MP3 Konverter ohne Lücken im Track

Hallo, ich habe einen 60 Minuten Track, der zusammenhängend war in mehrere kleine Segmente geschnitten
und anschliessend in MP3 Dateien umgewandelt. Einmal mit dem Schnittprogramm selber (Adobe Audition) und dann nochmal mit Pepsky Free Audio Converter.

Stets immer das selbe Problem, nach der Konvertierung sind am Anfang und am Ende jeden Tracks Pausen im Bereich von 50 bis 100 Milisekunden zu finden. Bei einem Übergang zum nächsten Track ist dann eine deutliche Unterbrechnung zu hören. Der Übergang klingt auf keinen Fall mehr flüssig.

Kennt jemand ein Konvertierungsprogramm, was diesen Unsinn nicht macht ?!

Danke und Grüße

nichts in den einstellungen zu finden?

Ne rein gar nix !

erstmal rausfinden, welches programm den fehler macht, und warum zwei? unterschiedliche aufgaben?

Nein, Adobe Audition habe ich zum Schneiden des Tracks benutzt und direkt in MP3 gespeichert. Nach dem ich die Diskrepanz bemerkt habe, hab ich alles nochmal geöffnet, vorne und hinten die komische Pause weggeschnitten als WAV gespeichert und dann testweise mit dem anderen Programm in MP3 konvertiert. Tja genau dasselbe.

Also beide machen unabhängig voneinander den Fehler.

magix audio cleaning lab macht das super, kostet aber.
wenn du nero hast, kann der wave-editor auch trackmarken setzen, sogar automatisch, pausen einstellbar.

ok Nero probier ich mal aus und poste dann das resultat

Die Lücken entstehen durch das MP3-Format und sind nicht zu vermeiden. Das liegt daran, dass die kodierten Daten in sogenannten Frames (Blöcke mit einer bestimmten Länge) zusammengefaßt werden. Wenn nun das Ende des Musikstücks nicht genau auf eine Framegrenze fällt, der letzte Frame also nicht vollständig gefüllt wird, entsteht durch die Fülldaten dieses letzten Frames ein kleines Stück Stille. Dies bemerkt man i.d.R. nur dann, wenn mehrere Musikstücke direkt nacheinander wiedergegeben werden sollen, insbesondere dann, wenn sie ursprünglich hintereinander aufgenommen wurden.

Ein Ansatz für die lückenlose Wiedergabe (seamless playback) besteht darin, dass der Encoder (die Software, die aus dem WAV ein MP3 macht) Angaben über die exakte tatsächliche Länge des Musikstücks in der MP3-Datei ablegt, entweder in Tags oder im MP3-Stream. Der Player bzw. die Software zur Konvertierung ins WAV-Format muss diese Informationen dann auswerten und entsprechend reagieren.

wäre ja ein weiteres argument für cleaning lab. wenn ich damit mp3 aufschneide (sollten vorher in wav konvertiert sein), kann man die danach hintereinander abspielen, ohne etwas zu hören (ok, fast).

aber danke für die kostenfreie schulung, IrksEye, das war mir nicht ganz klar... :1

Eine cue Datei für die mp3 schreiben funktioniert besser. Dabei entstehen idR keine Leerstellen, da die Datei als ganzes erhalten bleibt und sich nur der Index ändert. Gute Brennprogramme können cue-Dateien verarbeiten und auswerten, Winamp kann mit entsprechendem Plugin aus einer cue-Datei ebenfalls eine virtuelle Playlist generieren.

den hast du dafür auch verdient; :1