NT-Explorer verlieren von Symbolleiste

  • #21
Ich klemme mich jetzt auch mal an diesen Thread, da ich ähnliche Probleme habe:

Altes System: Win XP 32bit / 1 System-Platte / 1 Daten-Platte (beide SATA).

Neues System: Win 7 64bit / NEUE System-Platte (Intel SSD) / ALTE Daten-Platte

Mainboard: Asrock X58 / 6GB RAM

Zur Installation habe ich einfach die alte System-Platte abgeklemmt und anstelle dessen die neue SSD genommen, auf die auch das frische Win 7 installiert wurde - ohne weitere Probleme.

Soweit so gut.

Obwohl im BIOS meine alte Datenplatte noch erkannt wird, sieht Win 7 sie nicht.

Was jetzt aber noch kurioser ist:
Stöpsele ich wieder meine alte XP-Systemplatte ein, bekomme ich einen Boot-Screen, der mir anbietet, entweder Windows 7 oder die "alte Windows-Version" zu starten.

Windows 7 funktioniert natürlich nicht (es ist ja die alte XP-Platte angeschlossen).
Aber auch der Start vom alten XP ist nicht so einfach, da der Rechner erst ca. beim 3. Neustart meine Tastatur erkennt, sodass ich die entsprechende Option im Boot-Screen auswählen kann.

Ich habe schon mal ein ganz ähnliches Problem in einem Thread beschrieben gesehen.
Scheint also kein Einzelfall zu sein.

Ich werde heute abend mal die Datenträgerverwaltung ausprobieren (Laufwerksbuchstaben zuweisen).
Kann es sein, dass frische 64bit-Treiber fürs Mainboard helfen könnten?

Eine Formatiering der Daten-Platte kommt eher nicht in Frage.

Freue mich über jeglichen Input.
Dankeschön.


Micha
 
  • #22
hallo mig und andere,

diese geschichte mit den treibern ist eigentlich seid win 7 vorbei, aber eben nur eigentlich. die probleme resultieren in der regel aus ahci treibern die nicht gefunden werden. die funktionilät für ahci kommt vom MainboardHersteller. Dort findet man in der Regel auch die Treiber für AHCI, oft kann es sein das man erst die PreOS also Dos Treiber, JAJA ich weiss was ich schreibe, installieren muss damit man unter dem eigentlichen OS also Win7 oder Vista die "richtigen" Treiber installieren kann.
Ich habe auf meinem Acer erst ohne AHCI gebootet, die DOS Treiber installiert, neugestartet. AHCI wieder enabled, dann Win 7 gestartet und dann kam "Neue Hardware blabla" und erst jetzt wurde die Platte mit Ihrem korrekten Namen erkannt und ein neuer IDE/ATAPI Adapter wurde nachinstalliert. Danach waren alle Platten wieder da.

gruss rasti

PS.: habe übrigens Vista Treiber verwendet für PreOS und win7 treiber über windowsupdate
 
  • #23
Hallo Rasti,

Danke für den Tipp.
Für mein Asrock X58 MoBo wird auf der Herstellerseite leider neben diversen BIOS-Updates nur folgendes angeboten:

- Realtek high definition audio driver ver:R2.31
- INF driver ver:9.1.1.1020
- Realtek LAN driver ver:7006
- JMicron SATA2 driver ver:R1.17.52.02
- Intel Matrix Storage Manager ver:8.9.0.1023

Den SATA2 driver werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren - nur in Sachen AHCI siehts halt mau aus..

Halte euch auf dem Laufenden.


Micha
 
  • #24
hi mig27,

nein sieht nicht mau aus :D
der intelMatrix Storage Manager Driver ist der den Du brauchst.

Gruss rasti
 
  • #25
Ah - super.
Wieder was dazugelernt.

