Systemabbild auf USB-Stick (Fragen zum USB-Stick-als Festplatte-erkennen-Tipp)

  • #1
S

Schuschu

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Hallo zusammen,

ich möchte gerne mein System (Windows 7 Professional 64 Bit) auf einem USB-Stick mit den Windows-eigenen Tools sichern. Mein System ist ~20 GB groß, kaufst du dir einen 32-GB-USB-Stick und gut ist - dachte ich.

Hintergrund
Ich hab ein Arbeitsnotebook mit 120 GB SSD, partitioniert in C System, Programme (60 GB, 20 GB belegt) und D Daten (40 GB frei). Ich hatte schon ein Systemabbild über die Windows-Funktion auf D erstellt und das hat mir schon einmal den *Mensch* gerettet, als nach einer Treiberinstallation mein Windows nicht mehr starten wollte. Nun dachte ich, es wäre weise, einen kleinen USB-Stick mit sich zu führen, wo ein System-Backup drauf ist, mit dem ich schnell wieder alles herstellen kann. Ein komplettes Systemabbild mache ich eh auf ein externes RAID1. Das ist aber zu groß, um es ständig mit sich rum zu schleppen.

Meine Versuche
Ich hab mir einen schnellen 32 GB USB-3.0-Stick geholt. Windows meldete Kein zulässiger Speicherort. Also hab ich das Image auf die D-Partition gemacht und rüberkopiert. Beim Booten findet er zwar den USB-Stick, erkennt das Image aber nicht. Dann habe ich Clonezilla probiert, konnte aber den USB-Stick nicht als Ziel auswählen. Dann habe ich Easeus Todo Backup ausprobiert, der unbedingt FAT32-Sticks haben wollte, um dann abzubrechen, weil das Backup größer als 4 GB ist.

Mit etwas Recherche bin ich auf euren Tipp http://www.wintotal.de/tipparchiv/?id=1656 USB-Stick soll als Festplatte erkannt werden, nicht als Wechseldatenträger gestoßen. Das Removable Media Bit (RMB) muss gelöscht werden. Also habe ich mir extra den OCZ Rally2 32 GB aus der Liste bestellt. Und da hänge ich gerade fest ...

Die HPUSBFW.exe soll dabei helfen -- Wie? Ich habe den USB-Stick als FAT32, als NTFS und als FAT32 + Bootdisc formatiert und nichts ist passiert; kein Lokaler Datenträger. Also habe ich das mit dem Filter-Treiber probiert. Ging nicht, weil kein 64 Bit, obwohl es dort steht. Zwar steht dort bei einigen Usern wird der Treiber unter Windows 7 x64 nicht akzeptiert, aber nicht, was man in dem Fall tun kann. Wobei die Hardware-Umstellung besser wäre. Dann habe ich notgedrungen noch Lexar BootIt ausprobiert, aber das passiert auch nichts (muss ich nur Flip Removable Bit drücken oder auch Format). Dann verweist http://www.heise.de/mobil/artikel/Formatfragen-474747.html Heise noch auf das HP Drive Key Boot Utility, was mit aber nur hängen blieb und mit den USB-Stick geschrottet hat (1,8 GB RAW-Partition; mit Testdisk wieder hergestellt).


Es wäre also super toll, wenn mir einige helfen könnten. Vielleicht hat der Autor des Tipps noch mal die Muse, etwas mehr ins Detail zu gehen. Wie muss ich HPUSBFW.exe bedienen, dass es funktioniert? Wie hat es derjenige gemacht, der den Rally2 in die Liste geschrieben hat? Ich habe hier noch ein altes Notebook mit XP rumstehen, wo ich auch Tools installieren könnte, die meinen USB-Stick in einen externe HDD umwandeln - wenn es denn was bringt.

Herzlichen Dank :)

*Links klickbar gemacht*
 
  • #2
hallo,
dieser Artikel soll dich zum Überdenken deiner Strategie anregen
http://www.windowspro.de/wolfgang-sommergut/test-windows-7-backup-was-es-kann-und-was-nicht

Meine persönliche Meinung: einem Stick der nativ nicht von Windows als Sicherungsmedium für die Systemsicherung erkannt wird würde ich nicht vertrauen, denn spätestens die Rücksicherung ist der Moment der Wahrheit. USB-Sticks sind von Haus aus ohnehin nicht so sicher, das nur nebenbei.
An eine Imagesoftware wie Acronis hast du noch nicht gedacht?
 
