SCSI-Performance u. Konfig.

  • #1
S

Schimanski

Guest
Ein freundliches Hallo ins Forum. Ich habe mal eine Frage zu folgender SCSI-Konfiguration. Ich habe verschiedene Platten von denen zwei besonderes wichtig sind; 1. System-Platte (darauf ist WIN2K) 2. Programme und Daten. Diese physikalisch, eine IBM und eine Seagate Cheetah. Trotzdem lässt die Performance teilweise zu wünschen übrig, denn bei Mailverkehr (Outlook pst ist leider immer auf LW C:) findet viel Traffic statt. Ist es daher sinvoller, ich installiere WIN auf der Cheetah und die Programme auf einer anderen Partition? Bekomme ich dadurch eine bessere Performance? Danke für Antworten, Schimmi
 
  • #2
Das kann man leider so nicht beantworten - denn zunächst müsstest Du mal genauer angeben welche Platten es genau sind und wie sie an welchem Controller angeschlossen sind.
 
  • #3
Schimanski schrieb:
(Outlook pst ist leider immer auf LW C:)
Aber das kannst du doch ändern, einfach die outlook.pst ausschneiden und auf einer anderen Partition einfügen, dann beim nächsten Start Outlook diesen Ort angeben und schon ist sie nicht mehr auf C: ;)
Mit dem Rest kenn ich mich leider nicht so aus, aber die Antworten kommen bestimmt noch... :D
 
  • #4
Ja - von mir aber erst, wenn meine Fragen beantwortet sind ( ich hatte ja bis vor kürzester Zeit ein schönes SCSI-System mit 4 Platten) - ich kenn mich wohl halbwegs damit aus......... ;)
 
  • #5
aninemo schrieb:
Das kann man leider so nicht beantworten - denn zunächst müsstest Du mal genauer angeben welche Platten es genau sind und wie sie an welchem Controller angeschlossen sind.

Also habe ein älteres ASUS Board P III 500 mit UW2 on Board. Am ersten SCSI-Strang hängen die Bootplatte IBM DRVS mit 9 GB, die Programme sind auf einer Seagate Cheetah mit 18 GB. Am zweiten Strang sind dann 2 x Fjiuti-Siemens mit 18 GB (Musik) im Wechselrahmen, dann halt CD, JAZ-LW, ZIP-LW, Scanner. ID´s sind sauber vergeben.

Ist er überhaupt sinnvoll zwei getrennte Platten zu haben (Physikalisch), weil zu den Lese- und Schreibzugriffen ja noch auch der Datentransfer zwischen den Platten kommt? Das beschäftigt mich im Moment ............... ;-)
 
  • #6
bei scsi kommt es auf die spezifikation des einzelnen gerätes an. dein kontroller kann scsi uw2 so wie du schreibst, der kann im optimal fall 80mb/s datendurchsatz schaffen. wenn wir nun davon ausgehn, daß die platten auch uw2 können, kann im idealfall die ibm mit dem kontroller maximal 80mb/s daten austauschen. nun hast du aber noch andere devices am kontroller hängen, die ja auch daten schicken/beziehen, also wird sich der maximalwert von 80mb/s am kontroller verringern. deine aufgabe ist es nun, rauszufinden welche der 2 platten den besten durchsatz in der zusammenarbeit mit dem kontroller schafft, auf diese würde ich dann die datenintensiven prozesse legen, in deinemfall sollte die cheetah die schnellere platte gegenüber der ibm sein, also ist der vorschlag von flöckchen ein guter tipp, der schuß kann natürlich aber auch nach hinten losgehn, durch den großen datenstrom werden die anderen geräte natürlich etwas ausgebremst. zu scsi allgemein ist zu sagen, daß sich der kontroller immer am wert des zu bedienenden devices orientiert, d.h. wenn das cd-rom nur scsi-1 kann, wird der datendurchsatz auch nur 5mb/s im idealfall sein. weitere faktoren sind noch die kabellänge, der treiber usw. hier die verschiedenen datendurchstzraten:

