Ist dieser Rechner empfehlenswert?

  • #1
V

VolkerJ

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Ich stehe mal wieder vor einer schwierigen Entscheidung.

Derzeit helfe ich einem meiner Söhne, der eine Arztpraxis aufgebaut hat und mit der Organisation sowie der EDV-Technik wohl doch etwas überfordert ist. (Eigentlich kein Wunder, weil das während eines Medizin-Studiums nun mal nicht gelehrt wird.)

Also: Seine EDV ist für meine Begriffe reichlich überaltert und für einen laufenden Praxisbetrieb ungeeignet. Von einem Händler wird nun folgender Rechner angeboten:

HP COMPAQ PC DC5700 P4 651 1024 80GB DVD DOS

Prozessor Intel® Pentium® 4 Prozessor 651 mit HT-Technologie (3,4 GHz, 1 MB L2-Cache, 800 MHz FSB)
Cache 1 MB L2-Cache
Systembus 800 MHz Front-Side-Bus
Chipsatz Intel® 963Q Express
Speichertyp 1 GB (2 x 512 MB) DDR2-Synch DRAM PC2-5300 (Dual-Channel-Konfigurationen)
Speichersteckplätze 4 DIMM
Speichererweiterung Erweiterbar auf 4 GB über vier DIMM-Steckplätze gemäß Industriestandard
Maximaler Hauptspeicher 4 GB DDR2-Synch DRAM
Interne Laufwerke
Festplattenlaufwerke 80 GB Serial ATA 3 GB/s SMART III Festplatte
Festplattengeschwindigkeit 7200 U/min
Externe Laufwerkeinschübe 2 extern 5,25 Zoll und 1 extern 3,5 Zoll
Interne Laufwerkeinschübe 2 intern, 3,5 Zoll
Optische Laufwerke 16X max. DVD-ROM-Laufwerk
Diskettenlaufwerk 1,44 MB-Diskettenlaufwerk
Controller für Disk-Subsystem SMART III Serial ATA 3,0 GB/s
Systemmerkmale
Gehäuse Microtower
Grafikkarte 01 Intel® Graphics Media Accelerator 3000
Grafikkartenmerkmale des Grafiksubsystems 01 Integrierter RAMDAC (400 MHz); Controller-Taktgeschwindigkeit: 667 MHz; Overlay-Ebenen: Eine 16 Bit Video-Overlay-Ebene; Max. Farbtiefe: 32 Bit/Pixel; Unterstützung mehrerer Anzeigegeräte: Unterstützung für ein VGA- und ein DVI-D-Anzeigegerät in Verbindung mit einer ADD2-Karte, Unterstützung für den Clone- und den erweiterten Desktop-Modus
Grafikkartenspeicher des Grafiksubsystems 01 Der Grafikspeicher wird zusammen mit dem Systemspeicher genutzt. Abhängig von der Menge des installierten Systemspeichers und der Systemauslastung werden 8 bis 256 MB Grafikspeicher belegt.
Videokarte für Grafiksubsystem Maximale vertikale Aktualisierungsrate: 85 Hz
Erweiterungssteckplatz 2 PCI voller Höhe, 1 PCI Express x1 voller Höhe und 1 SDVO/ADD2-Anschluss, HP 16-in-1-Speicherkartenlesegerät (USB-Verbindung zur Hauptplatine)
Interne Audiomerkmale Integrierte High Definition-Audiofunktionen mit Realtek 2 Channel ALC260 Codec
Fax/Modem Optionales Agere 56K PCI-Modem
Netzwerkschnittstelle Integriertes Broadcom NetXtreme Gigabit Ethernet für HP
Netzwerkkarten Intel Pro 1000 PT PCIe Gigabit NIC
Verfügbare LAN-Treiber Microsoft® 2000, Microsoft® XP
E/A-Anschluss Hinten: 6 USB 2.0, 1 serieller Anschluss Standard, 1 serieller Anschluss optional, 1 Parallelanschluss, 2 PS/2, 1 RJ-45, 1 VGA, Audio-Ein-/Ausgang; Vorne: 2 USB 2.0, Kopfhörer und Mikrofon, Dual Color Diagnostic LEDs
Tastatur HP PS/2-Standardtastatur
Zeigereinheit PS/2-Scroll-Maus mit 2 Tasten
Sicherheitsmanagement TPM 1.2 integriert (außer Russland) mit optional HP ProtectTools, Embedded Security-Software mit BIOS Configuration (Aktivierung/Deaktivierung der seriellen, parallelen und USB-Anschlüsse), Credential Manager, Smart Card Manager
Physische Sicherheitseinrichtungen Kensington Kabelschloss, Vorrichtung für Sicherheitsschleife für Gehäuseabdeckung, optionales verschlüsseltes Security Lock, integrierter 1.2 TPM-Chip (außer Russland) (ProtectTools-Software optional)
Abmessungen (metrisch) 17,65 x 42,80 x 37,72 cm
Gewicht, metrisch 10,67 kg
Energieverbrauch 300 W maximal
Energiebedarf Eingangsspannung 90 ? 264 V AC, ATX-Netzteil ? mit passiver PFC (115 V/230 V Leitung)
Garantie: Geschützt durch HP Services, einschließlich 1-1-1-Standardgarantie.

