Ordnerinhalt zwischen zwei Rechnern im WLAN sicher abgleichen (Dateifreigabe?)

  • #1
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Max

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Hallo,

folgende Situation. Ich besitze einen PC mit Windows XP Home Edition und einen Laptop mit Windows Vista Home Premium Edition. Beide Geräte befinden sich in einem WLAN, durch welches sie auf das Internet zugreifen (via FRITZ!Box Fon WLAN 7113). Auf beiden läuft zudem Kaspersky Internet Security 7 (die Windows-Firewall ist daher deaktiviert).

Nun habe ich auf beiden Geräten einen Ordnern, dessen Inhalt gleich sein sollte. Soll heißen, wenn ich in dem Ordner auf dem PC die Datei A verändere, sollte diese veränderte Version auch auf meinem Laptop vorliegen und umgekehrt. Dies habe ich bisher immer realisiert, indem ich die neuste Version des Ordners auf einen USB-Stick kopiert und auf dem jeweils anderen Gerät wieder eingespielt habe. Dies ist aber eine umständliche Lösung.
Ein besserer Weg wäre ein Abgleich über das Netzwerk. Dies muss nicht automatisch passieren, da eh nicht immer beide Geräte gleichzeitig angeschaltet sind, es reicht, wenn ich auch hier ab und zu die neuste Version über das Netzwerk auf den anderen Rechner übertragen könnte. Als einfache Möglichkeit fällt mir dabei die windowseigene Datei- und Druckerfreigabe ein. Was mir Kopfschmerzen bereitet ist der Aspekt der Sicherheit. Ich möchte nicht, dass man den entsprechenden Ordner dann auch aus dem Internet betrachten oder gar abändern kann. Daher möchte ich die Datei- und Druckerfreigabe für das WLAN, welches gleichzeitig Zugriffspunkt auf das Internet ist, nicht aktivieren. Beide Rechner besitzen aber auch eine LAN-Karte. Ich könnte also die Datei- und Druckerfreigabe nur für das LAN aktivieren (entsprechende Häken in der Systemsteuerung -> Netzwerverbindungen setzen oder deaktivieren). Wäre das eine sichere Variante? Das LAN würde nur für den Zweck des Dateiaustauschs genutzt werden - nicht für das Internet? Oder ist das reine aktivieren der Datei- und Druckerfreigabe in Windows - egal für welchen Netzwerkadapter - schon ein Sicherheitsproblem?
Noch eine Frage dazu: Wenn ich den Netzwerk-Installationsassistenten für die Freigabe verwende, aktiviert er diese dann automatisch für alle Netzwerkadapter? Und brauche ich den überhaupt oder reicht es, wenn ich einfach in den Eigenschaften des jeweiligen Ordners den Haken bei der Freigabe setze und die Warnung, besser den Assistenten zu verwenden, ignoriere, insofern ich die Freigabe in der Systemsteuerung auch wirklich nur für das LAN und nicht für das WLAN (=Internet) erlaube?

Ganz ehrlich gesagt wäre mir eine windows-unabhängige Lösung aber die liebste. Sprich: Windows Datei- und Druckerfreigabe deaktivert, die Möglichkeit des Datenabgleichs bietet mir dann ein Zusatzprogramm. Ist dies nicht überhaupt die elegantere und sicherere Methode? Wenn ja, wer kann mir gute, sichere Programme empfehlen, die mir dies ermöglichen - am bequemsten über das WLAN, auch wenn dieses das Internet bietet? Wichtig ist, dass der Austausch dann auch zwischen XP und Vista funktioniert - und niemand aus dem Internet diesen Datenaustausch mitverfolgen oder sogar starten/beeinflussen kann.

MfG
Max
 
  • #2
Ich habe deinen Beitrag zwar nur grob überflogen - zuviel Text ^^ - aber ich glaube, das was du willst, kannst du am einfachsten mit Robocopy erledigen.
Allerdings müsste dazu natürlich die Dateifreigabe aktiviert sein.
Hast du schonmal drüber nachgedacht, dir auf beiden Rechnern jeweils die Freigabe des anderen als Netzlaufwerk einzurichten und dann per Batchdatei einen Datenabgleich zu machen?
Solange du die Netzlaufwerke über Benutzername und Passwort sicherst, reicht das an sich völlig aus.

Wieso willst du die Netzwerkfreigaben denn unbedingt deaktiviert lassen? Solange du einen Router vorgeschaltet hast, kann dir nichts passieren.
 
  • #3
Wenn du die Daten absolut sicher haben willst, dann nützt dir nur eines was: ein Rechner mit den Daten und ohne Internetverbindung und ein Rechner ohne Daten und mit Internetverbindung.
In der beschriebenen Konstellation sehe ich persönlich kein Problem darin die Daten einfach in einer Freigabe zu speichern. Da ist noch der Router vor und zusätzlich noch das Internet Security...
Da kommt von außen erst einmal keiener ran. Und sollte sich doch mal ein Trojaner einschleichen, ist das eh ziemlich egal, ob da was freigegeben ist oder nicht.

Wenn da etwas unsicher daran ist, dann die Tatsache, dass die Daten über ein WLAN laufen...

Grundsätzlich gilt die Freigabe für alle Schnittstellen. Kann man aber auch den Haken in den Eigenschaften raus nehmen.

Den Assistenten habe ich einmal in meinem Leben getestet und musste danach feststellen, dass das ganze Netzwerk nicht mehr zu gebrauchen war. Da konfiguriert Windows was das Zeug hält und es ließ sich (damals) auch nicht so einfach wieder zurückkonfigurieren. Netterweise wird z.B. die IP-Adresse automatisch geändert - was schon zum Problem mit dem Router führen könnte.
 
  • #4
Moin Max,

ich kann mich den beiden Vorrednern nur anschließen.
Die Fritzbox schottet nach außen zum Internet gut ab, da kannst Du die Freigabe relativ bedenkenlos verwenden. Robocopy ist ein nettes Tool.

Mach' Dir nicht mehr Streß als nötig.

Viele Grüße, Dieter B.
 
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