overclocked - Boot Problem

  • #1
A

AnotherPeter

Guest
Hi
also ich habe da ein kleines Problem. Habe vor wenigen Wochen einen neuen Comp zusammengekauft, übertaktet, läuft im Prinzip alles gut. Allerdings bleibt ziemlich oft beim Booten der Bildschirm schwarz (kein Input), nach 2-3 mal resetten funktioniert es dann problemlos. Vielleicht kann mir jemand hier helfen? Das nervt tierisch (und ich nehme mal an das das auf die Dauer nicht so gut fürs System ist).

Intel Pentium DualCore [email protected] ghz, oc auf->2.88ghz
CPUVolt. 1.325V
MemoryVolt. 1.8V
NB Volt. 1.25V
SB I/O Power 1.5V
SB Core Power 1.05V
VTT FSB Volt. 1.2V

habe gehört das würde theoretisch noch höher gehn, aber ich wollte das wegen schrottlüfter nicht riskieren. die voltage werte hab ich nicht selbst berechnet oder probiert, sondern so von nem freund übernommen.

rest etc:
2GB Geil DDR2 Ram @ 800mhz
Geforce 9600GT



wäre nice wenn mir jemand helfen könnte :)
mfg
 
  • #2
und ich nehme mal an das das auf die Dauer nicht so gut fürs System ist

Nein, ist es nicht - sonst hättest Du wohl keine Probleme

die voltage werte hab ich nicht selbst berechnet oder probiert, sondern so von nem freund übernommen.

Und bei dem funktioniert alles, der hat genau das selbe System wie Du??

Wie wäre es denn, wenn Du Werte erstmal auf Standart setzt. Vielleicht liegt es ja gar nicht daran? Und wenn alles läuft, einfach langsam ans Maximum tasten und nicht gleich ich hab die werte von einem freund also müssen sie ja funktionieren spielen.

MfG

Nick
 
  • #3
also habe nocheinmal alles auf standard gesetzt, keine probleme.

ab ca. 2.6 ghz tauchen diese boot probleme auf, habe das jetzt mal versucht durch ne cpu voltage erhöhung zu lösen. bis jetzt klappt es gut, aber die cpu wird doch sehr heiss (prime -> ~75 grad).
im mom läuft es auf 2.7 ghz stabil mit 1.3375V CPUVoltage. ob die boot probleme komplett weg sind kann ich jetzt noch nicht sagen.
wegen dem ungünstigen verhältnis von FSB zu RamTaktung musste ich die RT jetzt von 800 auf 750 per ratio senken. löst das schon probleme aus? wie groß ist da ungefähr der spielraum +/- bei ram-taktung?
Ram ist GEiL DDR2, genauer weiß ich es grade nicht mehr.



Und bei dem funktioniert alles, der hat genau das selbe System wie Du??

im prinzip ja. im prinzip stammt das alles aus irgendeinem oc-guide den ich nicht mehr finde, speziell für diese cpu.
 
  • #4
ok das problem is immernoch da, auch bei 2,4 ghz
irgendwelche vorschläge?
 
  • #5
Dann musst Du mit der Taktung noch weiter runtergehen.
 
  • #7
der guide hat mir zwar besser gefallen als der im normalen faq, aber das hilft mir im prinzip auch nicht weiter.
theoretisch müsste die cpu bis 3,2 ghz und höher ohne probleme taktbar sein, mal abgesehen davon das es bei mir übel heiss wird.
selbst bei 2.4 ghz habe ich boot probleme wobei sonst in win und games überhaupt 0 probleme auftauchen, und alles stabil läuft. ist das einfach nen hardware defekt oder was?
 
  • #8
Ein Defekt wäre es erst, wenn trotz Default-Einstellungen und der Betrieb aller Komponenten innerhalb der Werksvorgaben die Probleme noch immer existent wären :)
 
  • #9
Na du fällst ja gleich mit der nase drauf, die temperatur!

über 70° is halt nicht mehr viel mit stabilität bei hohem takt, das kannst dann aber auch beobachten. Ab einer best. temp spuckt prime dann normalerweise fehler aus. Beim Übertakten ist die Kühlung halt das a und o.

Der guide hätte dir die frage aber auch beantworten können... da steht glaub ich auch was von jede cpu ein unikat, man kann pauschal eigentlich nur einen gewissen bereich angeben; wie bis über 3ghz, was dann wiederum heist über 3ghz möglich, kann aber auch weniger sein. Beim e2xxx is da auch noch die fsb-wall die mal so mal so zuschlägt. Wenn er noch bootet hast du gute karten, nur die temp will auch abgeführet werden. Also muß eine entsprechende Kühlung her, und da isses wohl nicht mit nem wald-und-wiesen kühler getan.
 
  • #10
macht schon sinn, werde mir auch mal nen besseren kühler anschaffen, aber ich kann jetzt halt beim besten willen keine verbindung zwischen temperatur und den boot problemen erkennen, da die cpu da ja noch kalt ist.
da muss ich ja schwer ins klo gegriffen haben mit dem prozessor wenn der weit als 1 ghz wie durch vergleichbare overclockings festgestellt drunter getaktet werden muss.
 
