAT16) und diese mit format formatiert. Und? Tja, im Partitions-
manager sieht es wieder genau so aus wie vorher! Vor und nach der eigentlichen Partition erstellt er je eine Unused Parti-
tion. Dabei hatte ich jene Partitionen zuvor sicher gelöscht. Seltsam. Braucht er die vielleicht?

Im Prinzip hilft jetzt nur noch eins:
Versteckte Partition anzeigen lassen (wie?), ansehen, auf CD sichern, und die auf Drive C: löschen!
Muss später wiederherstellbar sein. Wenn nicht, ist Ende! Was sagt denn Fiona dazu?


Habe sys c: von Floppy auf Platte gemacht und wollte Platte im Siemens testen. Da sprang die Kiste nicht mehr an (der
ganze Laptop sagt kein Mucks). Akku und Netzteil drin wie immer. Weiß noch nicht woran es liegt... - wird jetzt ja wohl
nicht an der HDD liegen! Also im Geri läuft sie nach wie vor. o_O


Yedi386
 
  • #50
Vor und nach der eigentlichen Partition erstellt er je eine Unused Parti-
tion. Dabei hatte ich jene Partitionen zuvor sicher gelöscht. Seltsam. Braucht er die vielleicht?

Also bei mir wird VOR der ersten Partition auch eine unused angezeigt. Das scheint also nicht ein nur bei dieser Platte auftretendes Phänomen zu sein. Wenn du sie gelöscht hattest und sie nun wieder da sind, dann sind sie wohl nicht Auslöser des Problems...


m Prinzip hilft jetzt nur noch eins:
Versteckte Partition anzeigen lassen (wie?), ansehen, auf CD sichern, und die auf Drive C: löschen!
Muss später wiederherstellbar sein.

So, wie es in dem von dir gefundenen Thread gesagt wurde, hatte es was mit einer Sicherheits-Einstellung und Virenschutz zu tun. Entsprechende BIOS-Einstellungen würde ich mal suchen und verändern.
Über eine Virenschutz-Einstellung im BIOS hatte ich auch schon mal etwas gelesen im Zusammenhang mit Fehlern bei der Windowsinstallation. So etwas scheint es also beim manchen BIOS zu geben (bei meinem nicht).
 
  • #51
Hi Jolly,

ich glaub ich mach erst mal->ne Pause. Melde mich (wenn sich vorher nix tut) in 1 Woche wieder.
Aus folgenden Gründen:

1) Siemens Laptop gibt keinen Mucks von sich (plötzlich wie tot)

2) ich muss erst mal einiges recherchieren

3) vielleicht fällt in der 1 Woche noch anderen Leuten hier was dazu ein

4) ich will die versteckte Partition nicht voreilig löschen (das kann echt nach hinten losgehen)

5) ich weiß noch nicht, wie ich den Inhalt der versteckten Partition angucken kann, wenn die Partition selbst erst einmal an-
gezeigt wird. Ich weiß auch noch nicht, wie ich den dann auf CD sichern soll und ob die Partition später von CD wieder ein-
fach so herstellbar ist. Das dürfte nämlich zu schier unlösbaren Problemen führen (hab da schon ein wenig was zu gegoogelt
von Leuten die das gemacht haben und danach immense Probleme hatten, weil gar nix mehr ging).


Schöne Grüße,
Yedi386
 
  • #52
Mach das.
Aber denk dran, dass das Vorhandensein einer versteckten Partition bislang noch keine Tatsache sondern nur eine Vermutung ist, die darauf basiert, dass von einer 815 MB-Festplatte nur 777 MB angezeigt werden.

Und selbst, wenn da eine versteckte Partition wäre, dann wäre das immer noch keine Erklärung dafür, dass während des Bootvorgangs zwar die IO.SYS erkannt und gelesen wird, die COMMAND.COM dagegen nicht gefunden wird. Schließlich ist via FDISK ja festgelegt, dass er von der sichtbaren Partition booten soll. Welchen Ärger dabei eine evtl. versteckte Partition machen könnte, ist mir nicht klar.

Ein Löschen der versteckten Partition (wenn sie denn mal gefunden wäre) würde auch nur dann Probleme machen, wenn tatsächlich darauf ein Teil des BIOS des Siemens-Laptop ausgelagert wäre und nach Löschung dann das BIOS zerschossen wäre.
Aber auch das ist bisher nur eine Vermutung. Diesmal sogar eine, für die wir nicht einmal einen Hinweis haben.

