Microsoft Cluster (Windows 2003 Enterprise Server)

  • #1
T

tschroeder

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Hallo,

Ich suche Leute, die sich ein wenig mit Cluster-Systemen auskennen. Ich plane für die Zukunft ein Test-System, für das mir folgende Komponenten zur Verfügung stehen:

- 2 komplett identische Compaq Proliant Server DL 380


- 1 zusätzlicher Compaq Proliant Server DL 380
(geringere Ausstattung in Punkto RAM, zus. SCSI-Karte, mehr lokale Plattenkapazität)


- 1 externe Storage Lösung (Compaq Series 3161), ca. 5 Jahre alt, SCSI-Karte

Ich möchte das Test-System als Cluster mit zwei Knoten (die beiden gleichen Proliant Server) aufziehen, da ich momentan einen MS Cluster betreue (allerdings Win 2000 Advanced Server).

Da sich die Storage-Lösung laut HP nicht so erweitern lässt, dass ich sie direkt mit den beiden Knoten verbinden kann (Einbau einer zweiten SCSI-Karte offenbar nicht möglich), habe ich mir eine Alternative überlegt.

Es sollte doch möglich sein, den dritten Proliant Server als Storage-System für den Cluster zu nehmen.
An diesen könnte ich ja dann die Speicher-Einheit hängen.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob das geht.
Welche Arten von Speicher-Medien kann ich über den MS Cluster eigentlich managen?
Kann ich anstatt eines Storage-Systems einen Server nehmen?
Wie müsste ich diesen mit den beiden Knoten verbinden? (SCSI?)

Gibt es noch eine Möglichkeit, die ich übersehen habe?

Ich hatte vor, den Cluster als Failover-Cluster zu konfigurieren. Heißt, bei Ausfall eines Knotens übernimmt der andere alle Dienste und externen Laufwerke.

Gruß

Thomas


[blue]Verschoben aus dem XP-Board[/blue]
 
  • #2
ich würde den speicher von dem einen compaq als dateisystem freigeben und auf den virtuellen hosts im cluster via net use jedesmal als laufwerk mappen, dann hast du immer von beiden nodes zugriff auf die daten. als clusterdienst kannst du dann eine datenbank einrichten, die auf die gemapten laufwerke zugreift ...

greetz

hugo
 
  • #3
Hi,

Wenn Du den dritten DL380 Server als (wie nennst Du es ?) Storage-System nimmste, und dieser Ausfällt, wie sollen dann die beiden Cluster-Knodes das Storage-System jemals anspechen können (über Siemens Luftbrücke oder wie) ???

IMHO wäre eine SAN/NAS-Lösung hier die bessere Alternative. Alternativ dazu ein DFS-Root...

Gruß
Sven

Einige Links dazu:

KB304415
MS Technet
Unterschied zwischen Systemnetzwerken und SAN
 
  • #4
Der dritte Server (der, an dem die Einheit hängt) darf nicht ausfallen (wird per Firmen-Satzung verboten).

Nein, im Ernst, habe ich einkalkuliert. Ist ja auch nur ein Test-System. Deswegen kaufe ich auch keine neue Einheit (z.B. mit zwei Fibre Channel Anschlüssen).

Es gibt aber einen sog. SCSI-Director:

http://www.icp-vortex.com/german/product/zube/cluster/8957_d.htm

Mal schauen, ob mir der was bringt.

Gruß

Thomas
 
  • #5
Mal ne Frage...

Wennde jetzt schon ne Menge Kohle für Produkte von ICP ausgibst, hast Du mal an die Anschaffung eines Cluster-in-a-Box nachgedacht ?

Da gibt's von HP/Compaq einige interesannte Lösungen, welche (IHMO) recht günstig sind.
Da Du schon min. zwei komplette DL380 hast, wäre DIESE Lösung doch recht interesannt. Soweit ich weiss, gibt es das auch als Upgrade. Müsstest Du mal mit dem Support von HP sprechen, ob das ganze auch mit deiner Storage-Einheit laufen würde...

Gruß
Sven
 
  • #6
Hallo,

Alles klar. Das hört sich interessant an. Werde mal bei HP nachfragen.

Gruß

Thomas
 
Thema:

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