Problem mit älterer Athlon XP Plattform

  • #1
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drei50

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Zuerst mal Hallo! Nachdem ich hier schon sehr häufig als Gast Hilfe gefunden hab, muss ich jetzt doch mal mit dem Fragen beginnen :froehlich1:

Ich habe es seit Wochen mit einem Rechner zu tun, der mir nun Kopfzerbrechen bereitet. Ein vermutlicher Festplatten- bzw. Mainboarddefekt wurde mittels neuer (Tausch-) IDE Festplatte und einem ebenfalls vorhandenem (seit Garantietausch länger bereitliegendem) neuem MAinboard MSI K7N2G (nforce) behoben.

Nun war ich ca. einen Tag damit beschäfftigt, den Rechner neu aufzusetzen, einzurichten, Image ziehen, ...das übliche halt.

So ziemlich am Ende aller Aktionen - Rechner lief ca. 5h tadellos - schmiert er mir unvermittelt ab und läßt sich erst nach dem Trennen des Netzteils vom Netz, bzw. Ziehen des Kabels wieder starten.
Nun passiert das ganze aber bereits wieder beim booten, bzw. kurz danach!
Das Ändern diverser :froehlich1: BIOS Einstellungen, ergab, dass er nun gar nicht mehr starten wollte - auch nicht bis ins BIOS!

Nach dem Entnehmen/Einsetzen der BIOS Batterie gings wieder!
Allerdings war war nun der FSB auf 100 gesetzt und der Athlon 3000+ war nur noch ein Athlon 1700+

Also wieder den FSB (laut Datenblatt der CPU) wieder auf 166 gesetzt - selbes Ergebnis!

Also kann`s eigentlich nur das Netzteil sein...
Zu dem schlechten verbauten, hatten wir noch ein weiteres - noch schlechteres (jeweils 350W) vor Ort.
---> keine Verbesserung

Also auf ebay ein Enermax EG365AX besorgt (mit dem Teil hab ich schon viele alte System wiederbelebt, bzw. am Leben gehalten).

Dieses brachte auch das Ergeniss, dass die Kiste wieder mit ihren rund 2200MHz gelaufen ist, allerdings nur bis
zum erstem Stresstest.
Hier hab ich (laut google) mittels des Windows Rechners, die Fakultät einer 5-, bzw. 6-stelligen Zahl berechnen lassen.
Mit den BIOS Settings auf 2200MHz, war dei Kiste SOFORT aus - mit einem reduziertem FSB auf 133@1800MHz gings ca. 2 Minuten gut - aber auch dann ENDE!

Verwunderlich auch, dass die CPU Temperatur (Everest) bei der Aktion kaum über 55 Grad steigt...

Was kann da los sein?
Ist es möglich, dass eine CPU ein wenig defekt ist? Ich dachte immer, zumindest bei der CPU gibt es nur: geht oder geht nicht!

Oder gibt`s noch andere mögliche Verursacher?
 
  • #2
so weit ich mich noch erinnern kann war bei meinem xp bei 2,1ghz und über 52° schluss mit lustig;
n paar angaben wären auch nicht verkehrt, was hast'n da für ne cpu?
und 2,2ghz sind schon einiges, so einfach geht das nicht, es sei denn das wär standard? isses nun ein 3000er? auch für den sicher nicht problemlos;
und das mit geht oder geht nicht bezieht sich eher aufs ram..

anleitungen und tips gibts noch genug im netz, les dich mal rein:
http://www.ocinside.de/go_d.html?http://www.ocinside.de/html/workshop/amd_socketa_overclock_d.html
 
  • #3
Also möglicherweise ist es in meinem Posting untergegangen, es ist ein AMD Athlon XP 3000+
(AXDA3000DKV4D).
Dieser läuft standardmäßig mit einem FSB von 166MHz auf knapp 2200MHz - das ist der Normalzustand bei dem Teil...

Demnach ist Overklocking hier eigentlich nicht das Thema.
 
  • #4
TaktMeister schrieb:
und das mit geht oder geht nicht bezieht sich eher aufs ram..

Warum gibt es dann Programme wie Memtest die man stunden- oder tagelang laufen lassen soll um die Funktion des RAM zu testen ?:)

btw:

google verrät über den Prozessor folgendes:

Min/Max operating temperature (°C) : 0 - 85
 
  • #5
um einen defekt feststellen zu können?

es ist übrigens nie alles schwarz oder weiß ;)
 
  • #6
Hallo

Der XP 3000+ läuft mit 2167 Mhz. Der X 3200 läuft mit 2200 Mhz.

Netzteil, okay, ein gutes 250 Watt hatte gereicht. Selbst ein gutes mit 145 Watt läuft damit.
Hatte ich selbst gezwungendermaßen mal gestestet.

