Massenweise Rückmeldung vom Postmaster

  • #1
L

lbmode

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Offensichtlich hat jemand meine t-online e-mail Adresse als Absender benutzt, um massenweise e-mails mit Sober im Anhang zu verschicken.

Der Postmaster der Hagebau-Märkte hat das offensichtlich erkannt und mir die Meldung geschickt, daß meine e-mail nicht angenommen wurde. So etwa 30 verschiedene Hagebau-Märkte schickten diese Rückmeldung.

Wie kann ich verhindern, daß meine e-mail Adresse derart misbraucht wird?
Gibt es eine Chance, den Verursacher zu finden?

Ich verwende nur das einfache T-online e-mail Programm. Outlook ist bei mir abgeschaltet. Sober habe ich hier nicht drauf.
 
  • #2
Am besten die E-Mail Adresse wirklich nur Bekannten geben und für das normale Internetgeschäft eine 2. Pseudo Adresse zulegen. Bei GMX kann man z.B. bis zu 5 solcher Pseudo E-Mailaccounts erstellen.

Den Verursacher zu finden wird in der Regel schwierig bis unmöglich. Aber falls es dich tröstet, ich bekomme auch jeden Tag zi Spam Mails mit irgendwelchen Anhängen, die dann jedoch recht schnell in meinem Spamordner landen. ;)
 
  • #3
Danke, Parker!

Habe mir schon gedacht, daß es kaum möglich ist, den Verursacher zu finden.

ist es wirklich so einfach, fremde e-mail Adressen als Absender zu simulieren?

Der Datenverarbeitungs-Spezi beim Hagebaumarkt wird wahrscheinlich auch keine Chance haben, die Quelle zu finden.
 
  • #4
@lbmode

Auf einem Infizierten PC greift sich Sober aus dem Address buch willkürlich addressen als Empfänger und als Absender.

Das heißt:
Irgendjemand, der Deine Mail-Addresse im Addressbuch hat, kommt als Verursacher in Frage.
Auch Behörden, Händler kurz jeder mit dem Du schonmal per E-Mail Kontakt hattest.
Die Auswahl ist riesig!

Wenn Du von jemanden eine infizierte Mail anforderst (mit Header) steht dort auch der wahre Host (Server, PC) der die Mail verschickt hat.

Ein Header Beispiel aus einer Spam-Mail:
Code:
Return-Path: <[email protected]>

Received: from max72.rrze.uni-erlangen.de (max72.rrze.uni-erlangen.de [131.188.3.69]) by ms-1.rrze.uni-erlangen.de with ESMTP; Sun, 8 May 2005 04:04:04 +0200

Received: from fau-vscan-2.rrze.uni-erlangen.de ([131.188.3.69] [131.188.3.69]) by faurelaysmart-2.rrze.uni-erlangen.de with ESMTP; Sun, 8 May 2005 04:03:06 +0200

Received: from max72.rrze.uni-erlangen.de ([131.188.3.69])
 by fau-vscan-2.rrze.uni-erlangen.de (fau-vscan-2.rrze.uni-erlangen.de [131.188.2.92]) (amavisd-new)
 with ESMTP id 08409-01-9; Sun, 8 May 2005 04:03:06 +0200 (MEST)

Received: from 131.188.2.56 ([222.89.183.82] [222.89.183.82]) by faurelayrz-2.rrze.uni-erlangen.de; Sun, 8 May 2005 04:03:03 +0200

Received: from GZKJY-TN99 (222.89.183.82) by 222.89.183.82; Sat, 07 May 2005 19:02:45 -0800

1. Zeile = Return Path = Zufallsaddresse = Virus oder Spam
2. Zeil OK = DNS-Namen der IP Addressn (in[]) = OK (eigener Server)
3. Zeile = wie 2.
4. Zeile = wie 3.
5. Zeile = Addr. eigen Netz (131.188.*.*) OK = Addr 222.89.183.82 + dasselbe nochmal = IP ohne DNS-Name (irgendeine Addresse von einem Internet Provider ; bzw. ein Server der von einem Virus erstellt wurde)
6. Zeile = der Wahre Absender.
 
  • #5
daher sollte man sich lieber überlegen, ob man das adressbuch (welches auch immer) benutzt oder lieber die adressen in ein buch oder ähnliches schreibt. ist vielleicht nicht die bequemste variante, aber eine sichere.
 
  • #6
@nogger:
Holst du nicht ein bisschen weit aus ?!?

Cheers,
Joshua
 
  • #7
warum? wenn du einen schädling auf deinem rechner hast und in adressbüchern emails gespeichert hast, verwendet der wurm diese, nicht?
 
  • #8
Ja - aber wäre nicht der bessere Weg der, keine Schädlinge auf den Rechner zu lassen ?!? ;D

Cheers,
Joshua
 
  • #9
auf keinen fall. so etwas ist schicksal und kann nicht beeinflusst werden. ::)
 
  • #10
Ja nee, is klar..... *amkopfkratz*

Cheers,
Joshua
 
  • #11
Ich danke allen für diese umfangreichen Erklärungen zu diesem lästigen Thema. Ich bleibe nun bei dem gewohnten WIN98, arbeite mit dem einfachen t-online e-mail. Dort scheint das Adressbuch einigermaßen sicher zu sein. Outlook und ähnliche Werkzeuge scheinen da eher für Angriffe empfindlich zu sein.
 
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