wichtige Fragen zur Neuaufsetzung von Windows XP

  • #21
Frank9999 schrieb:
Ein weiterer Punkt, den ich völlig anders kenne, ist die Reihenfolge der Treiberinstallation. Wenn ich von der beiliegenden CD oder einer beliebigen anderen Offline-Quelle installiere, dann beginne ich mit den Chipsatztreiber. Danach ist es vielleicht wirklich schnupp. Meine Reihenfolge z. B. ist Video/Audio/Antivirus/LAN/und der ganze Rest/Microsoft Update. Den Aufforderungen zum Neustart zwischendurch komme ich nach.

Hi!

So kenne ich es eigentlich auch....

bzw. zuerst kommt der Chipsatztreiber (bei mir ein 4in1-Treiber), danach der Grafiktreiber, Soundtreiber, LAN-Treiber.

Diesbezüglich würde mich aber etwas noch brennend interessieren:

Angenommen, man setzt XP neu auf, muss man dann auf alle Fälle die Verbindung vom Router zum DSL trennen? Denn ich kann ja schon ohne die Installation des LAN-Treibers über das LAN-Kabel und den Router ins Netz, da ja offenbar ein Standard-LAN-Treiber mitinstalliert wurde. Deswegen ist mir nicht ganz klar, warum Du Antivirus vor LAN-Treiber installierst.

Und darf ich dann erst nach der Installation der Internet Security Suite das DSL-Kabel wieder einstecken, damit die Suite registriert und die Virensignaturen aktualisiert werden können?

Oder darf das DSL-Kabel während der Installation ruhig im Router verbleiben?

Denn schließlich verbindet sich der PC ja nur mit Microsoft wegen der Aktivierungsüberprüfung (oder passiert das dafür nicht?) bzw. des Hinweises auf vorhandene Updates; ich gehe ja nicht mit einem Browser online....die Seiten von Microsoft sollten doch sauber und entsprechend gesichert sein!

Oder gilt hier das Prinzip Wenn Tiere zur Tränke kommen, fängt man sie am besten!?

Gruß,

Macke
 
  • #22
macke schrieb:
Diese sind im Laufe der Zeit dort gelandet, da ich (leider viel zu spät) gelesen hatte, dass es besser sei, Programme nicht auf der Systempartition zu installieren.

Ist das generell richtig so?
Du meinst die Aussage, dass es sinnvoll sei, für Programme eine eigene Partition zu reservieren?
Falls ja, dann sage ich nein.

Eine Trennung von Programmen vom System ist kaum möglich. Insbesondere Anwendungen, die mit einem (wie auch immer gearteten) Installer daherkommen, legen teils (immer noch) zum Betrieb des Programms notwendige Dateien auf der Systempartition ab. Zudem werden diverse Einstellungen in der Registry von Windows gespeichert, die zwangsweise auf dem Systemlaufwerk liegt. Schlussendlich landen bei Programmen, die sich an die Vorgaben halten, zudem diverse Daten im Profilverzeichnis - das ebenfalls standardmäßig auf dem Systemlaufwerk liegt.

Wenn also (aus welchem Grund auch immer) lediglich eine der beiden Partitionen mit einem anderen Image überschrieben wird, werden viele Programme nicht (ordnungsgemäß bzw. wie erwartet) funktionieren. Aus diesem Grund macht es IMHO keinen Sinn, System und Programme zu trennen.

Anders sieht es (teils noch) für die Daten aus. Hierbei muss aber auch beachtet werden, dass die Anwendungsdaten vieler Programme eben auch im Profil abgelegt werden, das wiederum standardmäßig ebenfalls auf der Systempartition liegt. Häufig lässt sich die Datenablage in den Einstellungen der einzelnen Programme regeln, gelegentlich findet sich aber keine Option dafür - zumindest nicht in dem GUI (Benutzeroberfläche). Daher kann es durchaus Sinn machen, zu Anfang(!) ein Benutzerprofil auf die Datenpartition umzubiegen. Das allerdings ist nicht wirklich trivial (siehe z.B. ) und auch nicht unbedingt ohne Nebenwirkungen ()

FWIW,
Freudi
 
  • #23
Hmmmm....wenn das so ist, dann eine andere Frage:

Macht es denn Sinn, Programme auf einer anderen Partition zu installieren, wenn man bereit ist, jedes Mal, nachdem man eine Systempartition mit einem Image überschreibt, alle Programme nochmals neu zu installieren?

Oder ergibt sich daraus nun keine große Geschwindigkeits-Steigerung gegenüber der Lösung, dass sich Betriebssystem und Programme auf einer Partition befinden?

Mir geht es aber, wie gesagt, vorrangig um die Größe der Systempartition!

Wie machen das also Personen, die mitunter aufwendige Spiele installiert haben? Da dürften ja wohl 20 GB als Systempartition kaum ausreichen...