Macht es Sinn, erst einmal zu versuchen, den Treiber unter Win7 zu installieren, oder soll ich gleich über DOS gehen?
(Bin zwar alt genug, hab aber Ewigkeiten nicht mehr unter am DOS rumgeschraubt)

M
 
  • #26
Hi Mig27

die Treiber kannst du unter win 7 installieren, nach du das os gestartet hast einfach die installation ausführen. Dann den Rechner neu booten, AHCI wieder einschalten. Dann sollte unter WIN7 beim nächsten Start ein unbekannter IDE/ATAPI Adapter auftauchen und Win 7 einen Treiber nachinstallieren wollen.

gruss rasti
 
  • #27
Alles klar.

Also wenn ich es richtig verstehen:

1.) Im Bios AHCI ausschalten
2.) Unter Win7 Treiber installieren
3.) Im Bios AHCI wieder einschalten
4.) Automatische Treiberinstallation unter Win7 laufen lassen

Danke noch mal!


Micha
 
  • #28
1.
Zu meiner “System-Geschichte”:


Windows 7 64 auf einer Maschine mit 1 SATA Festplatte
installiert – zweite SATA Festplatte eingebaut, darauf ein Linux (Ubuntu)
installiert.


Ergebnis: Linux läuft hervorragend, kann auf
dieser Ebene mit allen Platten und deren Partitionen arbeiten. Windows erkennt
nur die erste Festplatte, obwohl alle erforderlichen Treiber-Updates des
motherboard-Herstellers (MSI, board p55-gd65) installiert sind und nach dem
Geräte-Manager voll arbeiten. Auf der Windows-Ebene müsste die Partition Fat32
der zweiten Platte zu sehen sein, die ich zum Datenaustausch von Linux zu
Windows vorgesehen habe (umgekehrt , Win --> Linux, hat Linux diese Treiberprobleme
nicht und kann out of box alle Win-Partitionen lesen und schreiben)


2.
Ich habe mehr oder weniger alle von Euch gebrachten
Lösungsvorschläge auch probiert, ohne bleibenden Erfolg. D.h. wenigstens mit
einem paradoxen Hoffnungsschimmer: mal erscheint die vermisste Partition – mal
ist sie wieder nicht aufzufinden (auch nicht durch Gerätemanager oder
Datenträgerverwaltung); eine Logik hinter diesem (Nicht)Erscheinen habe ich
bisher nicht feststellen können: es scheint hier eine altbekannte Spezialität
von Microsoft zum Tragen zu kommen, nachdem dieses OS immer meint besser zu
wissen, was der User braucht oder wissen soll – auch wenn dieser User auf
Administratorebene arbeitet.


3.
Nun habe ich durch Zufall einen Weg gefunden, mir die
Platte mit der Win-lesbaren Partition wieder bereitzustellen:


>>> Gerätemanager > Laufwerke >
rechte maustaste: "... nach geänderter Hardware suchen ..."
<<<


- und schon zeigt sich die ‚verlorene‘ Platte im
Dateimanager und deren entsprechende Partition im Explorer zu Verwendung





Beim nächsten Systemstart ist zwar alles wieder
weg, wie gehabt. Aber ich kann mit dieser Lösung ganz gut leben, wenn ich
leider auch die Logik nicht verstehe. Für die Praxis ist es sicher auch ganz
gut, wenn Windows nicht automatisch die Teile, die vornehmlich mit Linux
bearbeitet werden, zur Verfügung hat - Hauptsache das Teil kann ganz schnell wieder
gerufen werden.


4.
Zum Schluss: Ich habe inzwischen lange Erfahrung in
paralleler Arbeit mit WinXP und Linux; vor kurzen habe ich das XP mit der 7
ersetzt; die hier diskutierte SATA-Misere bestätigt es wieder:


Linux ist
inzwischen gegenüber Windows das weitaus durchsichtigere und auch für den
Anfänger einfacher zu kontrollierende System – auch was die Treiber und die
Multimedia-Applikationen betrifft, was sonst immer noch als das große
Nachhinken von Linux kolportiert wird. (Von der generellen Laufstabilität -
Unverletzlichkeit gegen Viren - und alles incl. Anwendungen kostenlos - ganz zu
schweigen)
 
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