Samba auf SuSe Linux 7.3

  • #1
C

CCNST

Guest
Hallo,

ich hab das Problem, dass ein installierter Samba-Server auf SuSe Linux 7.3 zwar funktioniert, er aber nicht direkt als Computer im Netzwerk auftaucht.
Gebe ich \\Computername ein, kann ich auf den Server meistens zugreifen, manchmal auch nicht, dann aber nach einiger Zeit.
Auch beim starten können die Windows-Rechner (NT, 2000, XP) das Netzlaufwerk nicht sofort wiederherstellen.
Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?
Ich habe schon alles mögliche durchprobiert... Netzwerkkartentreiber, Netzwerkeinstellungen, Kabel, Switches, alle möglichen Konfigurationen von Freigaben, usw.

Chris


*verschoben von Netzwerk-Software und -Benutzerverwaltung*
 
  • #2
Hallo,

Poste mal deine smb.conf

Gruß
Sven
 
  • #3
Hallo,

hier leider etwas verspätet meine smb.conf:
Code:
[global] 
workgroup = XXX 
netbios name = cXXXXXX 
encrypt passwords = Yes 
security = share 
guest account = Nobody 
map to guest = Bad User 
load printers = No 
bind interfaces only = true 
interfaces = eth0 10.0.50.88 lo 127.0.0.112 
keep alive = 30 
os level = 2 
character set = ISO8859-1 
socket options = SO_KEEPALIVE TCP_NODELAY 
dead time = 0 

[fsrv] 
path = /home/netzfreigabe 
browseable = true 
writeable = yes 
guest ok = yes 
comment = Fileserver

Der Server taucht mittlerweile im Netzwerk auf und ich kann auch darauf zugreifen.

Allerdings können Windows-Clients beim Neustart die Verbindung nicht sofort wiederherstellen. Nach ca. 30 Sekunden funktioniert es aber dann.
Wenn einige Zeit nicht auf den Server zugegriffen wird kommt der Fehler Der lokale Gerätename wird bereits verwendet und man kann sich erst nach ca. 5 Versuchen wieder neu verbinden.
Weiß jemand woran das liegen könnte?

Diese Fehler habe ich in der log.smbd:
Code:
[2005/03/29 16:38:10, 0] smbd/nttrans.c:call_nt_transact_ioctl(1798) 
call_nt_transact_ioctl: Currently not implemented. 
[2005/03/29 16:40:36, 0] smbd/nttrans.c:call_nt_transact_ioctl(1798) 
call_nt_transact_ioctl: Currently not implemented. 
[2005/03/29 16:41:05, 0] smbd/nttrans.c:call_nt_transact_ioctl(1798) 
call_nt_transact_ioctl: Currently not implemented. 
[2005/03/29 16:41:56, 0] lib/util_sock.c:read_socket_data(478) 
read_socket_data: recv failure for 4. Error = Connection reset by peer 
[2005/03/29 16:47:12, 0] smbd/connection.c:yield_connection(62) 
yield_connection: tdb_delete failed with error Record does not exist. 
[2005/03/29 16:51:04, 0] lib/util_sock.c:read_socket_data(478) 
read_socket_data: recv failure for 4. Error = Connection reset by peer 
[2005/03/29 16:52:58, 0] lib/util_sock.c:read_socket_data(478) 
read_socket_data: recv failure for 4. Error = Connection reset by peer

Chris
 
  • #4
Hallo,

welche samba-version?
bind interfaces only = true
interfaces = eth0 10.0.50.88 lo 127.0.0.112
lo 127.0.0.112 was ist das?

Bei Interfaces stehen gewöhnlich IP-Adressen in Kombination der dazugehörigen Subnetzmaske

Der Name mit großen oder kleinen oder gemischten Buchstaben
und wie lang?

Die Standardeinstellung 0 bestimmt, dass die Verbindung niemals gekappt wird.

dead time = 0
Auf den Servern an meinem Arbeitsplatz habe ich diesen Wert auf 10Minuten eingestellt
os level = 2
warum nicht höher?
 
  • #5
lo steht für Loopback, habe ich irgendwo mal aufgeschnappt, dass man das so angeben soll.
Habs aber auch schon mal mit nur eth0 und auch 10.0.50.88/255.255.255.128 getestet, ging beides nicht.