Letztlich bleibt das unerklärliche Phänomen, das oben auf dieser Seite beschrieben ist. Das noch mal als Zusammenfassung für alle, die sich diese letzte Seite ansehen und eine Idee zu einer der Punkte haben.
 
  • #53
  • #54
Hi,

ich habe gerade in einem anderen Beitrag
WinTotal Forum > Hardware > Hardware (Moderator: PCDElchi) > Thema: Alte HD in neuen Rechner eingebaut - Bluescreen


folgendes gelesen:
Richtig ist, daß sich OEM-Versionen nur auf bestimmten Rechnern installieren lassen. Vollversionen lassen sich dagegen auf
Allen installieren. Berichtigt mich, wenn ich falsch liege.
Antwort: Habe XP Vollversion - damit geht´s nicht (mit einer MEDION-OEM hatte ich früher mit Windows 98 bei einem Kolle-
gen schon mal ähnliche Probleme: Eine Vollversion ließ sich nicht drüberinstallieren!)


Kann es sein, dass dies zu dem Windows-Schutzfehler führte? Meine Win95 CD ist eine OEM Version! Ich hab das nicht ge-
wusst, dass die sich nicht überall installieren lassen.


Gruß,
Yedi386
 
  • #55
Yedi386 schrieb:
ich habe gerade in einem anderen Beitrag
WinTotal Forum > Hardware > Hardware (Moderator: PCDElchi) > Thema: Alte HD in neuen Rechner eingebaut - Bluescreen

und bevor jetzt jeder den Thread sucht - hier der Link.


und hier Yedi386 2ter Thread mit dem Betreff Siemens-Nixdorf Laptop PCD-4ND springt nicht an:


Hoffe, ihr blickt noch alle durch :D

pan_fee
 
  • #56
Ein OEM-Windows ist eines, dass Microsoft nicht selbst an den Endkunden verkauft hat, sondern dass es Händlern verkauft hat, die es dann in ihrem Namen (und ihrer Gewährleistung) an die Endkunden weiterverkauft haben. Zu Win95-Zeiten wurden diese Versionen ausschließlich zusammen mit Hardware (meist einem neuen PC) verkauft.
Mit OEM ist keinesfalls gesagt, dass diese Software eingeschränkt ist. Viele sind vollumfänglkich mit den Vollversionen identisch. Allerdings hat es später auch Versionen gegeben, die von den Händlern so mit der Hardware verbunden wurde, dass sich diese Version nur noch auf dem verkauften Modell installieren ließ. Dies ist bei den meisten sog. Recovery-Versionen (aber auch bei einigen OEM Verisonen) der Fall.
Ich habe allerdings noch nicht von Win95 (!) Versionen gehört, die in der Installationsfähigkeit eingeschränkt waren. Dies ist m.E. erst bei späteren Windowsversionen der Fall gewesen.

Dass auf Deiner Windows-05-CD nun OEM draufsteht, heißt noch lange nicht, dass es sich um eine eingeschränkte Version handelt. Dann wäre m.E. auch der Fehler schon am Anfang der Installation gekommen mit einem Hinweis, dass diese Version sich auf diesem Rechner nicht installieren ließe. Der Windows-Schutzfehler tritt aber erst gegen Ende der Installationsroutine auf.


Ich bin inzwischen auf diesen (leider ziemlich langen) Thread gestoßen:

der das Thema einer versteckten Partition und fehlenden Festplattenplatzes behandelt. Es werden auch Lösungen diskutiert und geboten.

Ich selbst bin noch immer nicht sicher, dass das Bootproblem im Siemens überhaupt mit dem fehlenden Festplattenplatz zusammenhängt. Aber ich habe auch keinen Beweis dafür...
 
  • #57
...... bei einigen Uralt-PCs bestand die Eigenart,dass die Festplatte nicht komplett partitioniert und formatiert werden durfte.
Am Ende mussten immer ein paar MB unzugeordnet übrig bleiben,sonst gab es Probleme.
Ich habe da immer C: auf glatte Zehner partitioniert und den Rest unzugeordnet übriggelassen.

Beispiel: für C: werden 188,65 MB angeboten,dann 180 für C: genommen,den Rest gelassen.