Ich habe leider absolut keine Ahnung von Hardware-Konfiguration und bin mir deshalb nicht sicher, ob diese Rechnerausstattung als Arbeitsplatzrechner für eine Praxis geeignet ist. Vordergründig sicher ja. Insider könnten das möglicherweise ganz anders sehen. Deshalb mein Hilferuf hier.

Ist der Preis von 425,96 Euro (inkl. Transportkosten) einigermaßen angemessen? Betriebssystem (XP Prof. vorhanden) und Anwendungssysteme (ebenfalls vorhanden) müssten zusätzlich installiert werden.

Vielleicht erbarmt sich ja der eine oder andere und macht sich die Mühe, die technische Ausstattung einmal zu überpüfen - und rät mir ein wenig ? egal, ob zu oder ab. Ich bin mir darüber im klaren, dass das fast schon eine unverschämte Zumutung ist und habe ein entsprechend schlechtes Gewissen. Trotzdem hoffe ich...

Benötigt werden voraussichtlich 7 Rechner. Verständlich, dass ich da kein Risiko eingehen will. Zumal ich ihm die Rechner schenken und natürlich Enttäuschungen vermeiden möchte.

Dafür bedanke ich mich schon im voraus recht herzlich.
Volker

:verschoben1: von Hardware
 
  • #2
Hi

Ansich nicht schlecht für den Preis.
Das einzige was zu fehlen scheint ist ein DVI Ausgang, den muss man wohl per extra Karte nachrüsten. Da würde ich nochmal nachfragen, denn Bürorechner sollten auf jedenfall einen DVI Ausgang haben um Flachbildschirme digital anzuschließen.
Eine weitere Überlegung wäre auch statt eines P4 auf einen Athlon64 zu setzen, da dieser eine geringere Stromaufnahme haben sollte und damit bei 7 Rechnern die Stormrechnung etwas mehr schonen sollte.
Ich würde evtl generell beim Händler nachfragen wie hoch der zu erwartende Stromverbrauch im Officebetrieb ist.

Gruß, Michael
 
  • #3
Da man die rechner ja wohl sehen wird, würde ich Wert auf ein kleines Gehäuse legen.
DVI Ausgang sehe ich nicht wirklich als Musskriterium an. Mir fallen da keine Unterschiede zum normalen VGA Ausgang auf.

Wäre ein gebrauchter Rechner eine Option?
Ich selber habe mir nen gebrauchten Dell Optiplex gekauft um Vista zu testen. Mich hat der Rechner 150 EUR gekostet (PIV2,4 GHz, 1 GB RAM, 40GB Platte, DVD Laufwerk). Die Gehäuse sind klein (ca. 35x35x8 cm) und extrem leise.