Arbeitsgruppe ist: HUEBNER

OS-Level so niedrig, weil noch ein 2. Samba-Server im Netz steht und ich nicht weiß wie der konfiguriert ist (er ist der wichtigere und ich habe keinen Zugriff darauf, kann nichtmal nachsehen).

Deadtime-Wert kann ich mal ändern, meinst Du, das hat was mit meinem Problem zu tun?

Chris
 
  • #6
interfaces = eth0 10.0.50.88 lo 127.0.0.112
heißt
interfaces = eth0 10.0.50.88 lo 127.0.0.1

Sorry...

Chris
 
  • #7
Samba Version ist 2.2.1a
Sorry für die vielen Posts, bin wohl schon etwas müde...

Chris
 
  • #8
CCNST schrieb:
interfaces = eth0 10.0.50.88 lo 127.0.0.112
heißt
interfaces = eth0 10.0.50.88 lo 127.0.0.1

wenn dann so:

interfaces = eth0 10.0.50.88

das lo 127.0.0.1 macht hier keinen sinn, da es nicht browsable ist ... und da wir uns hier stark im bereich von netbios bewegen, sollte dein samba server auch netbios konform aufgesetzt sein. also die workroup muß stimmen, der netbios-name muß stimmen, das browsen im netzwerk muß berücksichtigt werden, da sich der samba-server über broadcasts meldet usw. deshalb dauert es auch ca 30 sec nach dem starten der clients bis sie den samba-server finden. trag mal den samba-server in die hosts datei der clients ein, dann finden die den server auch schneller. dann ist noch die frage, wie du die laufwerke verbindest. sind die so eingerichtet, daß sie die verbindung halten sollen, wenn keine aktivität zum server stattfindet? und wenn ich das log so anschaue, ist der server nicht sauber aufgesetzt worden. da solltest du dich mal ein bischen kundig machen, vor allem wenn es im netz noch andere samba-server gibt, solltest du dich mit den verantwortlichen admins mal kurzschließen ...

greetz

hugo

die 30sec
 
  • #9
Hallo,

nochmal dein Eintrag von Interfaces ist fehlerhaft!
interfaces = 10.0.50.88/255.0.0.0 127.0.0.1/255.0.0.0

macht sinn weil, samba auch über loopback kommuniziert.

Eintrag in der hosts der Client macht nur Sinn für die Namenauflösung.
nicht jedoch unbedingt für die Geschwindigkeit.
Weil die Frage ist welche Clients hängen dran.
Macht es nicht eher Sinn einen WINS zu inplementieren, was aus deutlich die Broadcast senkt, dazu wäre auch ein Gespräch mit der Admin des anderen Samba's vorteilhaft.

OS-Level so niedrig, weil noch ein 2. Samba-Server im Netz steht
Welche Aufgabe hat dieser?
Dieses OS-Level entspricht etwa den eines Win9x-PC's

So wie die Datei aussieht ist diese über swat erstellt worden,
vielleicht schaust du mal in die Originale smb.conf rein und hast du beie Dienste smbd und nmbd gestartet?

was sagt testparm!
 
  • #10
KerstenG schrieb:
macht sinn weil, samba auch über loopback kommuniziert.

By default Samba will query the kernel for the list of all active interfaces and use any interfaces except 127.0.0.1 that are broadcast capable.

sorry, will mich ja nicht als erbsenzähler outen, aber die erklärung zu den smb.conf optionen sagt da was anderes aus ... und in einem netzwerk macht doch broadcasts über die 127.0.0.1 doch wenig sinn, oder? hier nachzulesen ...

greetz

hugo
 
  • #11
Hallo,

@hp
Ja, ist soweit korrekt was dort steht.

Samba sendet als Vorgabe Daten nur vom primären Netzwerk-Interface, welches in unserem Beispiel das Subnetz 10.0.50.88.
Vorausgesetzt nur eine Netzkarte drin

Die Option bind interfaces only schließlich unterrichtet den
nmbd-Prozess, keine Broadcast-Messages zu akzeptieren, außer solchen Subnetzen, die mit der Option interfaces bezeichnet wurden.

Der Gebrauch der Option bind interfaces only ist ein Weg, sogar Datagramme von fremden Subnetzen auszuschließen, die vom Sambaserver erhalten wurden.