Wenn bei Dir möglicherweise im unzugeordneten Bereich zur Zeit doch irgendetwas abgelegt wird/ist,dann ist dieser Bereich möglicherweise zu klein....

Lass doch probehalber mal ca 20 MB unzugeordnet frei.
 
  • #58
Danke für den Tipp Wakku! Wird berücksichtigt...

Siemens Laptop braucht neues Netzteil. Das ist alles! Und wegen Win95 versuch ich mal die B-Version (Vollversion) zu bekom-
men. Vielleicht klappt es damit. Sonst pack ich halt wieder Win98 drauf, wie früher. Und dann ist Basta und Schluss! Hab keine
Lust mehr... Melde mich aber nochmal in etwa 1 Woche mit den Ergebnissen zurück.

Yedi386
 
  • #59
95 B läuft sowohl auf FAT16 als auch auf FAT32. Du kannst die Installation also auf beiden Dateisystemen ausprobieren.
 
  • #60
Hallo Jolly,

schön, dass Du noch dabei bist. Was das Siemens anbelangt, so hab ich mich zu früh gefreut. Das Netzteil allein war es
jedenfalls nicht. Da ich kein Elektronikfachmann bin und da ich weder Lust noch Zeit habe, die Kiste aufzuschrauben, ist
die Sache wohl erledigt. Werde es demnächst als defekt versteigern.

Was mich jedoch weiterhin wurmt, ist unser Problem mit der Festplatte. Ich hatte mittlerweile das Gericom-Bios wieder
hergestellt (mit der Gericom eigenen HDD). Dann die Siemens eigene HDD wieder ins Gericom eingebaut. Zur Erinnerung:
Auf der Siemens eigenen HDD war nix drauf, außer ein sys c: von Deiner Win95 Startdiskette. Ich also gestartet: Er
bootet ganz normal von der Platte und landet schließlich beim Dos-Promt (Eingabeaufforderung). Aber nicht mit unserer
deutschen Tastaturbelegung, sondern amerikanisch. Das ist seltsam! Ich also im Bios die Security Einstellungen geprüft
(zur Erinnerung: Im Siemens-Bios hatte es derlei Einstellmöglichkeiten gar nicht gegeben) und siehe da: Die Einstellung
bzgl. der versteckten Boot-Partition war auf normal anstatt auf write protected. Als ich sie auf schreibgeschützt um-
gestellt hab ging aber gar nix mehr. Also booten wie zuvor und Tastatur war wieder amerikanisch. Ok. Aber Spur0Kill und
Fdisk und Format und selbst Win95 haben Fehlermeldungen herausgegeben, dass ein Löschen, Partitionieren, Formatieren
oder Installieren mit dem eingeschalteten Schreibschutz (Virenschutz) nicht möglich ist.

Also hab ich es wieder auf normal zurückgestellt. Win95 kam später wieder zu seinem Schutzfehler an der bekannten
Stelle nach der Installation. Ich dann formatiert und Win98 installiert. Bei FAT16. Geht das? Ergebnis: Win98 lässt sich
nun immerhin im abgesicherten Modus ausführen. Hilft uns das weiter? Vielleicht Probleme mit Netzwerkeinstellungen o.
der Hardwarekonfiguration? Hhhhmmmm....

Also im Prinzip interessiert es mich nicht weiter. Mich interessiert viel mehr abschließend, weshalb sich Win95 überhaupt
nicht zu einem Lauf begeistern kann und immer wieder zu diesem Schutzfehler kommt. Das ist eine originale CD (OEM -
Version). Ich vermute weiterhin, dass FreeDos damals fehlerhaft formatiert hat und irgendwas Wichtiges in diesem ver-
steckten Partitionsbereich der HDD verändert hat. Wir könnten jetzt natürlich mal zum Test die GESAMTE Festplatte mit
Spur0Kill überschreiben. Stört mich jetzt nicht mehr weiter, da das Siemens eh nicht mehr anspringt.


Ach so, ja also Wakkus Rat hab ich beherzigt und eine Partition von 750 MB angelegt gehabt. Die Differenz zu 777 MB
blieb damit folglich unpartitioniert und frei. Hat aber scheinbar keinen Effekt gehabt.

Bin erst Dienstag nacht wieder online...

Schöne Grüße,
Yedi386
 
Thema:

Heavy Problems!!! Installieren von Win95 bei unklaren HDD-Partitionen

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