Probleme mit Western Digital - Erfahrungen?

  • #1
M

Michael Fricke

Guest
Guten Abend,

ich habe ein kleines Problem mit der Firma Western Digital und bin langsam überfragt, was ich noch machen soll.

Kurzfassung:

Januar 2005:
200 GB Festplatte für 299,00 EURO erworben

April 2005:
200 GB Festplatte gibt kein Lebenszeichen mehr von sich

Nach drei Anrufen war der Kundendienst dann in der Lage, mir eine RMA Nummer zu geben. Die vorherigen zwei Versuche waren erfolglos, da angeblich das EDV System ausgefallen sei, aber mir wurde versichert, man werde sich darum kümmern, sobald die betreffende Software wieder einsatzbereit wäre.

Nach meinem dritten Anruf wurde mir damals zugesagt, dass mein Austauschprodukt in etwa 14 Tagen bei mir wäre. Nach fünf Wochen Wartezeit konnte ich dann tatsächlich die neue Festplatte in den Händen halten.

Wenige Tage versetzt hat eine 160 GB Festplatte des Unternehmens - erworben im Juli 2004 für 149 EURO - das Zeitliche gesegnet. Die RMA Nummer hierfür habe ich am selben Tag angefordert, wie für die erste Einsendung der 200 GB Festplatte.

Mehrere telefonische Rückfragen der 160 GB´er blieben jedoch ohne Erfolg. Angeblich sei diese nie eingetroffen. Nach den Unterlagen von DHL ist diese jedoch sehr wohl bei Western Digital in Empfang genommen worden.

Nachdem mir vom Backoffice des Kundencenters zugesichert wurde, dass man sich um die Angelegenheit kümmern würde, habe ich leider nie wieder etwas gehört.

Auf dem finanziellen Schaden bin ich bis heute sitzen geblieben. Doch dies ist ein anderes, unvergessliches Erlebnis.

Voller Zuversicht, dass die neue 200 GB Festplatte nun eine längere Lebenserwartung als die vorherige haben würde, nahm ich diese in Betrieb. Doch im Oktober vergangenen Jahres wurde ich eines besseren belehrt.

Oktober 2005:
200 GB verursacht Datenfehler (CRC-Meldungen, BIOS Fehlermeldungen, etc)

Nachdem ich ohne jegliche Probleme erneut eine RMA Nummer bekam, begann das gewohnte Warten auf UPS und meine neue Festplatte. Nach zwei Wochen entschloss ich mich, doch einmal nachzufragen, wo diese denn bleiben würde. Ich wurde darüber aufgeklärt, dass ein Austausch erst durchgeführt werden kann, wenn ich das defekte Produkt zuvor einsenden würde.

Ich erklärte, dass ich die Festplatte bereits eingesendet hätte. Daraufhin begann die große Suche nach meinem Paket und tatsächlich wurde es innerhalb von einer Woche gefunden.

Wieder eine Woche später, bekam ich dann die freudige E-Mail, dass meine Festplatte angekommen (wohl eher aufgefunden) sei und ich noch etwas Geduld haben müsse, da man zur Zeit auf eine neue Lieferung aus den USA warten würde.

Nach insgesamt 7 Wochen Wartezeit habe ich dann tatsächlich vor meiner Haustür die neue Festplatte vorgefunden. Als Entschädigung habe ich als Austauschprodukt eine 250 GB Festplatte erhalten.


Januar 2006:
250 GB verursacht Datenfehler (CRC-Meldungen, BIOS Fehlermeldungen, etc)

27. Januar 2006:
Support sichert mir Vorabaustausch und schnelle Bearbeitung zu
Portokosten sollen von WESTERN DIGITAL übernommen werden
Man will mir UPS-Aufkleber zusenden
Laut Aussage des Mitarbeiters soll ich eine 300 GB SATA als Entschädigung erhalten

Ich erwarte die Zusendung der zugesicherten Festplatte sowie der UPS Aufkleber zwecks Rücksendung des defekten Produktes.

16. Februar 2006:
Support weiß angeblich nichts von Vorabaustausch
Erhalte neue RMA Nummer (RMA #80099315)
Sowie das erneute Versprechen, eine 300 SATA als Entschädigung zu erhalten.

Ich frage mich ernsthaft, wie lange ich jetzt auf eine neue Festplatte warten soll. Mittlerweile übersteigt die Dauer, in welcher ich auf den Support warte, die Zeit, in der ich ein funktionsfähiges Produkt hatte. Alleine die Telefon- und Portokosten belaufen sich mittlerweile auf über 70 EUR. Vom zeitlichen Aufwand einmal ganz zu schweigen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Western Digital gemacht? Irgendwie hab ich das Gefühl, dass die nächste Festplatte ebenfalls nach kurzer Zeit abrauchen wird...
 