SCSI-1, asynchron 5 MByte/s
Fast-SCSI 10 MByte/s
Wide-SCSI 20 MByte/s
Ultra-SCSI 20 MByte/s
Ultra-SCSI Differential(HVD) 20 MByte/s
Ultra-Wide-SCSI 40 MByte/s
Ultra-Wide-SCSI Differential(HVD) 40 MByte/s
Ultra-2-SCSI(LVD) 40 MByte/s
Ultra-Wide-2-SCSI(LVD) 80 MByte/s
Ultra-160-SCSI(Ultra-3-SCSI) 160 MByte/s
Ultra-320-SCSI 320 MByte/s

greetz

hugo
 
  • #7
Am ersten SCSI-Strang hängen die Bootplatte IBM DRVS mit 9 GB, die Programme sind auf einer Seagate Cheetah mit 18 GB. Am zweiten Strang sind dann 2 x Fjiuti-Siemens mit 18 GB (Musik) im Wechselrahmen, dann halt CD, JAZ-LW, ZIP-LW, Scanner

Ich würde gern auch noch wissen: welchen Strang meinst Du? bei mir gab es immer nur ein Kabel und das musste - es war das wichtigste - richtig terminiert sein.
Je nach SCSI-System ( s.o.) und Kabel konnte man bis zu x Geräte dranhängen und ihnen IDs verpassen - und man konnte noch ne Menge im SCSI-ControllerBIOS einstellen ( ich hab mir die Infos dazu bei
- incl weiterführende Links, aus dem Buch Festplatten von A. Kroschel und bei geholt).
Die SCSI-Systeme haben auch gewisse Prioritäten des Zugriffs, die klar geregelt sind - bei meinem U160-System war immer der Hostcontroller ID7 - und die Bootplatte mit ID0 hatte die höchste Priorität usw. Alles - einschliesslich Jumperung muss genau stimmen, damit Du das Beste herausholen kannst - und damit es wirklich stabil läuft.
Was nun Deine Angaben zu den Geräten angeht - die sind leider immer noch etwas unvollständig - denn zB Cheetah gibt es viele verschiedene Modelle - die bezeichnung wurde wohl - ich bin da nicht ganz sicher - mit 10000U/Min-Platten mindestens U2W oder auch erst U160 eingeführt.......inzwischen gibt es wohl Cheetah U320 mit 15000U/Min...........Ähnlich ist es zT auch mit den andren Teilen - und ich würde gern wissen, ob alle aufgezählten Teile SCSI-Geräte sind - oder auch IDE?
Meintest Du mit zweitem Strang evtl einen externen Anschluss?
Ich kenne das Board nicht - kann aber - wenn ich nachher mal Zeit haben sollte - versuchen, bei Asus ein Handbuch zu finden...
Oder hattest Du mit zweitem Strang die IDE-Ports gemeint? Und dort evtl die Wechselrahmen angeschlossen?

Und wann meinst Du Partition und wann physikalische Platte?
Hast Du die Festplatten unterteilt?
Fragen über Fragen...........
Ich selbst kann mir so nur schwer ein exaktes Bild machen und höchstens spekulieren.........

Ansonsten hat hp ja auch schon einen grossen Teil der wichtigsten Fakten dazu schön übersichtlich zusammengefasst.

Könnte man generell noch dazu sagen - das gilt bei SCSI wie bei IDE gleichermassen - dass das Betriebssystem auf die schnellste Platte gehört - evtl kann man für bessere Performance noch die Auslagerungsdatei auf eine Extrapartition legen - jedoch nicht auf derselben Platte - und dass bei Dir ein für ein schnelles SCSI-System mit W2K der Prozessor sehr mager erscheint.
Wieviel RAM hast Du übrigens drin?

Und ich meine, dass die Performance Deines Systems eben nicht nur von den beiden genannten Platten abhängt und dem was Du da wo drauf hast.......
 
Thema:

SCSI-Performance u. Konfig.

ANGEBOTE & SPONSOREN

Statistik des Forums

Themen
113.840
Beiträge
707.963
Mitglieder
51.494
Neuestes Mitglied
Flensburg45
Oben