kann Win2k nicht mehr installieren

  • #1
L

lordminimi

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Hi
Ich habe ein Problem.
Ich hatte früher Win ME auf meinem PC installiert und es lief alles
einwandfrei (1 1/2 Jahre), bis meine Schwester den PC zum
Absturtz gebracht hat. Ich weiss nicht wie sie es geschafft hat,
jedoch musste ich alles neu formatieren und einrichten.
Bei dieser Gelegenheit habe ich mich dazu entschlossen Win2k
zu installieren.

Bei der Installation gab es jedoch ein Problem.
Nachdem das Setup von Win2k die Hardwareüberprüfung
abgeschlossen hat und zur Installation übergehen wollte,
bekam ich einen Bluscreen mit folgender Fehlermeldung.


*** STOP: 0x000000C2 (0x00000041,0x8187D000,0x0000187D,
0x0000FFEF)

Wenn diese Fehlermeldung zum ersten mal angezeigt wird, starten Sie den Computer neu. Sollte diese Fehlermeldung erneut angezeigt werden, gehen sie folgendermaßen vor:

Stellen Sie sicher, dass neue Hardware oder Software richtig
installiert wurde. Erkundigen Sie sich bei einer Neuinstallation
beim Herrsteller nach gegebenenfalls erforderlichen
Windows 2000-Updates.

Sollten weiterhin Probleme auftreten, deaktivieren oder
entfernen Sie neu installierte Hardware- oder
Softwarekomponenten. Deaktivieren Sie BIOS Speicheroptionen,
wie Caching oder Shadowing.
Falls Sie Komponenten im abgesicherten Modus deaktivieren
oder entfernen müssen, starten Sie den Computer neu, drücken
F8, um die erweiterten Startoptionen anzuzeigen, und wählen Sie
den abgesicherten Modus.

Weitere Informationen zur Problembehandlung finden Sie im
Handbuch Erste Schritte.


Nach einigen herumprobieren habe ich mit FDISK die Primäre Dos
Partition gelöscht. Nun konnte ich Win2k installieren.
Jedoch nur auf Laufwerk E: (40GB war unter WinME C:)
Nach der Installation war der Arbeitsplatz sehr chaotisch

A: Floppy
C: 20GB (War unter WinME D:) FAT32 Slave
D: CD-Rom
E: 40GB (War unter WinME C:) NTFS Master

Ich habe dann die Laufwerksbuchstaben geändert.
(E: ließ sich nicht ändern, da sich das Betriebssystem auf
dieser Platte befindet)

A: Floppy
E: 40GB (War unter WinME C:) NTFS Master
F: 20GB (War unter WinME D:) FAT32 Slave
G: CD-Rom

Nun war ich erst einmal zufrieden, obwohl die Laufwerksbezeichnungen etwas merkwürdig sind.
Das System lief ~ 2 Wochen stabil.
Dann stürzte mein PC ab während ich C&C zockte.
(hat vorher immer funktioniert)
Ich startete den PC neu und Überaschung:
Wieder die Fehlermeldung die ich am Anfang bei der Installation
bekommen habe.
Die Option der Systemwiederherrstellung funktionierte auch nicht.
Also Platte wieder formatieren und Win2k neu installieren.
Doch egal was ich mache, jedesmal wenn ich das Setup starte
kommt nach der Hardwareüberprüfung diese Fehlermeldung.
Ich habe schon alle möglichen Einstellungen in FDISK ausprobiert
aber nichts funktioniert.

Da ich den Rechner wieder lauffähig haben möchte habe ich
auch schon probiert WinME zu installieren. Das hat auch zunächst ganz gut funktioniert, aber sobalt die Hardwaretreiberbank angelegt wurde erhielt ich einen Bluscreen und konnte die
Installation nicht zuende führen.

Ich habe auch schon versucht das System nur mit Grafikkarte
und 40GB Platte zu starten - hat aber auch nicht funktioniert.


zur Info:

AMD 1333 MHz
256 MB DDR Ram
Geforce 2 Pro
Epox 8kha
Samsung 40 GB Master
Seagate 20 GB Slave
Litone Brenner 12x10x40
SoundBlaster 5.1 Live Creative
Netzwerkkarte 10/100

40GB Platte ist korrekt als Master eingerichtet
20GB Platte ist korrekt als Slave eingerichtet

ON Bord Sound ist deaktiviert

Ich habe weder jemals irgendwelche Komponenten Übertaktet,
noch habe ich irgendwelche Änderungen an der
Hardwarekonfiguration vorgenommen bevor ich Win2k
installieren wollte.