Was ist mit der Grafikkarte? schonmal eine andere getestet?
 
  • #7
Grafikkarte steckt `ne geforce 6200 welche über DVI ihr Siganal abgibt...

Was mich aber dennoch wundert, ist dass das System teilweise schon beim booten oder auch kurz danach abschmiert - je häufiger es man in kurzen Äbständen testet, um so kürzer ist die Zeit bis Abschalten.

Deutet doch eigentlich vieles auf ein Temperaturproblem hin...
 
  • #8
Wenn das wirklich so ist, wie in deinem Posting jetzt beschrieben, stimmt was mit der CPU Kühlung nicht.

Haste auch frisches Kühlpaste zwischen CPU und CPU kühler drauf getan? Zuvor den alten Rest abgemacht?

Das liegt sehr nahe, das es das nämlich ist.

Was mich aber dennoch wundert, ist dass das System teilweise schon beim booten oder auch kurz danach abschmiert - je häufiger es man in kurzen Äbständen testet, um so kürzer ist die Zeit bis Abschalten.
 
  • #9
Den Gedanken hatte ich natürlich auch schon :froehlich1:

Hab den Kühler abgenommen - an der CPU war kaum noch Paste, den Kühler hab ich gereinigt.
Dann frische Paste auf die CPU und mittels Holzspachtel flach verteilt.
Dann den CPU Kühler wieder aufgesetzt...

Eigentlich sollte es passen!

Aber evtl. hat sich der Kühler eben doch beim Aufsetzen verkantet (ist das möglich?) und liegt nicht plan auf?
Oder war`s zu viel Paste?
Mann soll ja nur gaaaanz wenig nehmen - und gerade bei den Sockel A Boards wird der Kühler ja nur gespannt und nicht verschraubt...

ggf. schwimmt der Kühler auf einem WLP-Film über der CPU :?
 
  • #10
naja, sooo genau muß man das auch nicht nehmen. Für oc'ler ist das auch eher interessant. Deinen cpu sollte aber den standardtakt packen mit allerweltskühler und simpler silikonpaste. die brauchst auch nicht allzu dünn auftragen.
Verkanten kann das ding schon mal, wenn aber alle haken und ösen passen und der kühler (seitlich draufschaun) gut auf dem sockel liegt is alles ok. Fehler sind erkennbar.
 
  • #11
Hallo,

das hab ich noch nie gehört, das man mit einem Spachtel die Kühlpaste glatt streichen soll/muss.

Ein Kleks auf die CPU (mittig) und Kühler drauf, die Pasta verteilt sich mit dem Pressdruck von selbst.

Den XP Kühler, den kann man verkehrt herum aufsetzen, Der Kühler hat an einer Seite eine vertiefung drin, am Sockel ist eine Erhöhung. Die Anschlusse (klemmanschlüsse sind die selben)
Vertiefung und Erhöhung sollen übereinander sein.

Schau mal, ob du nicht den Kühler anders rum drauf gesetzt hast, und mach es mit dem Kleks und nicht mit dem Spachtel, selber zu wenig Paste kann dafür sorgen, das es zu wenig Kühlung gibt.

Was sagt eigentlich die Temperatur im Bios?
 
  • #12
Oh... :..

sollte ich wirklich den Kühler verkehrt herum drauf gesetzt haben?
Wenn ich jetzt überlege - darauf hab ich nicht geachtet.

Die CPU-Temperatur im BIOS, sowie Ausgelesen mit Everest steigt allerdings nicht über 55 Grad - aber evtl. steigt sie dann doch (unter Last) plötzlich sehr schnell an und ich bekomme den Anzeigenwechsel schon gar nicht mehr mit...

Den CPU-Kühler werde ich aber auf jeden Fall nochmal abnehmen - allerdings hab ich den Rechner nicht vor Ort, somit wird`s heute nix mehr...
 
  • #13
Also... Schande über mich :..

Hab heute (war endlich wieder bei dem PC vor Ort) den Kühler abgenommen - natürlich war er verkehrt rum montiert :uglystupid2:

Also gereinigt, neue WLP und wieder montiert... FSB auf 166 gestellt und das Teil läuft.
Ob er jetzt bei hoher Belastung wieder abschmiert hab ich jetzt nicht getestet - ich denke, dass kann ich mir sparen ::)

Auf jeden Fall ist die CPU Temp. im Leerlauf laut Everest gleich mal 10 Grad niedriger.

Mein Dank geht u.a. auch an die gute Alte Sockel A CPU, die es mir verziehen hat, dass ich sie 4 Wochen mit gekippt aufgesetztem Kühler betrieben hab...



:danke1:
 
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