  • #2
Mittlerweile habe ich die ganze Sache an den Heise Verlag weitergeleitet. (Fachzeitschrift c´t / Rubrik Vorsicht, Kunde! Aber normal ist das doch echt nicht mehr...oder? ???
 
  • #3
Januar 2005:
200 GB Festplatte für 299,00 EURO erworben

April 2005:
200 GB Festplatte gibt kein Lebenszeichen mehr von sich

Nach drei Anrufen war der Kundendienst dann in der Lage, mir eine RMA Nummer zu geben. Die vorherigen zwei Versuche waren erfolglos, da angeblich das EDV System ausgefallen sei, aber mir wurde versichert, man werde sich darum kümmern, sobald die betreffende Software wieder einsatzbereit wäre.
Der Gang zum Händler wäre kürzer gewesen. Innerhalb der ersten 6 Monate lohnt es sich in der Regel nicht, sich mit dem Hersteller in Verbindung zu setzen.
Ansonsten kann ich Deine Probleme zumindest mit WD nicht bestätigen.

Eddie
 
  • #4
Warum suchst du denn nicht mal nach der Ursache für den andauernden Festplattendefekte? Mir ging eine Festplatte auch mal hops, weil das BIOS die Platte zu früh ansteuerte. Das war allerdings schon eine ganze Weile her. Ich wurde durch einen Artikel der c´t darauf aufmerksam. Habe getan was in dem Artikel stand, also BIOS-Update gemacht und die Festplatte hat solange gehalten bist der Rechner ausgemustert wurde. Was ich damit sagen will, es gibt viele Gründe für Festplattenausfälle. Ich denke nicht, dass es unbedingt an den Platten selber liegt, da du ja jetzt schon einige unterschiedliche Typen von WD eingesetzt hast. Ich weiß allerdings nicht, wie zuverlässig WD-Festplatten zur Zeit sind, da ich eine andere Marke verwende. Früher war ich mit den Platten von WD immer zufrieden. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Platten von WD alle paar Monate den Geist aufgeben, da die Fa. dann irgendwann den Laden zu machen kann. Vielleicht überhitzen sie bei dir oder der SATA-Controller macht Probleme. In den ersten 6 Monate würde ich mich auch an den Händler wenden und nicht an den Hersteller. Manchmal tauscht der Händler die Platten auch Vorort.
 
  • #5
Moin ;)

Also am Rechner kann es nicht liegen, da in dem System vier andere Festplatten wunderbar ihren Dienst verrichten. Auch die Temperatur war immer innerhalb der Parameter und nie mehr als 40 Grad.

Zwischen dem 2. und 3. Austausch habe ich mir ja auch noch ein neues System zugelegt. Zugegeben, die Festplatten haben bei mir viel zu tun. Kann schon mal passieren, dass der Rechner über 30 Stunden mit Rendern beschäftigt ist. Dann werden halt durchgehend Daten auf die Platte geschrieben. Aber das kanns wirklich nicht sein. Meine alten U320 Platten haben jetzt seit fast 5 Jahren unter mir zu leiden und laufen immer noch ohne Probleme.

An den Händler habe ich mich ja auch gewendet, aber dieser teilte mir kurz und knapp mit: Ist nicht sein Problem (Nein, ich werde sowieso dort nie wieder etwas kaufen :mad: )

Ich werd auch auf dem laufenden halten in Sachen Western Digital :p
 
  • #6
Was sind U320-Platten?
 
  • #7
U320 SCSI...............kein IDE/SATA
 
  • #8
Warum baust du dann nicht wieder SCSI-Platten ein? SCSI-Platten sind für Serverbetrieb ausgelegt und haben daher eine viel höhere Lebensdauer, wie die Low-Cost-Platten für Privatanwender. Es gibt zwischenzeitlich aber auch IDE/SATA-Platten mit einer höheren Lebensdauer (MTBF-Zeit). Da müsstest du dich halt mal informieren.
 
  • #9
Es gibt zwischenzeitlich aber auch IDE/SATA-Platten mit einer höheren Lebensdauer (MTBF-Zeit).
Jo, gemessen an 8 Stunden Dauerbetrieb pro Tag, nicht 24/7. Wird aber meistens lieber nicht erwähnt.

Eddie
 
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