Ich habe nicht versucht Windows auf der 20GB Platte zu
installieren, da sich wichtige Daten darauf befinden, die nicht
verlohren gehen dürfen.
 
  • #2
Hallo,
glaub mir du hast mein vollstes Mitgefühl, habe selber so einiges mit Win2k hinter mir, ähnliches wie bei dir :'(
Bei mir war das so nachdem ich eine 2. Platte drin hatte, konnte ich weder Win2k starten noch irgendwie im abgesicherten Modus reikommen, obwohl es vorher auf einer Partition auf der Masterplatte (die vorher alleine war) reibungslos lief.
Zunächst würde ich mal auf der Supportseite von Microsoft abchecken, ob du irgendwelche Geräte hast die nicht kompatibel sind mit Win2k...Da gibt es eine Liste von...

Gruss :)
 
  • #4
Hi Lordminimi,
die Tatsache, dass die kleine Platte am Anfang bei dir als C: (und damit offensichtlich als Systempartition) aufgetaucht ist, spricht dafür, dass dort irgendwelche Dateien / Fragmente liegen, die W2K beim installieren genutzt hat. Evtl gibt es da auch noch alte MBR-Infos, die W2k angewiesen haben, diese Platte als aktive Systempartition zu benutzen.

In einem solchen Fall würde ich relativ radikal vorgehen (Reparaturen sind etwas für Profis und bleiben ansonsten Stückwerk).

Angenommen, du hast alle wichtigen Daten tatsächlich auf der kleinen Platte, solltest du diese abklemmen, die große komplett formatieren (am besten mit Partition Magic - wird aber hoffentlich auch mit W2K-Inst-CD möglich sein) und ohne die kleine Platte komplett neu installieren.
Wenn du PM hast - oder dir ausleihen kannst - kannst du über entsprechende Systemdisketten nach anklemmen der 20er im DOS-Modus checken, ob auf der 20er noch eine aktive Bootpartition ist. Nach Umwandlung in eine logische mußtest du über W2k auch wieder Zugriff auf die Daten bekommen.

Ich hatte mit mehreren Platten und noch mehr Partitionen am Anfang auch so meine W2K-Probs - aber diese Sorte hab ich mit PM alle eliminiert.

Die Darstellung ist jetzt sehr verkürzt - aber wenn's interessant wäre, könnte ich's auch sinnvoll verlängern. ;)
 
  • #5
Es sieht ganz so aus, als hättest Du auf der 20er Platte eine aktive Primär-Partition und auf der 40er Platte nur erweiterte Partition(en). Das würde zumindest den Laufwerksbuchstaben-Durcheinander erklären...

Das mit dem Abklemmen der 20er Festplatte ist an sich eine gute Idee, andererseits birgt es aber auch wieder gewisse Gefahrenquellen, wenn vorher die Partitionen nicht entsprechend eingerichtet werden. So könnte nach dem Wiederanstecken der 20er Festplatte plötzlich diese wieder als 1. Primär-Partition erkannt werden und somit den Laufwerksbuchstaben C: für sich beanspruchen und schon ist wieder alles beim Alten...

Wichtig ist (meiner Meinung nach) grundsätzlich:
Die 1. Festplatte (Master an Primär-IDE-Port) sollte(!) als einzige Festplatte eine Primär-Partition aufweisen. Alle anderen Festplatten sollten nur mit erweiterten Partitionen u. logischen Laufwerken eingerichtet werden (ausser Du willst mehrere Betriebssysteme gleichzeitig einrichten, dann sieht es wieder ganz anders aus!!!).

Prinzipiell sieht die Lauwerksbuchstaben-Vergabe so aus:
1. Primärpartition auf 1. Festplatte (Master) am 1. IDE-Port (Primary)
1. Primärpartition (falls vorhanden) auf 2. Festplatte (Slave) am 1. IDE-Port (Primary)
1. Primärpartition (falls vorhanden) auf 1. Festplatte (Master) am 2. IDE-Port (Secondary)
1. Primärpartition (falls vorhanden) auf 2. Festplatte (Slave) am 2. IDE-Port (Secondary)
1. Erweiterte Partition (alle logischen Laufwerke) auf 1. Festplatte (Master) am 1. IDE-Port (Primary)
etc. etc.

