Falls Du eine wissenschaftliche Begründung wünschst, muss ich leider passen. Da findest Du im Netz ausreichend Pro&Contra-Diskussionen.
Ich gehe hier von meinen ganz individuellen Erfahrungswerten aus, und die sagen mir: es bringt nichts, oder - relativiert - der geringe Nutzen steht in keinem angemessenen Verhältnis zum Aufwand.
Ich defragmentiere hin und wieder die zwei 340MB-Platten (FAT16) meines alten 486ers (den ich ab und an noch mal für DOS-Spiele nutze), und ich defragmentiere die Boot-Partitionen(FAT32) meiner drei Win98-Rechner, die ich ausschließlich zum Surfen einsetze, und da stelle ich schon Leistungsschübe fest.
Bei meinen zwei XP-Rechnern(NTFS) habe ich persönlich bisher keinen - für mich messbaren - Nutzen entdecken könnnen. Vielleicht waren die Partitionen aber auch noch nie fragmentiert genug?
Doch letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Es liegt mir fern, irgend jemanden seiner Illusionen zu berauben.
So würde ich ja auch den Einsatz eines homöopathischen Mittels für indiziert halten, sofern es dem Betroffenen hilft.
Bedenklich finde ich allerdings, wenn der Rechner zum Selbstzweck wird. Wenn 90% der Zeit dafür draufgehen, das System zu pflegen und zu optimieren - so wie es Menschen tun, die 365 Tage lang schwer in ihrem Garten schuften, um dann einmal im Jahr dort ein Fest zu feiern