Das sind für den einzelnen keine Nachteile, aber für das System Linux selbst ist es einer, wie sich ja am Umschwenken des Bundestages in seiner Entscheidung Linux auf die Rechner der Ämter zu nehmen, gezeigt hat. Linux ist daran gescheitert, daß es umsonst aus dem Netz hätte gezogen werden können. Das hätte steuerrechtliche Probleme verursacht; naja und dann wollte man kein Signal setzen, welches vielleicht in der mittelständischen Wirtschaft dazu geführt hätte, daß sich jeder handwerkliche Kleinbetrieb sein Betriebssystem kostenlos aus dem Web zieht. Man befürchtete Riesenverluste bei den Softwareunternehmern und Systembetreuern, ganz zu schweigen von den Mehrwertsteuerverlusten.
Schlichtweg - die Entscheidung wurde revidiert, weil Linux umsonst war ;D - so schizophren ist das, obgleich die öffentlichen Kassen selbst leer sind. Schließlich galt es ja voriges Jahr als hundertprozentig sicher, daß Linux unter Betreuung von IBM in die Ämter käme - und nun hat man sich für Windows XP entschieden, weil es teuer ist und damit der Wirtschaft nutzt. So schizophren und doch wieder handeslpolitisch klar ist das.
Deshalb glaube ich wird sich die GPL-Ideologie nicht mehr lange halten können, oder Linux dümpelt ungerchtfertigterweise weiter so dahin, wie jetzt.