Liegts nun am Netzteil oder nicht ? Brauche Rat ..

  • #1
M

Milecia

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Hallo,

nach geschlagenen 2 Wochen muß ich nun doch mal posten ;-)

(Rechnerkonfi am Ende des Posts)

Also, es fing vor ca. einem Monat an, dass mein Rechner beim Anschalten Probleme machte.
Er lief an, kam aber nicht weit, und startete von selbst erneut. Das Spielchen hatte
nicht wirklich System, denn mal kam ich bis Windows hoch.. mal hatte ich mich schon
angemeldet... manchmal klappte es beim ersten Mal.. ganz nach Lust und Laune...
aber immer nur, wenn er nachts aus war und ich fuhr ihn morgens hoch - wenn ich
mal zwischendurch Win neustarten musste (wg. Installation o.ä.), dann fuhr er
immer ohne Probleme hoch...

Nachdem ich einen Bekannten fragte, habe ich Bios und Chips geupdated -
Rechner neu aufgespielt - half nix..

Bis wir aufs Netzteil kamen ! - Ich habe dann das Netzteil vom Rechner meines Sohnes ausgebaut,
und siehe da - der Rechner funktionierte wieder einwandfrei !!
Vorhin nun - eine Woche später - schaltete ich den Rechner an, und das gleiche Problem fängt wieder an!
Nach 3 maligem Selbstneustart kam Auswahlmenu, ob ich normal oder abgesichert starten will -
bin dann auf abgesichert - er rödelt - bis zu dem Punkt, wo der Bildschirm schwarz ist und oben links
der blinkende weiße Strich - startet dann plötzlich von selbst neu - aber dann klappte es...

Meine Frage nun:
Ist es wirklich das Netzteil? Wenn ja - wie müssen die Netzteilwerte für meinen
Rechner aussehen? (Denn da komme ich immer mehr ins Schleudern, je mehr ich danach google.. ;-)

So - hier meine Rechnerkonfi (jetzt genau 2J. alt) und die Werte der beider Netzteile:

ASRock K7VTA4 mit AMD Sempron 2200+ 1500 / 166 MHz
Graka Radeon 7000
TV Karte Pinnacle Studio PCTV
1 DVD Laufwerk
1 Floppy
2 Maxtor Festplatten (Diamond plus 8 und 9)
1 externer Brenner
Funkmaus
Drucker
Scanner

Netzteil, welches von Anfang an drin war:
Power Star ATX-400PNC12
Input 115/230V AC 60/50Hz 10/5A
Output 400W max.
+ 5V 40A +3.3V 20.0A
+12V 18A -12V 0.5A
+5VSB 2A -5.0V 0.5A

Netzteil, welches nun drin ist (bestimmt auch schon älter als 2J.)

oops - ich kann nichts ablesen, wenn das Teil eingebaut ist - *Mist*!
Ich weiß, das es 420W hat, dass habe ich mir gemerkt..
Wenns wirklich von Nöten ist, muß ich es noch mal ausbauen und
nachschauen...

Meine Überlegung:
Der Rechner lief fast 2 J., bis die Probs anfingen, also wenn´s das Netzteil war,
dann müsste es ja so langsam inne Brötchen gegangen sein.
Dann wiederum ist das jetztige Netzteil entweder auch dabei, den Geist aufzugeben,
oder es ist zu schwach, oder die ganze Geschichte liegt gar nicht am Netzteil.. ???
Allerdings lief der Rechner ja jetzt eine Woche problemlos mit dem jetzigen Netzteil...

Hab ich euch jetzt zu sehr zugetextet, oder geht es noch .. :D

Liebe Grüße Melanie

*** verschoben aus Overclocking ***
 
  • #2
Kann sein das es an den Netzteilen liegt, diese NoName Dinger sind manchmal sehr unzuverlässig. Könnte aber auch sein das es am RAM liegt, diesen würde ich mal testen. Entweder mit einer Software, zu finden hier im Softwarearchiv oder wenn mehr als ein Riegel im Rechner ist mal nur mit je einem testen.

Gruß
 
  • #3
Hi,

was gegen die Netzteile spricht ist das beide im kalten Zustand beim Booten den Fehler bringen aber im warmen Zustand problemlos funktionieren - ist eher ungewöhnlich ansonsten dummer Zufall.

RAM ist ein guter Kandidat was Wärme/Kältefehler angeht, wobei eigentlich hier oft auch Hänger und Fehlermeldungen vorkommen.
Am besten wie Fairlane schrieb einfach mal testen. (Memtest86+)

Möglich könnte auch sein das der ATX-Stecker am Mainboard mangelhaft ist, einfach nochmals ausstecken und genau nachsehen ob keine Stelle angeschmorrt ist und auch nicht verfärbt. Diese Übergangswiderstände sind äußerst Tückisch - produzieren Spannungsabfälle am Stecker und infolge auch ordentlich Wärme.