  • #3
USB-Sticks sind von Haus aus ohnehin nicht so sicher
Das kann ich nur dick unterstreichen - sie sind für Datensicherung nicht geeignet!
Sticks können - wie auch billige Speicherkarten - jederzeit ohne Vorwarnung den Geist aufgeben und sind damit ideale Transportmittel für den Transport von Datei-Kopien - nicht aber zur Lagerung von Datensicherungen.
Nachzulesen in den Hilferufen der Datenrettungsforen.

Zum Tipp ( removable bit)
http://www.uwe-sieber.de/usbtrouble.html#partitionieren
Hier eine Liste mit Sticks mit denen es funktioniert hat, allerding wechseln die Hersteller immer wieder die verbauten USB-Controller, so dass sich das jederzeit ändern kann...
Ist mir wiederholt passiert - zB mit Corsair-Stick. Da kannst Du dann alle genannten Tools ausprobieren und evtl noch den Stich zerstören - es geht dann eben - oder es geht nicht. Reine Glücksache! Bei Dir eben Pech.

Wenn Du ein handliches Speichermedium für Sicherung grösserer Datenmengen haben willst - hier ein paar Vorschläge
http://geizhals.at/de/486588
http://www.amazon.de/LaCie-Skwarim-...=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1327881506&sr=8-3
http://geizhals.at/eu/?cat=hdx18&xf=968_Freecom~965_80#xf_top
oder schau Dich mal hier um
http://geizhals.at/de/?cat=hdx25&am...62_Samsung~762_Transcend~153_unbekannt#xf_top
ich hab gute Erfahrungen gemacht mit diesen
http://geizhals.at/de/?cat=hdx25&am...eecom~762_Samsung~762_Transcend~153_unbekannt
Alternative: DVD/RW oder BluRay BD-RE - je nach vorhandenem Brenner
( kann aber nicht sagen, ob das Windows-eigene Tool mit BD-RE klarkommt......
 
  • #6
Danke schon mal. Leider hilft mir das nicht weiter. Scheint, dass der Stick geändert wurde und nicht mehr funktioniert. Wobei da noch die Frage wäre, ob ich vielleicht was anders hätte machen sollen. In dem Tipp ist nicht erklärt, inwieweit man die HPUSBFW.exe benutzen muss - das war ja auch der Grund, warum ich mich hier angemeldet habe.


@ Athene:
Es geht mir ja nicht darum, auf dem USB-Stick meine super sichere Sicherheitskopie für immer und ewig zu verstauen. Ich habe, wie geschrieben, ein externes RAID-1, auf dem ich alle Sicherungen machen. Wenn ich aber unterwegs bin und mir schmiert mein System ab, könnte ich mit dem kleinen Stick schnell den letzten Stand wieder einspielen. Sollte der Stick kaputt sein, muss ich eh nach Hause und die externe HDD holen. Aber jeden Tag mit Laptop und dem RAID-Monster rumrennen macht keinen Sinn. Und ich denke auch, dass eine externe HDD beim Rumschleppen evtl. schneller kaputt geht, als ein USB-Sick.

Deshalb kommt ein optisches Laufwerk auch nicht in Frage. Zum einen habe ich sowas nicht eingebaut, zum anderen sind externes Laufwerk + 5 DVDs mehr als unpraktisch. Selbst Laufwerk + 1 BD ist unpraktisch. Ihr versteht, worauf ich hinaus will!?


@ WinSimba:
Es muss ja nicht die Windows-Funktion sein. Wie ich bereits schrieb, habe ich schon andere Drittanbieter ausprobiert und nichts hat geklappt. Wenn du mir ein Image-Programm nennen kannst, dass zuverlässig funktioniert, mit SSDs umgehen kann und auf USB-Sticks arbeiten kann, immer her damit. Acronis selbst habe ich die 2009er gehabt. Aber damit ist mein Notebook immer abgeschmiert, sobald ich einen USB-Stick im Betrieb reingesteckt habe. Und von den Versionen danach hört man ja immer weniger Gutes. Ich probiere aber gerne was aus, wenn mir einer bestätigt, dass er das schon mal gemacht hat ;) Ich hab ja fast den Verdacht, dass es keine Image-Programme gibt, die auf USB-Sticks speichern und wiederherstellen können.
 
