Nötige Serverhard- / Software ...

  • #1
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atomical

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Hallo!

Ich habe für eine kleine Firma mit 5 (momentan) bis 10 (denkbares Maximum) Clients, die jeweils ein paar Dokumente am Tag einscannen, in einer SQL Datenbank ablegen und ebenso wieder öffen ein Angebot für einen neuen Server - ich finde das extrem überdimensioniert und bitte um Meinungen ...

Die angebotene Hardware (1600 EUR):
HP ProLiant ML110
=> P4 3Ghz
=> Intel E7210 800MHz FSB
=> 1GB DDR ECC RAM
=> Serial ATA RAID mit 4 80GB Festplatten (steht so nicht im Angebot aber ich nehme an 2x80GB zusammen auf den anderen beiden gespiegelt ...)
=> Gigabit LAN (Kupfer) + entsprechenden Switch dazu

Die angebotene Software ():
M$ Small Business Server 2003
=> Clients: 5
=> MS Win 2003 Server
=> MS Exchange 2003 Server
=> MS Office Outlook 2003
=> MS Shared Fax + SharedPoint Services

Fragen:

Hardware - wenn max. 3 Mann gleichzeitig ein max. 5MB großes Dokument auf dem Server (SQL DB) speichern / lesen - muss dann der P4 sein?

Win2k Prof. als Server einzusetzen ist begrenzt - wo wirkt sich diese Grenze aus - bei der maximalen Benutzeranzahl / bei der maximalen Anzahl von Freigaben / ... ?

Nochmal kurz zum Szenario:

5 bis (max.) 7 Clients, die (kleine) Mails vom Server holen sowie ab und an (ca. alle 30 Min. pro Client) ca. 2MB auf den Server laden und ebenso pro Minute ca. 1MB an Daten anfordern ... braucht es dafür so ein (abgebotenes) Monstersystem? Brauche ich schon eine Win2x Server Version?

Fragen über Fragen ...
 
  • #2
Du brauchst wahrscheinlich schon ne Server-Version - alle anderen machen bei max. 10 gleichzeitigen Verbindungen dicht, wobei ein Client durchaus mehr als eine Verbindung gleichzeitig aufbauen kann (Mail, SQL, UNC usw.).
Um hier nicht Gefahr zu laufen, das div. Usern der Zugriff temporär verweigert wird, solltest du schon zu ner Server-Version greifen; davon abgesehen ist der SQL-Server auch nur auf einer Server-Version lauffähig, lediglich die MSDE lässt sich auch auf ner Client-Version installieren. Der SBS ist hier sicher nicht schlecht, da er eine SQL-Server Version mitbringt.

Ein RAID-System ist bei zentraler Datenhaltung ebenfalls Pflicht, in diesem Fall wohl weniger wg. der Performance als aus Redundanzgründen, aber dennoch würde ich nicht darauf verzichten.

Was die CPU/RAM betrifft: Da ja ein SQL-Server laufen soll würde ich schon ein GB RAM reinstecken, eine etwas langsamere CPU wäre möglich.

Was in dem Szenario bisher fehlt ist eine geeignete Backup-Lösung !

Cheers,
Joshua
 
  • #3
Ich stimme Joshua nicht ganz zu. Server ja, aber bei IDE oder Serial ATA, halt alles was->NICHT SCSI' ist, habe ich Bauchschmerzen. :-( Ich hab rund 400 Server mit zu betreuen, die ersten Platten die sich verabschiedeten waren IDE. Seit dem gibt es SCSI mit einem vernünftigen RAID5. Mancher mag das für übertrieben halten, nur wer einmal zB eine komplette Warenwirtschaft restaurieren mußte, wird dieses Maß an Sicherheit zu schätzen wissen. Und was den Prozessor betrifft, selbst unsere Exchange-Murmeln dümpeln mit einem P4 2,4 herum. Von voller Auslastung keine Spur.
 
  • #4
@usergau:
Naja, was Exchange betrifft: Ich denke nicht, das der hier zum Einsatz kommen wird, wäre für die Handvoll User etwas oversized - und btw, Exchange nimmt sich immer erstmal alles RAM, was er kriegen kann....

Was die Platten betrifft: IDE, ok, da bin ich bei dir, für Serverbetrieb nicht wirklich geeignet (wobei meine privaten Server alle mit IDE-Platten liefen und das völlig schmerzfrei), aber S-ATA Platten haben imho dieselbe MBMT wie SCSI-Platten.
Und bei IBM isses eh wurscht, da unterscheiden sich die Platten sowieso nur noch durch die Anschlüsse, das Innenleben ist baugleich....

Cheers,
Joshua
 
  • #5
ausgrab ...

PCDJoshua schrieb:
Du brauchst wahrscheinlich schon ne Server-Version - alle anderen machen bei max. 10 gleichzeitigen Verbindungen dicht, wobei ein Client durchaus mehr als eine Verbindung gleichzeitig aufbauen kann (Mail, SQL, UNC usw.).

Was ist hier unter einer Verbindung zu verstehen? Zählt das pro Portanfrage (also inkl. POP3 / SMTP / SMB / ... Anfragen) oder nur für verbundene Freigaben oder ganz anders?
 
  • #6
atomical schrieb:
Was ist hier unter einer Verbindung zu verstehen? Zählt das pro Portanfrage (also inkl. POP3 / SMTP / SMB / ... Anfragen) oder nur für verbundene Freigaben oder ganz anders?

Jede Art einer IP Verbindung. Der Port spielt dabei keine Rolle.
 
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