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U
urmink
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In der letzten zeit stosse ich vermehrt auf solche aufstellungen, mit spezialeinrichtungen könne man auch von einer schon x-mal gelöschten und formatierten festplatte noch die alten daten auslesen.
1. Die daten seien zwar auf digitaler ebene weg, der noch verbliebene restmagnetismus ermögliche zwar nicht ihre rekonstruktion mit den üblichen leseeinrichtungen nicht - der signalpegel liege weit unter deren spezifikation zum unterscheiden zwischen 1 und 0, doch man könne diese analogen werte verstärken, sodass alles wieder da sei, wie vor dem löschen. Im militärischen sicherheitsbereich werde verlangt, dass eine festplatte ich weiss nicht wievielmal mit genau definierter datenart überschrieben werden müsse, um als vollständig frei von den ursprünglichen daten zu sein - also eine recht langwierige (und auch energiefressende) angelegenheit.
OK, mag sein, doch man muss nicht immer damit rechnen, dass auf der gelöschten festplatte mit solchen hochkriminalistischen methoden geschnüffelt wird.
2. Da ist aber noch die frage der formatierung selbst. Quick-format - klar, da bleibt alles bis auf die dateinetabele noch darauf (und diese offenbar gar noch irgendwo als kopie sich selbst vorhanden). Aber beim Vollständigen formatieren dürfte die allgemeine annahme sein, alle daten seien dan fürs normale auslesen weg. Doch habe ich schon ni foren als glaubhaft erscheinende behauptungen gelesen, dass leute sogar mit freeware-programmen die alten dateien bei einer selbst so formatierten HD rekonstruieren konnten. In Wikipedia findet man folgendes:
Wie werden eigentlich die sectors beim formatieren getestet?
Angenommen eine ganz neue, noch nicht formatierte oder aber ganz gründlich zb. mit dem Diskloes aufgeräumte platte, die keinerlei regelmässige, bzw. bekannte datenstrukturen aufweist: Da kann ich mir nichts anders vorstellen, als dass irgendwas raufgeschrieben und dann ausgelesen wird, um mit dem original verglichen zu werden. Die ganze angelegenheit geht auch doch recht lange. Somit müssten aber auch alle bisherigen daten zumindest auf der ebene des digitalen signalpegels liquidiert sein, ohne spezialeinrichtung, die ein weitgehend im rauschen untergetauchtes signal erkennbar machen kann (sprich ein qualitativ hochwertiger analoger verstärker, bzw. expandor oder sowas) also kaum lesbar. Oder wie ist es genau?
Und weiter:
a) Ist in dieser hinsicht das formatieren einer floppy diskette = formatieren einer HD?
b) Ist in dieser hinsicht das DOS FORMAT = formatieren unter Windows?
1. Die daten seien zwar auf digitaler ebene weg, der noch verbliebene restmagnetismus ermögliche zwar nicht ihre rekonstruktion mit den üblichen leseeinrichtungen nicht - der signalpegel liege weit unter deren spezifikation zum unterscheiden zwischen 1 und 0, doch man könne diese analogen werte verstärken, sodass alles wieder da sei, wie vor dem löschen. Im militärischen sicherheitsbereich werde verlangt, dass eine festplatte ich weiss nicht wievielmal mit genau definierter datenart überschrieben werden müsse, um als vollständig frei von den ursprünglichen daten zu sein - also eine recht langwierige (und auch energiefressende) angelegenheit.
OK, mag sein, doch man muss nicht immer damit rechnen, dass auf der gelöschten festplatte mit solchen hochkriminalistischen methoden geschnüffelt wird.
2. Da ist aber noch die frage der formatierung selbst. Quick-format - klar, da bleibt alles bis auf die dateinetabele noch darauf (und diese offenbar gar noch irgendwo als kopie sich selbst vorhanden). Aber beim Vollständigen formatieren dürfte die allgemeine annahme sein, alle daten seien dan fürs normale auslesen weg. Doch habe ich schon ni foren als glaubhaft erscheinende behauptungen gelesen, dass leute sogar mit freeware-programmen die alten dateien bei einer selbst so formatierten HD rekonstruieren konnten. In Wikipedia findet man folgendes:
Da stellt sich aber die folgende frage:[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Formatierung#Normal-_und_Schnellformatierung schrieb:wikipedia[/url]]Normalformatierung - Wird auf einem Datenträger eine ganz normale (Windows: vollständige - bem. urmink) Formatierung durchgeführt (egal welches Dateisystem), so wird zunächst eine Suche nach fehlerhaften Sektoren auf dem Datenträger durchgeführt. Diese nimmt den Großteil der Zeit in Anspruch. Anschließend erfolgt das Schreiben der Dateisystem-Metadaten und somit die Löschung der vorhandenen Dateien.
Wie werden eigentlich die sectors beim formatieren getestet?
Angenommen eine ganz neue, noch nicht formatierte oder aber ganz gründlich zb. mit dem Diskloes aufgeräumte platte, die keinerlei regelmässige, bzw. bekannte datenstrukturen aufweist: Da kann ich mir nichts anders vorstellen, als dass irgendwas raufgeschrieben und dann ausgelesen wird, um mit dem original verglichen zu werden. Die ganze angelegenheit geht auch doch recht lange. Somit müssten aber auch alle bisherigen daten zumindest auf der ebene des digitalen signalpegels liquidiert sein, ohne spezialeinrichtung, die ein weitgehend im rauschen untergetauchtes signal erkennbar machen kann (sprich ein qualitativ hochwertiger analoger verstärker, bzw. expandor oder sowas) also kaum lesbar. Oder wie ist es genau?
Und weiter:
Und hier lauten die fragen:[url=http://en.wikipedia.org/wiki/Disk_formatting#Recovery_of_data_from_a_formatted_disk schrieb:en.wikipedia[/url]][size=13pt]Recovery of data from a formatted disk[/size]
As with regular deletion, data on a disk is not fully destroyed during a high-level format. Instead, the area on the disk containing the data is merely marked as available (in whatever file system structure the format uses), and retains the old data until it's overwritten. ...
From the perspective of preventing the recovery of sensitive data through recovery tools, the data must either be completely overwritten (every sector) with random data before the format, or the format program itself must perform this overwriting; as the DOS FORMAT command did with floppy diskettes, filling every data sector with F6h bytes.
a) Ist in dieser hinsicht das formatieren einer floppy diskette = formatieren einer HD?
b) Ist in dieser hinsicht das DOS FORMAT = formatieren unter Windows?