Eddie
 
  • #4
Ich hätte nichts gegen (ordentliche) gebrauchte Rechner, da sie das Budget schonten, sofern qualitativ kein großer Unterschied spürbar wäre. Ich denke aber, dass einheitliche Rechner vorteilhaft wären, weil sie für den betreuenden Systemadministrator (das ist ein 22-jähriger Student der Informatik) eine gewisse Vereinfachung darstellten.

Die Rechner haben einen Microtower, was ich eher als Nachteil sah. Ich gehe - vielleicht fälschlicherweise? - davon aus, dass die Belüftung in einem größeren Gehäuse problemloser zu bewerkstelligen und damit die Lautstärke in einem größeren Gehäuse auch leichter in den Griff zu bekommen ist. Täusche ich mich da?

Natürlich ist ein 3,4 GHz-Prozessor völlig übersetzt für die vorgesehenen Arbeiten. Da würde 1 GHz problemlos genügen. Aber derartige Rechner werden ja schon lange nicht mehr produziert. (Das könnte dann so ähnlich sein wie mit der Aufrüstung eines vorhandenen Rechners mit Arbeitsspeicher: Für 512 MB SD-RAM bezahle ich mittlerweile deutlich mehr als für besseres und schnelleres DDR-RAM.)

Auch die Festplatte könnte problemlos nur halb so groß sein. Nur werden derart kleine Festplatten mittlerweile in keinem fertig konfektionierten Rechner mehr angeboten.

Möglicherweise sind meine Überlegungen aber auch falsch, weil ich heute nicht weiß, wie die Anforderungen morgen vielleicht aussehen - und ich will natürlich nicht in drei oder vier Jahren schon wieder neue Rechner kaufen.

Ich hatte vor ca. 2 Jahren für meinen Schwiegersohn und dessen Anwaltskanzlei Rechner für 298,00 Euro  pro Stück (zuzüglich MWSt.) gekauft. Da gab es manchmal Probleme, die jedoch vom Systemhaus ruckzuck benoben worden waren. Zudem waren diese Rechner damals sehr unterschiedlich ausgestattet gewesen, was ich nicht erwartet hatte. Außerdem stehe ich momentan unter einem gewissen Zeitdruck, der - zumindest in meinem Alter - nicht so ganz angenehm ist. Ich finde es entsetzlich, wenn Rechner so langsam sind und immer wieder ausfallen. Unterm Strich geht damit sehr viel Effizienz und Zeit (und damit Geld) verloren - ganz davon abgesehen, dass die Administrationskosten unnötig steigen.

Wenn ich erwähne, dass ich in meinem Büro noch immer mit einem mittlerweile sicher 6 - 8 Jahre alten Aldi-PC mit 667 MHz-Prozessor arbeite (der damals wesentlich teurer war als der hier diskutierte Rechner mit 3,4 MHz!), dann langen sich sicher viele in diesem Forum an den Kopf und fragen sich, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe. Aber das Teil läuft mit 1 GB SD-RAM so traumhaft zuverlässig, dass ich einfach nicht wechseln will - und deshalb einen 3 GHz-PC mit 2 GB DDR-RAM originalverpackt lieber weiterhin als Reserve vorhalte. Ich würde sofort zehn derartige Rechner für wenig Geld kaufen und adäquat aufrüsten - wenn sie denn zu bekommen wären.

Kann jemand was zur Konfiguration des von mir oben angesprochenen Rechners sagen? Mir geht es vor allem darum: Es gibt viele Rechner auf dem Markt, die sehr wohl aus hochwertigen Komponenten zusammengestellt sind - und trotzdem nicht optimal laufen. Einfach weil sie lieblos und ohne viel Überlegung zusammengestellt wurden, sodass sie - mit einfacheren Komponenten und optimaler aufeinander abgestimmt - deutlich besser wären. (Das liegt wohl daran, dass heute immer gerade das eingebaut wird, was gerade günstig angeboten wird.)

Danke für alle Kommentare dazu schon im voraus.

Volker
 
  • #5
Hi

Markenrechner von Dell, HP, Lenovo(IBM), Fujitsu Siemens sollten eigentlich immer zuverlässig abgestimmte Komponenten haben.
Oft gibt es extra Serien für Bürorechner.

Gruß, Michael
 
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