Zusätzlich weist sie den smbd-Prozess an, nur die von der Option interfaces gelieferte Interface-Liste einzubinden.

Das beschränkt die Netzwerke, die Samba bedient.

Optionen:
bind interfaces only Wenn auf yes gesetzt, wird Samba nur solche Interfaces anbinden, die in der Option interfaces genannt werden.

interfaces (Liste von IP/Netzmasken Kombinationen),Setzt die Netzwerk-Interfaces, denen Samba antwortet.

Das Programm smbpasswd muss gelegentlich als Client den Sambaserver aufrufen, um ein verschlüsseltes Passwort eines Users zu ändern.

Zusätzlich braucht die Verteilung des lokalen Browsings den Zugriff auf den lokalen Host.

Wenn die Option bind interfaces only eingeschaltet und die Adresse des Localhost nicht angegeben ist, werden die lokal erzeugten Pakete, welche die Änderung des verschlüsselten Passworts abfragen,
verworfen, und die Verteilung des Browsings wird nicht richtig funktionieren.

Um dies zu vermeiden, erlaube explizit den Gebrauch der Loopback-Adresse (entweder localhost oder 127.0.0.1).

Sonst kann smbpasswd den Server nicht kontaktieren, wenn es seinem vorgegebenen Modus benützt, ein Passwort zu ändern.
 
  • #12
Hallo Leute,

der 2. Server im Netz ist ein Server des Auftragsprogramms der Firma.
Da an einen Admin zu kommen, der nicht gleich selbst alles machen will ist schwer.

testparm sagt die Config ist OK.
Ich hab diese jetzt auch soweit korriegiert, allerdings funktioniert nach wie vor nichts.

Auch ein Update auf den 2.2.4 als original SuSe 7.3 RPM habe ich gemacht, brachte auch nichts.
Andere Netzwerkkarte habe ich auch versucht, ebenfalls ohne Erfolg.

Solche Probleme hatte ich bisher noch beim keinem Server...

Clients sind NT4, Win2k und WinXP, wobei die NT4 noch am problemlosesten funktionieren!
Nur der WinXP stellt die Verbindung nur dann her, wenn sie benötigt wird, die anderen halten sie.

Wenn man einmal auf dem Server ist und darauf arbeitet geht alles wie geschmiert, aber bis man mal drauf kommt...

Hier mal die häufigsten Fehlermeldungen:
Netzwerkpfad nicht gefunden, Der lokale Gerätename wird bereits verwendet und Netzlaufwerk kann nicht verbunden werden.

Hat noch jemand eine Idee was ich machen kann?
Hosts-File existiert übrigens auf jedem Rechner...

Chris
 
  • #13
Und schon wieder was vergessen...
smbd und nmdb sind gestartet.
 
  • #14
Hallo,

update mal auf eine höhere Version 3. irgendwas mit dieser wirst du mit W2k und XP- Probleme haben

Hosts-File existiert übrigens auf jedem Rechner
und was steht drin?
 
  • #15
CCNST schrieb:
Clients sind NT4, Win2k und WinXP, wobei die NT4 noch am problemlosesten funktionieren!
Nur der WinXP stellt die Verbindung nur dann her, wenn sie benötigt wird, die anderen halten sie.

Hier mal die häufigsten Fehlermeldungen:
Netzwerkpfad nicht gefunden, Der lokale Gerätename wird bereits verwendet und Netzlaufwerk kann nicht verbunden werden.

ist das nur ein xp problem? kommt ja aus dem post so raus. wäre nett das zu bestätigen, dann kann man die lösungssuche auf xp beschränken. bekannt ist auch, daß xp mit dem smb protokoll (smb=samba) probleme hat. es gibt diverse hotfixes von ms und eine ankündigung diese im neuen sp2 miteinzubinden. wenn du ´ne möglichkeit hast, teste mal das szenario mit einer xp sp2 workstation. prüf auch, ob netbios over tcp an den verbindungen aktiviert ist und poste mal ein ipconfig /all von den kisten die nicht gehn. du schreibst auch, daß es noch andere server bei euch gibt. verstehe nicht, warum du die hilfe der admins nicht in anspruch nimmst, vor allem wenn der andere server sauber konfiguriert ist und der zugriff aus xp heraus gut funktioniert. du könntest wenigstens denen mal die smb.conf verlangen um die einstellungen zu vergleichen ... und wenn sie´s gleich selber lösen wollen, dann lass das ruhig die admins machen, schau dabei zu und notier dier die lösungswege. so lernst du was und das netz funktioniert anschließen sauber ...