  • #11
Abgesehen von der zu hohen Temperatur kann es darüber hinaus aber auch beispielsweise am Mainboard liegen, dass vielleicht die erhöhte Spannung nicht sauber halten kann. Oder auch eine Kombination von beidem. Oder, oder oder...

Das ist letztendlich das Problem beim Overclocking: da so viele Systemkomponenten davon beeinflusst werden, ist es schwer, den eigentlichen Übeltäter auszumachen.

Vielleicht postest Du nochmal, was für ein Board Du eigentlich besitzt - das konnte ich hier nirgends finden.
 
  • #12
jo hatte es vergessen

also systemkonfig so ungefähr:

MSI P35 Neo-fr2 oder so ähnlich
Intel DualCore 1.8ghz -> im mom auf 2,1ghz da gibts keine probleme mehr
geil ultra ddr2-800 ram (4-4-4-12)
geforce 9600 gt

thx schonma für die mühe
 
  • #13
Die Temperaturen sind im grünen Bereich. Ab etwa 80 Grad kommt man an die Grenze. Wenn man sie überschreitet, taktet die CPU automatisch runter. Meinen Dual Core habe ich bis 86 Grad unter Last laufen lassen. 70 Grad CPU-Temp (Core-Temps 80 Grad) ist absolut OK für CPUs, die dann noch nicht throtteln (runtertakten), oder abschalten. Das Silizium hält 300 Grad aus. Also kein Grund zur Panik bei 80 Grad. Mein Rekord war 105 Grad CPU, 115 Grad Core mit einem D940 (65nm) bei 4480 MHz (1,6V) mit dem Boxed-Kühler (TDP 180 Watt). Die CPU lebt immer noch.

Wenn der Bildschirm schwarz bleibt, liegt es zu 99% daran, daß die NB überfordert ist. Das kann am FSB-Anstieg liegen, oder an der Kombination RAM-Takt/RAM-Timings. Versuch mal, die NB-Spannung anzuheben. 10% mehr sollten es auf jeden Fall sein, 20% mehr bringt die NB auch nicht um.

Wer den FSB anhebt, belastet damit selbst bei gleichem RAM-Takt das RAM etwas höher. Für 800 MHz bei 4-4-4-12 sind 1,8V etwas knapp. Kann sein, daß die Probleme mit 1,4V NB und 2,0V VDIMM wie weggeblasen sind.

Manche RAMs werden zickig, wenn man die Spannung anhebt. 2,0V ist aber absolut im grünen Bereich. Das Gezicke geht manchmal bei 2,1V los. Unzickiges RAM kann man 24/7 mit 2,2V bis 2,4V betreiben (RAM-Chip-Temps mit der Fingerkuppe prüfen, was man unter Last noch anfassen kann, ist nicht zu heiss. Notfalls einen kleinen Lüfter draufsetzen).
 
  • #14
Öhm, das sei jetzt nur der Vollständigkeithalber erwähnt, aber wenn ich mir die Spezifikation der CPU so anschaue (und richtig lese), ist - je nach CPUID - schon bei einer Temperatur von 61,4°C schicht. Das bedeutet natürlich nicht, dass sie mehr könnte, aber normalerweise kann man das schon als Temperatur-Richtwert ganz gut nehmen.

Genauer (für Dual Core E2160):

CPUID 06FDh => 73,3°C
CPUID 06F2h => 61,4°C

(Quelle: http://download.intel.com/design/processor/datashts/316981.pdf)

Wenn dem so wäre, wären 80°C schon ein bischen zu hoch für meinen Geschmack.

Wäre es möglich, dass Du einen Prozessor der zweiten Kategorie erwischt hast?
 
  • #15
Intel gibt weniger absolute Grenzwerte als vielmehr Empfehlungen für geräuscharmen Betrieb an.

Steht sogar so in der Einleitung zum Thermal Design. Das wendet sich alles an OEM-Partner und soll vorgeben, mit welchen Einstellungen CPUs in Fertigsystemen vertreiben werden. Soll vermeiden, daß Pfiffikusse Kisten zusammenbauen, die bis zum Anschlag übertaktet sind, und beim Kunden durch Lärm und Instabilität auffallen.

Zu meinem D940 lautete die maximale Tcase laut Datenblatt 63 Grad. Bis 79 Grad Tcase lief er absolut stabil. 80 Grad und mehr hab ich dann selber vermieden, zugesehen, daß ich die nicht auf Dauer überschreite. Manchmal lief er dann trotzdem ein paar Stunden mit 86 Grad.

Meine extremeren Temperaturen hab ich hauptsächlich deswegen gepostet, weil ich damit zeigen will, daß man das ohne Schaden am System auf Dauer machen kann. Mein PC läuft nämlich rund um die Uhr. Den D940 hab ich monatelang ununterbrochen mit 4608 MHz bei 1,625 Volt im Bios laufen lassen. Der war nur selten unter 70 Grad.

