romeo-golf schrieb:
Meine Platte rattelt jedenfalls reichlich lange und in jedem Fall über Gebühr länger als es unter Vista bzw. XP der Fall ist.
Das ging mir bei meinen ersten Installationen ebenso.
Meiner Meinung nach sind dafür drei Effekte verantwortlich.
1. Der Dienst "Windows Search"
Laut Diensteverwaltung macht dieser Dienst folgendes:
"
Stellt Inhaltsindizierung und Eigenschaftenzwischenspeicherung und Suchergebnisse für Dateien, E-Mails und andere Inhalte bereit."
Mit dieser Aussage kann ich nicht viel anfangen. Ich deaktiviere diesen Dienst jetzt immer sofort nach einer Installation und die Festplatten-Aktivitäten haben sich deutlich vermindert.
2. Festplattenindizierung
Wenn man mit der rechten Maustaste auf ein Laufwerk klickt und dann "Eigenschaften" auswählt, sieht man unten einen Menüpunkt:
"
Zulassen, dass für Dateien auf diesem Laufwerk Inhalte zusätzlich zu Dateieigenschaften indiziert werden."
Nach dem Abschalten dauert es mitunter 30 Minuten bis 1 Stunde bis diese Funktion deaktiviert ist. Das reduziert die Festplatten-Aktivitäten nochmals.
Inwieweit diese beiden Funktionen die Suche auf der Festplatte verlangsamen, kann ich nicht beurteilen. Die Suche im Windows Explorer benutze ich meist nie - sie ist mir zu unhandlich. Dafür habe ich (schon seit XP-Zeiten) immer das Freeware-Programm "
Agent Ransack" installiert. Ist zwar in Englisch - aber wesentlich einfacher zu bedienen. Und das findet z.B. auch Text in EXE- und DLL-Dateien.
Hier kann jeder mal einen Test machen:
In einem Ordner lege man eine neue Textdatei an. In diese Textdatei schreibt irgendein markantes Wort; z.B. "Frankfurt". Nun macht man von dieser Datei eine Kopie und benennt die Endung TXT z.B. in ABC um. Nun sucht man in diesem Ordner nach "Frankfurt". Die Datei mit der Endung TXT wird gefunden - die Datei mit der Endung ABC nicht.
3. Dienste zeitversetzt starten
Windows 7 hat die Möglichkeit, daß Hintergrunddienste auch zeitversetzt gestartet werden können. Wenn man unmittelbar nach dem Windows Start den Taskmanager startet kann man auf der Registerkarte "Leistung" ganz unten in der Fußzeile des Fensters die Anzahl der zur Zeit gestarteten Hintergrund-Prozesse ansehen. Dort sieht man, daß Windows erstmal mit einer gewissen Anzahl von Prozessen startet. Dann werden weitere gestartet, andere beendet. Selbst wenn man nichts am PC tut, kann dieses Starten und Beenden bis zu 10 Minuten lang so gehen. Selbst wenn man sämtliche Hintergrundprogramme beendet hat; z.B. automatische Updates von Windows und Virenscanner, Skype, etc.