W-LAN

  • #1
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rhhukr1

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Hallo Forum,

hätte da mal eine Frage.
Wenn ich ein Laptop kaufe ... mit Ethernet Karte um ins Netz zu gehen ... das Teil ist gleichzeitig ausgerüstet mit W-LAN
um kabellos ins Netz zu gehen ... benötige ich also einen W-LAN Anschluss (wenn ich kabellos rein will um z. B von einem nicht mit Internetanschluss ausgestattendem Raum zu surfen.

Soweit logisch.

Trage mich mit dem Gedanken mir eines zuzulegen.

Was passiert z. B wenn ein Fremder mit seinem Laptop bei uns vor'm Haus steht und meinen Funk erreicht.
Haben derzeit kein W-LAN, aber vor einigen Tagen war ein Versicherungsmensch mit seinem Gerät bei uns und der hatte urplötzlich gefragt ob wir es hätten weil er Netzkontakt hatte.
Die nächsten Häuser stehen mindestens 8 - 10 meter weit weg.

Reicht das soweit .... und wenn einer meinen Funk erreicht was passiert dann ???
Surft der dann auf meine Kosten (wäre das geringste Problem da wir ne Flat haben .... aber mit welcher IP geht der dann ins Netz ???
Mit uns'rer ?
Kann der dann uns'rer IP irgendwelchen Unfug treiben ... Downloaden ... Bestellungen aufgeben oder sonstigen Unfug anstellen ???

Irgend jemand von Euch weiss da bestimmt was und kann mich mal aufklären / informieren.
Mit dem Thema hab ich mich noch garnicht beschäftigt ... aber der Vertreterbesuch macht mich da nachdenklich.


Gruß, Anton
 
  • #2
  • #3
Ja ... hab mir das alles nun mal durchgelesen auf dem Link.
Hört sich ziemlich kompliziert an für mich als Laie.
So wie ich es verstehe müssen alle Komponenten die zu dem W-LAN System gehören sollen WPA-2 fähig sein, ein endlos langes Passwort ist auch noch gut ... und dann sollte es sicher sein (nach heutigem Stand).
Soweit ok.

Aber was wäre wenn ... einer doch reinkäme ... Wenn einer alles austricksen könnte ?
Oder wenn irgendeine Komponente ausfallen würde was die WAP-2 Fähigkeit betrifft und man würde es nicht registrieren / merken ?
Trifft dann das ein was ich oben ansprach ?

Habe z. B Freunde deren Jung's machen ab und an mal LAN-Partys (weiss nun aber nicht ob LAN oder W-LAN).
Die haben vor einiger Zeit eine Rechnung über einen Anwalt erhalten weil über deren IP-Adresse Sachen aus dem Netz geladen wurden.
Und die Jung's streiten recht glaubwürdig ab das sie es waren.
Wenn jetzt bei so einer LAN-Party ein Gast was illegal runtergeladen hat ohne das die Freunde es bemerkt haben ... dann ist doch auch deren IP übermittelt worden weil es deren Anschluss war. Somit wollen die anderen über den Anwalt Geld und eine Unterlassungserklärung.

Wäre das bei so einem unsicheren W-LAN Anschluss dann ebenso ???
Dann muss man sich das wirklich überlegen ob man das in Anspruch nehmen soll.

Die Info war ok, schau mal.
Danke Dir.
Aber so richtig ausreichend ist es nicht um meinen Wissensdurst zu stillen.
Man lernt ja immer was dazu.


Gruß, Anton
 
  • #4
Habe z. B Freunde deren Jung's machen ab und an mal LAN-Partys (weiss nun aber nicht ob LAN oder W-LAN).
Die haben vor einiger Zeit eine Rechnung über einen Anwalt erhalten weil über deren IP-Adresse Sachen aus dem Netz geladen wurden.

Vermutlich haben Sie keinen Schlüssel verwendet, jedenfalls mit WPA-2.0 bist Du nicht schlecht gesichert, verwenden dass auch im Büro und wurden noch nie gehackt den so einfach ist es nicht diesen Schlüssel zu knacken.

Walter

;)
 
  • #5
Also grundsätzlich ist es so:

WENN jemand dein WLAN-Netzwerk erkennt und es NICHT abgesichert ist, dann surft er auf deinem Anschluss. Also auch auf deine Kosten. Bei einer Flatrate brauchst Du dir um die Kosten zwar keine Gedanken zu machen, ABER das wäre auch dein geringstes Problem. DENN: Derjenige surft auch mit DEINER IP-Adresse und dafür bist du in aller erster Linie erstmal du verantwortlich. Wenn derjenige nun also anfängt, im Netz schindluder zu treiben (illegale Downloads anfangen, oder irgendwelchen illegalen Bilder weiterverbreiten usw.) dann bist Du erstmal der Gelackmeierte, weil die IP von dir bzw. deinem Anschluss überall auftaucht. Egal, ob du das am Ende nachweisen kannst oder nicht - erstmal steht DU dafür im Rampenlicht und in Erklärungsnot.

WLAN-Netzwerke können durchaus auch ausserhalb des Hauses funken. Je nach Umweltbedingungen und wie das Haus beschaffen ist (Stahlbeton, Holzwände oder Regips z.B.) strahl der Router mehr oder weniger weit in seine Umgebung. 8m bis 10m liegt da durchaus im Bereich des möglichen. Dass also jemand bei Dir das Netz deines Nachbarn erkennt, ist damit wahrscheinlich. Als Beispiel: Ich habe hier bei mir im haus auch nach 25m noch eine relativ gute Verbindung zu meinem Router....