Meinen Q6600 betreib ich jetzt rund um die Uhr mit 446 MHz FSB x 8 bei 1,4875 Volt im BIOS, seit ich ihn habe, mein 667er Kingston-RAM (CL5, 1,8V) läuft seit Monaten mit 891 MHz 4-4-4-12 bei 2,3V.

Ist ja nicht so, daß ich ohne Rücksicht auf Verluste volte und takte. Das RAM z. B. ist Schritt für Schritt um je 0,02V angehoben worden, jedesmal ein paar Tage Dauerbetrieb dazwischen, unter Last Temps mit dem Finger gecheckt. Wenn ich mir nicht ganz sicher wäre, daß die Klamotten das lange aushalten, würde ich das nicht machen.

Im Prozessor selbst hat Intel einen Maximalwert gespeichert (Tjunction). Der ist sehr konservativ bemessen. Wenn man den erreicht, taktet die CPU automatisch zu ihrem eigenen Schutz runter. Überschreitet man den, schaltet sie ab. Tjunction ist eine ganze Ecke höher als die Werte im Datasheet für das Thermal Design.

Ist zwar richtig, die Temperaturen niedrig zu halten, evtl. durch zusätzliche Lüfter oder andere Kühler, aber bei 70 Grad braucht man sich eigentlich keine Sorgen zu machen. Wenn man auch mit Prime noch 5 Grad unter dem runtertakten, 10 Grad unter dem Abschalten bleibt, ist das schon ganz OK.
 
  • #16
Nicht falsch verstehen, ich wollte damit deine Ergebnisse auch nicht in Frage stellen.

Wollte damit vielmehr sagen, dass gerade CPUs auch mal Schwankungen in der Qualität unterliegen können. Du hast scheinbar ein Exemplar mit viel Potenzial erwischt, aber es gibt auch Exemplare innerhalb einer Baureihe, die eben weitaus weniger aushalten. Daher bin ich persönlich immer vorsichtig mit generellen Temperaturangaben, die über den Spezifikationswerten liegen.

Und vielleicht hat AnotherPeter nun eine CPU erwischt, die eben nicht das aushält, was andere Exemplare dieser Baureihe vielleicht zu Leisten im Stande sind. Sollte ja auch nur Ergänzend sein. Ich finde, man sollte zumindest wissen, das man sich und auch wie weit man sich außerhalb dessen aufhält, was der Hersteller vorgibt. Also wie gesagt, nur zur Ergänzung ;)

Und mit 2,1 Ghz scheint es ja nun auch rund zu laufen.

Gruß
Elchi
 
  • #17
Schon richtig. Aber ich bin mir sicher, daß diese Fehlstarts nicht daran liegen.

Es würde mich wundern, wenn die hochgetakteten Einstellungen mit 1,8V VDIMM und so niedriger NB-Spannung zuverlässig funktionieren würden. RAM, das bei 800 MHz mit CL4-Timings mit 1,8V auskommt, hab ich noch nie gesehen. Und die NB macht auch nicht bei jedem mit Mindestspannung höhere FSBs mit.

Die meisten NBs werden ab Werk um die 1,2V voreingestellt, laufen aber auch anstandslos ohne Temperatur-Probleme mit 1,4V. Hardcore-Overclocker gehen über 1,6V wenn die Kühlung stimmt.

Wie hoch war denn dein FSB als die Kiste nicht mehr starten wollte?
 
  • #18
also letzte einstellung ohne boot probleme:
FSB 241
Multipl. x9
2,169ghz
fsb/memory ratio 1:1,67
DDR Freq. 803

CPU 1,325V
Memory 1,8V
NB 1,25V
SB I/O 1,5V
SB Core 1,05V
VTT FSB 1,2V

werde das mit dem NB mal ausprobieren, falls es meine teile überleben werde ich wieder schreiben ;)
wo kann man den VDIMM einstellen?

danke schonmal für die tips
 
  • #19
NB auf 1,4V hat keine große veränderung gebracht
hab cpu auf 2,4ghz getaktet (FSB 267, FSB/Mem 1:1.5, NB auf 1,4V von normaleinstellungen)
wieder boot probleme.

es geht ja nicht darum das ich meine CPU masslos übertakten will, aber 2,8 bis 3 ghz sollten auf jeden fall drin sein.
 
  • #20
habe vergessen zum Ram zu sagen das es 2x1gb sind, die auf dual channel laufen

also mit nb1.4 und vdimm2v immernoch die gleichen probleme.

habe von hardware nicht so viel ahnung, habe jedenfalls die ram einstellungen alle auf standard gelassen.
 
Thema:

overclocked - Boot Problem

ANGEBOTE & SPONSOREN

Statistik des Forums

Themen
113.838
Beiträge
707.961
Mitglieder
51.491
Neuestes Mitglied
haraldmuc
Oben