  • #7
hallo Schuschu,
vergiß USB-Sticks für Systemsicherungen.

Wenn Microsoft bei CDs, DVDs und USB-Sticks nur Benutzerdaten sichert hat das irgendwo schon einen Grund.
Acronis unterstützt lt Angabe http://www.acronis.de/homecomputing/products/trueimage/#requirements

Eine Image-Sicherung auf der internen Festplatte - imho nicht zu verachten. Acronis, höchste Kompressionsstufe wählen und man hat die elegante Immerdabei Sicherung.
Voraussetzung bei dieser Lösung: Win muß noch booten. Startet Win nicht mehr nimmt man Boot-CD von Acronis. Hier wäre für mich bootbarer Stick denkbar (müsste PCDFlocke bestätigen ob problemlos). Acronis kannst du kostenlos testen. Bin selbst mit der neuesten Version sehr zufrieden, aber bei Imagesoftware gilt: try before you decide (Stichwort:Hardwareabhängigkeit)
Mehr an Info kann ich leider nicht beibringen.

,
 
  • #8
  • #10
Gut, herzlichen Dank. Dann teste ich mal TI2012 am Wochenende. Wäre ja schon ironisch, wenn die naheliegendste Lösung klappt aber als letztes ausprobiert wurde :| Ich brauch ja auf dem Laptop auch gar nicht TI installieren, wenn ich mit dem USB-Stick das Backup sichere.

Mal ne Frage zu TrueImage, wenn wir schon dabei sind: Ich hab hier TI 2009 als Retail. Die scheint ja nicht zu funktioniert, weil der KB-Artikel nur von 2010 redet. Aber dank Western Digital-HDDs (http://support.wdc.com/product/downloaddetail.asp?swid=119) und Intel-SSDs (http://www.intel.com/go/ssdinstallation) habe doch anrecht auf deren TI-Versionen. Weiß jemand, ob die neuer als TI2009 sind und ob die irgendwie beschnitten sind? Ich frag nur, weil ich ja eigentlich nur ein System-Image ziehen will und den ganzen Klapperadatsch gar nicht brauche. Ich hab zwar im Laptop keine WD-HDD und keine Intel-SSD, aber klappt das mit dem USB-Stick trotzdem? Sonst muss ich's mal probieren.
 
  • #11
Der Link zum Tipp beschreibt u.a. wie man den Stick als Festplatte einrichtet und ggf. Windows diesen dann als Sicherungsmedium akzeptiert.
 
  • #12
Wenn ich aber unterwegs bin und mir schmiert mein System ab, ...
Das habe in meiner langjährigen Computerei noch nie erlebt. Das mal eine Anwendung nicht will und das System aufhängt, ja.
 
  • #13
Schuschu schrieb:
Mal ne Frage zu TrueImage, wenn wir schon dabei sind: Ich hab hier TI 2009 als Retail. Die scheint ja nicht zu funktioniert, weil der KB-Artikel nur von 2010 redet. Aber dank Western Digital-HDDs (http://support.wdc.com/product/downloaddetail.asp?swid=119) und Intel-SSDs (http://www.intel.com/go/ssdinstallation) habe doch anrecht auf deren TI-Versionen. Weiß jemand, ob die neuer als TI2009 sind und ob die irgendwie beschnitten sind?
Beide basieren auf True Image Home 2010. Es ist nicht die volle Funktionalität vorhanden. Was genau eingeschränkt ist, kann ich dir leider nicht sagen. Backup und Recovery sowie die Erstellung eines Notfallmediums ist aber mit Sicherheit vorhanden.

Ich hab zwar im Laptop keine WD-HDD und keine Intel-SSD, aber klappt das mit dem USB-Stick trotzdem? Sonst muss ich's mal probieren.
Die Software lässt sich nur auf einem System installieren, in dem entweder eine WD-HDD oder eine Intel-SSD vorhanden ist. Ansonsten nicht.
Ohne Installation wirst du auf deinen Stick allerdings auch kein Bootmedium aufbringen können.
 