greetz

hugo
 
  • #16
Hallo,

die Probleme beschränken sich nicht auf Windows XP, aber dort ist es am schlimmsten.
Auf dem anderen Server läuft ein Samba 2.2.0, und das problemlos.
Ich würde ja gerne einen dieser anderen Admins kontaktieren, allerdings ist das eine externe Firma, die ihr eigenes Süppchen kocht, nichts dergleichen herausgibt und für Support einen sehr großen Anfahrtsweg hat.
So wichtig ist der alte Server nicht, dass sich das lohnen würde, es wäre nur schön, wenn er ginge...

Chris
 
  • #17
Hallo,

Dein Problem ist deine Samba-Version!
Update die auf Version 3.0, weil wie @hp schon schrieb M$ bei jeder Gelegenheit am Win-smb Protokoll rumzu doktoren und neues zu erfinden.

Des weiteren wäre es von Vorteil mal deinen gesamten global Bereich mal zu sehen und eventuell mal eine Freigabe

Und was auch nicht schlecht wäre wie bei dir das mit der Namensauflösung geregelt ist.
Per hosts, du schreibst ja jeder PC hat eine hosts-datei das ist richtig, aber was steht drin?
Benutzt ihr DNS oder/und WINS, gibt es einen WINS-Server auch im 2000'er und im XP Netz ist solch Ding von Vorteil.

Wie ist das mit den IP's werden die per DHCP und/oder Statisch vergeben.
 
  • #18
Hallo,

er läuft nun endlich (bis jetzt)!
Das Problem war eigentlich ein recht simples, allerdings blöd zu finden:
Irgendein Gerät (wir wissen immer noch nicht welches) Benutzte manchmal die IP des Samba-Servers.
Ich hatte das eigentlich Anfangs schon ausgeschlossen, aber da war es anscheinend gerade nicht aktiv.
Ich hab dem Server nun eine andere IP und einen anderen Namen gegeben und jetzt klappt bisher alles.
Ein ärgerlicher Fehler, zumal in jeder vorhandenen Netzwerkliste die ursprüngliche IP als frei gekennzeichnet war und man bei der Fehlersuche ja eigentlich auch da zu suchen beginnt.

Eigentlich läuft das Netz über Broadcasts, allerdings gibt es überall die Hosts-File wo alle IPs und Rechnernamen drin stehen.
WINS ist nicht aktiv und die IPs sind statisch.

Soll ich den Samba trotzdem noch auf Version 3 updaten?
Ich hoffe das ganze läuft jetzt und nochmal vielen Dank für eure Hilfe!

Chris
 
  • #19
CCNST schrieb:
Soll ich den Samba trotzdem noch auf Version 3 updaten?

wenn keine zwingende notwendigkeit dazu besteht und das netz in der jetztigen konstellation zur allgemeinen zufriedenheit gut läuft, würde ich es so lassen. du hast die 2.2.x im einsatz, ein wechsel zu 3.0 könnte vielleicht ein zu großer sprung sein, der dir dann wieder probleme bereiten kann ...

greetz

hugo
 
  • #20
Hallo,

würd' ich auf jeden Fall machen, weil wie gesagt wird es da immer Probleme geben.
Die Samba 2.xx Versionen haben Probleme mit XP und auch mit W2k und ja ein update von 2.xx auf Version 3 ist fast nicht möglich daher erst deinstallieren und dann die Neue Version installieren, weil dort ein paar Dateien dazu kommen und auch so sich einiges ändert

Und ich würd' über WINS eventuell nachdenken.

Und bearbeite deine smb.conf mit Hand ist sicherer. ;)

Und denn OS-Level würd' ich auch höher nehmen.

Und dringend ein Gespräch mit dem Admin des anderen Samba-Server über dessen OS-Level
und die Frage des bevorzugten und des lokalen Masterbrowser.

hosts Datei ist zwar schön aber vielleicht denkst du mal über einen lokalen DNS nach wieviel PC's hab ihr.

Doppelte IP-Vergabe umgeht man mit einen gut konfigurierten DHCP-Server ;)
 
Thema:

Samba auf SuSe Linux 7.3

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