Oder es ist eine ganz andere Komponente die (wegen Defekt) einfach zu viel Strom zieht.
 
  • #4
Xcross schrieb:
RAM ist ein guter Kandidat was Wärme/Kältefehler angeht, wobei eigentlich hier oft auch Hänger und Fehlermeldungen vorkommen.
Am besten wie Fairlane schrieb einfach mal testen. (Memtest86+)

Ja - das werde ich testen... (weiß nicht ob ich heute noch dazu komme)

Denn Hänger und Fehlermeldungen - bluescreens - hatte ich in letzter Zeit immer häufiger.
Nach dem Netzteilumbau - wobei ich da auch den Rechner richtig sauber gemacht habe,
u.a. auch CPU-Kühler ab und gereinigt - alle Karten raus - RAM raus ...

Seitdem sind die Fehlermeldungen nicht mehr - aber nun ja schon wieder das Startproblem..

OK - ich werde alles tun was ihr vorschlagt - und werde berichten..

Vielen Dank Mel
 
  • #5
Es könnte auch sein, dass Elektrolytkondensatorem am Mainboard defekt sind, was nicht gut wäre :(
 
  • #6
Das mit den Elko's ist auch eine mögliche Ursache, schaue auf dem Mainboard mal genau nach ob die alle in Ordnung sind.
Das sind die runden zylindrische Bauteile die hauptsächlich im Bereich der CPU sitzen. Oft sieht man am gewölbten Deckel das die kaputt sind oder unten zur Leiterplatte ausgelaufene Flüssigkeit (Elektrolyt)
 
  • #7
Tja - laut deiner Aussage, Xcross, sind wohl 9 von 10 Elkos defekt !!
(Die kleineren - da sind ja auch noch ein paar größere - die sind alle i.O.)
Grad mal 1 Deckel ist nicht gewölbt - alle anderen mehr oder weniger stark...
Und bei 2 ist irgendein Zeugs auf dem gewölbten Deckel zu sehen..

Hab mal Fotos gemacht - man kann´s wohl erkennen, oder?

Elkos2.gif
Elkos1.gif


Und nu ??? :'(

Neues Board - klar ... aber was ist, solange ich noch keins habe ?
Kann da was gravierendes passieren, wenn ich den Rechner jetzt noch ein paar Tage an habe ??
(Ich habe ihn sowieso seit 5 Tagen nicht mehr aus gemacht, weil trau mich nicht..)

LG Melanie
 
  • #8
Die Elektrolytkondensatoren sind dafür da dass sie die Spannung stabil halten, sie speichern Energie und geben diese wieder ab und das einige tausend mal in der Sekunde. Besonders wenn der Rechner innen immer gut warm ist altern diese leider. d.h. sie verlieren Kapazität. Nun durch die geringere Kapazität sind die Stromspitzen die durch den Kondensator nun grösser das sorgt für Erwärmung der Kondensator bläht sich auf (platzen aber nicht da Überdruckventil)
Fällt ein Kondensator aus verteilt sich die Arbeit auf die anderen die noch funktioniern, fragt sich nur wie lange - eine Kettenreaktion beginnt.

Nun die Elkos vom Netzteil haben nun eben auch höhere Stromspitzen auszubügeln, ist der nächste Kandidat sozusagen.

Mein PC am Arbeitsplatz ging von einem Tag auf den andern gar nicht mehr. Auch mehrere Elkos waren defekt.
Hatte alle aus- und neue eingelötet. Netzteil gleich mitgewechselt. Ging leider trotzdem nichts.
Board und CPU hatte ich gewechselt dann gings wieder.

Ich will dich ja nicht schocken ;) aber wie du siehst würd ich mich beeilen ( und den PC lieber ganz auslassen)
 
  • #9
Danke für die Erklärung :1

So schön hat mir das im Computerladen gestern keiner erklärt...

Ja - ich bekomme Montag ein neues Board, hatten gestern leider kein Sockel A mehr da..

Die haben mir da - da ich eh einen neuen PC haben möchte - ein Angebot gemacht.

ATX Midi 420 W 120mm Lüfter
AMD Athlon 64 3700+ S.939
1 GB DDR RAM 400 MHz
ASrock Athlon 64 Board
ULI 1695 Chipsatz, 2x SATA, 1x SATA ll
7/1 Sound on Board, 8 USB 2.0
GeForce 7600 GS PCIe 256 MB
250 GB SATA ll Festplatte
Netzwerkkarte 10/100
16/48 DVD
LG DVD Brenner GSA-H10N

579,-

Geht das? ???
 
  • #10
Daran denken das bei einem nicht baugleichen Board, andere Chipsätze eine Neuinstallation vom Windows nötig ist.

Walter

:(
 
  • #11
Ja klar .. aber schon ok - ich bekomme das selbe wie drin ist.... ;-)
 
Thema:

Liegts nun am Netzteil oder nicht ? Brauche Rat ..

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