Du siehst also, die Primären Partitionen drängeln sich immer vor, wenn man an der Standard-Laufwerksbuchstaben-Vergabe nichts nachträglich ändert...

Puh, ich hoffe, das war jetzt halbwegs verständlich ::)
 
  • #6
Hi Boogie,
ein paar Ergänzungen:


Boogie schrieb:
... auf der 40er Platte nur erweiterte Partition(en).
Muss nicht sein - kann sich auch verhakeln, wenn auf beiden Platten Primäre sind. Dann kommt es auf den zuerst erkannten MBR-Bereich an. Das muss nicht Primary Master sein.


Das mit dem Abklemmen der 20er Festplatte ist an sich eine gute Idee, andererseits birgt es aber auch wieder gewisse Gefahrenquellen, wenn vorher die Partitionen nicht entsprechend eingerichtet werden. So könnte nach dem Wiederanstecken der 20er Festplatte plötzlich diese wieder als 1. Primär-Partition erkannt werden ...
Deshalb mit PM ggf Boot-Partition umwandeln oder verstecken. Eine andere sichere Lösung fällt mir dazu leider auch nicht ein, wenn er die Daten noch braucht.
Aber an die zwei erforderlichen Boot-Disks mit PM wird er wohl drankommen können ;)
Und die BIOS-Einstellung, zuerst vom Floppy zu booten wird sicherlich auch hinzukriegen sein.


Prinzipiell sieht die Lauwerksbuchstaben-Vergabe so aus:
1. Primärpartition auf 1. Festplatte (Master) am 1. IDE-Port (Primary)
1. Primärpartition (falls vorhanden) auf 2. Festplatte (Slave) am 1. IDE-Port (Primary)
1. Primärpartition (falls vorhanden) auf 1. Festplatte (Master) am 2. IDE-Port (Secondary)
1. Primärpartition (falls vorhanden) auf 2. Festplatte (Slave) am 2. IDE-Port (Secondary)
1. Erweiterte Partition (alle logischen Laufwerke) auf 1. Festplatte (Master) am 1. IDE-Port (Primary)
etc. etc.

Du siehst also, die Primären Partitionen drängeln sich immer vor, wenn man an der Standard-Laufwerksbuchstaben-Vergabe nichts nachträglich ändert...

Mit PM ist es völlig unproblematisch, die vier möglichen Primärpartitionen hintereinander auf die erste Platte zu packen. Die vierte enthält dann sämtliche verbleibenden (logischen) Laufwerke der ersten Platte (falls dann noch Platz ist - ist bei heutigen Größen aber durchaus möglich).
Auf der zweiten sind dann sinnvollerweise nur noch logische Parts.
Man braucht dafür allerdings ein Bootmanagement. Aber ich glaube, das ist bei vier Bootpartitionen auf vier Platten genauso.
Auch muss man sich überlegen, eine evtl. zu erstellende DOS-Partition am besten ganz vorne hinzupacken (wegen der Zylyndergrenzen).
Aber solche Details verrät einem der Partition Magic.

wavey.gif

Hugo
 
  • #7
Hi
Danke für die zahlreichen Vorschläge.
Ich werde mir dann mal PartitionsMagic besorgen
und alles ausprobieren.
 
  • #8
Noch ein Tip (wäre nicht das erste mal) :

Guck mal wie deine Platten angeschlossen sind !

Normalerweise gibt auf dem Board IDE0 und IDE1.
Manchmal heißen die aber auch IDE1 und IDE2.
Da kann man beim installieren schon mal durcheinander kommen.
Wenn dort alles klar ist -> Aktive Partitionen usw. checken.


So long ...
 
  • #9
lordminimi schrieb:
Ich werde mir dann mal PartitionsMagic besorgen
und alles ausprobieren.
Das scheint mir die sinnvollste und sicherste Entscheidung ;).

Wenn du die Möglichkeit hast, günstig ein Bundle zu bekommen, in dem auch BootMagic enthalten ist: Greif zu! Dann hast Du gleich einen ordentlichen Bootmanager dabei.
Damit kannst du bei Bedarf drei verschiedene (oder auch gleiche) Betriebssysteme nebeneinander installieren, die sich nicht gegenseitig ins Gehege kommen und komfortabel zu starten sind - auch mit Passwortabfrage.
wavey.gif

Hugo
 
  • #10
Hi, die Kaufversion in Box enthält immer BootMagic :D
 
Thema:

kann Win2k nicht mehr installieren

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