Papier-Label auf DVD

  • #1
D

Delabarquera

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Hallo!

Zu meiner Frage gibt es bereits einen Thread aus dem Jahr 2007, bei dem es darum ging, dass Papier-Labels DVDs verziehen und unbrauchbar machen. Da war es so, und es wurden Erklärungen gegeben.


Da man das ja öfter liest und weil das auf der anderen Seite schade ist / wäre, weil so farbig-tintenstrahlig gelabelte DVDs doch gut aussehen, habe ich mal einen Versuch gemacht: Die DVD ist vom 13.04.2008, hat also schon einige Zeit auf dem Buckel, und sie funktioniert, wie ich gerade überprüft habe, einwandfrei.

Frage also: Habt ihr
* da auch positive Erfahrungen gemacht: Also, ich beklebe immer und habe keine Probleme!, oder
* ist eure Meinung: Erfolg ist ein Einzelfall. Ich würde kein Risiko eingehen!

Grüße! D.

P. S. Ich habe noch nie eine Umfrage bei Wintotal gemacht und habe also auch keinerlei Erfahrung. Das Formular ist ja unproblematisch. Also auch noch die Frage: Wäre das was für eine Umfrage?
 
  • #2
;D
hallo, hast du dir schon mal überlegt, wieso keine kommerzielle CD/DVD so einen Papiermist hat?
Schon mal was von Lightscribe gehört?
 
  • #3
Microchip schrieb:
hallo, hast du dir schon mal überlegt, wieso keine kommerzielle CD/DVD so einen Papiermist hat?
Schon mal was von Lightscribe gehört?

Hallo zurück!

Die kommerziellen nehmen kein Papier, weil das gegenüber dem Bedrucken länger dauert und unterm Strich kostenintensiver ist, nehm ich mal an. Klebstoffe, die eine DVD nicht verziehen, könnte man wahrscheinlich entwickeln. Und meine Labels scheinen zufällig über einen solchen Klebstoff zu verfügen. Siehe oben.

Lightscribe? Na ja, ich lebe nicht auf der Rückseite des Mondes. Aber farbig geht das noch nicht, soweit ich sehe.

Grüße! D.
 
  • #4
Was passiert mit einer rotierenden DVD im Laufwerk?
Sie erwärmt sich.

Was passiert, wenn man Klebstoff erwärmt?
Er fängt an, sich ganz langsam zu verflüssigen.

Den Rest der Geschichte kannst du dir selbst ausmalen...

Davon abgesehen könnten die Inhaltsstoffe des Klebers das Beschichtungsmaterial an der Oberseite des Rohlings angreifen und ggf. zerstören, was die DVD unbrauchbar macht (gilt 1:1 auch für CDs) - denn NICHT die bespielte Unterseite ist besonders empfindlich, sondern die Oberseite!

Kleine Kratzer in der bespielten Seite gleicht die Fehlerkorrektur des Laufwerks aus; ist jedoch die Oberseite beschädigt und der Laser wird beim Abtasten nicht mehr reflektiert, kann diese Stelle der CD|DVD gar nicht mehr gelesen werden.

Weiterhin führen nicht 100% mittig aufgepappte Labels zu einer Unwucht, sodaß die Scheibe nicht mehr richtig rund läuft. Dadurch kann die Scheibe im Laufwerk anecken, sie wird also richtiggehend geschliffen und dein Laufwerk aus. Hier reichen schon wenige Milimeter, um schlimmstenfalls auch gleich das Laufwerk mit zu schrotten.

Reichen dir die Gegenargumente oder soll ich noch weiter machen? ;-)
 
  • #5
Hi,

es gibt übrigens auch direkt bedruckbare Rohlinge, sofern dein Drucker mitspielt...

Dirk
 
  • #6
twoday schrieb:
Reichen dir die Gegenargumente oder soll ich noch weiter machen? ;-)

Nein, bin überzeugt.

Dank euch für die Hinweise! Vor allem das mit der Wärmeentwicklung ist gut. Denn so lange habe ich die DVD tatsächlich nicht laufen lassen. :D

Wie auch immer: Ein Tintenstrahler, der Scheiben bedrucken kann, muss irgendwann her. Ich glaub, das ist es.

D.
 
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