Damit eben genau das nicht eintritt, musst du deinen WLAN-Router schützen. Das fängt schon beim Passwort für den Zugang zur Konfiguration an. Hier gilt: sofort ändern, denn viele lassen es bei der Standardeinstellung von 0000 oder soetwas in der Art.

Das zweite Mittel dafür ist schonmal die angesprochene Verschlüssung in Form von WPA oder WPA2 (Nachfolger von WPA). Generell gilt auch hier: eine eingeschaltete Verschlüsselung ist besser als garkeine! Wenn das Gerät also nur WPA oder vielleicht noch eine Stufe niedriger kann, dann nimm das.

Darüber hinaus gibt es dann noch mehr Methoden, das WLAN-Netzwerk abzuschotten: SSID z.B. ändern und die Verbreitung ausschalten (das ist der Name deines Netzwerkes und auch der muss bekannt sein, um eine Verbindung zu bekommen). Standardmässig sendet der Router diese SSID immer mit.

Das sind aber alles Dinge, die du darüber hinaus machen kannst. Aber das ändern des Zugangspasswortes zur konfiguration deines Routers sowie das Einschalten der Verschlüsselung machen schon eine Menge aus. In aller Regel reicht das auch vollkommen aus, um den Router wirkungsvoll zu schützen.

Hoffe, Dir damit bei Dir ein wenig Licht ins Dunkle gebracht zu haben :)

Gruß
Elchi
 
  • #6
Danke Dir Elchkopp,

das ist eine Info die mir das Fachgebrabbel (Sorry an alle Profis) einigermaßen verständlich machen.
Habe es verstanden und wieder was dazu gelernt.

Machbar ist alles, aber dann nicht am falschen Ende sparen.


Gruß, Anton
 
  • #7
rhhukr1 schrieb:
Aber was wäre wenn ... einer doch reinkäme ... Wenn einer alles austricksen könnte ?
Oder wenn irgendeine Komponente ausfallen würde was die WAP-2 Fähigkeit betrifft und man würde es nicht registrieren / merken ?
Trifft dann das ein was ich oben ansprach ?

Es ist zwar nicht unwichtig sich darüber zu informieren, machen viel zu viele nicht und bieten dann die Möglichkeit dass fremde sich in deren W-Lan einwählen und surfen, etc.
Aber wenn du mit solch einer Angst daran gehst solltest du vielleicht einfach beim Kabel bleiben...
 
  • #8
So wie ich es verstehe müssen alle Komponenten die zu dem W-LAN System gehören sollen WPA-2 fähig sein, ein endlos langes Passwort ist auch noch gut ... und dann sollte es sicher sein (nach heutigem Stand).
Soweit ok.
Sollte nicht das Problem sein.
Da Du ja sowieso alles neu anschaffst.

noah1 schrieb:
rhhukr1 schrieb:
Aber was wäre wenn ... einer doch reinkäme ... Wenn einer alles austricksen könnte ?
Oder wenn irgendeine Komponente ausfallen würde was die WAP-2 Fähigkeit betrifft und man würde es nicht registrieren / merken ?
Trifft dann das ein was ich oben ansprach ?

Es ist zwar nicht unwichtig sich darüber zu informieren, machen viel zu viele nicht und bieten dann die Möglichkeit dass fremde sich in deren W-Lan einwählen und surfen, etc.
Aber wenn du mit solch einer Angst daran gehst solltest du vielleicht einfach beim Kabel bleiben...
Volle Zustimmung.
Zusätzlich solltest Du deine im Netzwerk befindlichen Rechner mit Passwort schützen, dies ist generell zu empfehlen.

Kann der dann uns'rer IP irgendwelchen Unfug treiben ... Downloaden ... Bestellungen aufgeben oder sonstigen Unfug anstellen
Downloaden, illegale Inhalte im Internet verbreiten und Downloaden.
Bestellen? Wie soll das funktionieren? Mit deinen Adressdaten. Dies kann auch jeder andere, ohne Zugriff auf deinen WLAN-Router zu haben.

Damit eben genau das nicht eintritt, musst du deinen WLAN-Router schützen. Das fängt schon beim Passwort für den Zugang zur Konfiguration an. Hier gilt: sofort ändern, denn viele lassen es bei der Standardeinstellung von 0000 oder soetwas in der Art.
Absolutes Muss.

Das zweite Mittel dafür ist schonmal die angesprochene Verschlüssung in Form von WPA oder WPA2 (Nachfolger von WPA). Generell gilt auch hier: eine eingeschaltete Verschlüsselung ist besser als garkeine! Wenn das Gerät also nur WPA oder vielleicht noch eine Stufe niedriger kann, dann nimm das.
DAs ist das Wichtigste.
Mit WEP brauchst Du aber nicht anfangen, Schutz gegen Null.
Deswegen ja WPA2.

Darüber hinaus gibt es dann noch mehr Methoden, das WLAN-Netzwerk abzuschotten: SSID z.B. ändern und die Verbreitung ausschalten (das ist der Name deines Netzwerkes und auch der muss bekannt sein, um eine Verbindung zu bekommen). Standardmässig sendet der Router diese SSID immer mit.
Nur für Anfänger ein Hindernis.

Das sind aber alles Dinge, die du darüber hinaus machen kannst. Aber das ändern des Zugangspasswortes zur konfiguration deines Routers sowie das Einschalten der Verschlüsselung machen schon eine Menge aus. In aller Regel reicht das auch vollkommen aus, um den Router wirkungsvoll zu schützen.
Yup, Zusammenfassung kann man so unterschreiben.
 
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