  • #14
So, ich habe es gerade mit TI 2009 Home probiert und es hat wunderbar geklappt - vorerst. Da ich noch eine Retail von TI2009 hatte, wollte ich es zuerst damit probieren. Und da die letzte Version auch Bugs für Win7 fixt, gehe ich mal davon aus, dass es auch prinzipiell mit Windows 7 funktioniert. Ich hab mit dem Boot Media Creator (oder so) einen bootfähigen USB-Stick erstellt, was erst nicht funktioniert hat, aber nach einer manuellen Bearbeitung nach Acronis-KB (http://kb.acronis.com/content/20339#) hat alles wunderbar geklappt, gebootet und Image auf dem Stick erstellt. Klappt.

Jetzt muss ich nur noch ausprobieren, ob das Image auch funktioniert. Aber das mache ich erst nächstes Wochenende. Mich wundert bloß, dass TI 2009 die versteckte System-Partition von Win7 als C erkennt und die eigentliche C-Partition als D. Ich hoffe nur, dass da beim Wiederherstellen nichts kaputt geht. Und das Trackpad meines Notebooks wird nicht erkannt. Mal schauen, ob ich das auch per Tastatur bedienen kann oder ich (wie jetzt) per externer Maus.

Also danke soweit. Hätte ich mal gleich das nächstliegendste ausprobiert :coolsmiley:


@ PCDMicha:
Sorry, ich versteh nicht, was du mit deinem Post sagen willst. Dass der Tipp in meinem Fall nicht funktioniert hat, bzw. nicht genau war, hatte ich ja geschrieben.

@ nokiafan:
Laut Murphys Gesetz passiert immer das, was nicht passieren sollte. Da ich auf mein System angewiesen bin, will ich so wenig wie möglich dem Zufall überlassen.
 
  • #15
Schuschu schrieb:
Ich hab mit dem Boot Media Creator (oder so) einen bootfähigen USB-Stick erstellt, was erst nicht funktioniert hat, aber nach einer manuellen Bearbeitung nach Acronis-KB (http://kb.acronis.com/content/20339#) hat alles wunderbar geklappt, gebootet und Image auf dem Stick erstellt. Klappt.
das freut mich.

Was meinst du mit -> Boot Media Creator (oder so)?
UND ... -> nach einer manuellen Bearbeitung nach Acronis-KB
Welcher Link genau?

Danke

pan_fee
 
  • #16
PCDpan_fee schrieb:
Was meinst du mit -> Boot Media Creator (oder so)?
Er meint den Bootable Media Builder, Bestandteil von Acronis True Image Home. :)

nach einer manuellen Bearbeitung nach Acronis-KB
Welcher Link genau?
Den, den ich weiter oben gepostet habe.
 
  • #17
Danke PCDFlocke :)

[sub]werde ich noch im Tipp ergänzen.[/sub]

pan_fee
 
  • #18
Ja, Acronis Bootable Media heißt das bei Acronis. Und in dem KB-Link gibt es im Abschnitt Lösung Wenn beim Erstellen eines bootfähigen USB-Flash-Laufwerks mit Acronis Bootable Media Builder ein Problem auftritt, befolgen Sie eine der folgenden Problemumgehungen: einen Aufklapp-Text, der Schritt-für-Schritt einen USB-Stick mittels diskpart bootfähig macht. Danach lässt man noch mal den Acronis Bootable Media (kurz ABM) drüber laufen und man kann mit Acronis TI booten.

Benutzt man nämlich einfach nur den ABM mit seinem Stick, tut der so, als wenn alles OK ist, aber der Stick bootet dann nicht. Folgt man erst den Anweisungen in der KB und benutzt danach den ABM, klappt alles. Und TI hat ja auch kein Problem damit, ein Image für FAT32 automatisch zu zerschneiden. Oder man legt es auf die HDD - wie man will.

Wer will, kann dann TI auch gleich wieder deinstallieren.

(Man, mich nervt, dass alle internen Links in der Acronis-KB nur zur Suche führen und man sich das Ziel selbst suchen muss. Da kann man sich gut im Kreis drehen.)
 
Thema:

Systemabbild auf USB-Stick (Fragen zum USB-Stick-als Festplatte-erkennen-Tipp)

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