In einer von diversen Anleitungen (wie etwa hier: finde ich z.B. folgendes:

Bei Grössen ab 160 GB empfehlen wir 3 Partitionen zu erstellen. Eine für das Betriebssystem (ca. 40 GB), eine für die Programme und Spiele (ca. 60 GB) und eine für allgemeine Daten (etwa 60 GB).

An einer weiteren Fundstelle spricht man sogar von 100 GB Systempartition....

Deswegen komme ich ja auf das Thema; ich bin halt etwas verwirrt, da jeder etwas anderes sagt und ich nun nicht sicher bin, was das Beste wäre.

Ich glaube, ich werde mich schon auf eine Größe für die Systempartition festlegen können. Wichtig ist mir vor allem, wie oben angegeben:

Ist es besser, Betriebssystem und Programme/Spiele auf eine Partition zu packen oder eben das Betriebssystem auf eine Systempartition getrennt von einer Partition für Spiele/Programme, wenn man eben gewillt ist, diese Programme/Spiele nach einer Image-Rückspielung nochmal alle neu zu installieren?

Das muss man ja z.B. auch dann machen, wenn Programme/Spiele zusammen mit dem OS auf einer Partition installiert waren und man beispielsweise irgendwann das OS nochmal neu aufsetzen möchte?
 
  • #24
Jetzt hab ich schon versucht dir hier zu helfen und dann fängst du wieder von vorne an !?
 
  • #25
macke schrieb:
Macht es denn Sinn, Programme auf einer anderen Partition zu installieren, wenn man bereit ist, jedes Mal, nachdem man eine Systempartition mit einem Image überschreibt, alle Programme nochmals neu zu installieren?
Nunja, es macht Sinn, sich ein loch ins Knie zu bohren und mit Blei auszugießen - wenn man denn bereit ist, die Schmerzen zu ertragen ;)
IOW: Es macht nach meiner Meinung keinen Sinn. Wenn schon, dann jeweils von beiden Partitionen ein Image erstellen und beide gleichzeitig im Bedarfsfall zurückspielen. Ob das allerdings wiederum sinnvoller ist, als die Programme eben doch auf der Systempartition zu lagern, musst Du selbst entscheiden.

Mir geht es aber, wie gesagt, vorrangig um die Größe der Systempartition!
Tja, weshalb? Die Frage sollte IMHO vielmehr lauten: Welche Größe weise ich der/einer evtl. Datenpartition (inklusive evtl. Backups) zu. Den Rest als Systemlaufwerk.

In einer von diversen Anleitungen (wie etwa hier: finde ich z.B. folgendes:
Man mag mich steinigen, vierteilen, teeren, federn und anschließend durchs Dorf treiben, aber ich bin der Auffassung, dass diese Partitionsaufteilerei aus den Windows 9x-Zeiten stammt und heute (auch schon unter Windows XP/2000) nur einen sehr eingeschränkten, oftmals gar nur theoretischen Nutzen hat. Es gibt sicherlich auch andere Meinungen. Diskussionen darüber haben ab und an etwas religiöses an sich; ähnlich den Diskussionen um das Für und Wider einer Personal Firewall S*a*ftware.

Mein ja nur,
Freudi
 
  • #26
:1 :V
 
  • #27
Tom111 schrieb:
Jetzt hab ich schon versucht dir hier zu helfen und dann fängst du wieder von vorne an !?

??? Sorry, aber zählt hier nur ausschließlich Deine Meinung? Und wer sie nicht schluckt, ist doof?

Wenn ich an diversen Stellen im Internet finde, dass andere Personen, gewissen Dinge unter Umständen anders machen, als Du es gesagt hast, warum darf ich dann nicht mal mehrere Meinungen hören?

Freudi hat z.B. seine Gründe erläutert, warum er es für unvernünftig hält, System und Programme/Spiele auf verschiedenen Partitionen zu installieren.

Das ist ja auch ok so.

Allerdings gibt es ja auch die von mir angegebene Lösung, Programme und Spiele auf getrennten Partitionen unterzubringen (so wie es offenbar sehr viele andere auch machen; warum? das muss ja irgendeinen Grund haben), wenn man in Kauf nimmt, Programme/Spiele jeweils neu zu installieren.

Meinst Du ernsthaft, ich stürze mich nun immer auf die erste Antwort in einem Forum und mache dann gleich alles so, wie es dort gesagt wird?

Sorry, ich prüfe halt nach und höre auch das, was andere zu sagen haben! Woher weiß ich, dass alles, was Du vorschlägst, das non-plus-ultra ist?
 
  • #28
wie es offenbar sehr viele andere auch[/] machen; warum?
weil es zT eben auch Geschmacksache ist - und über Geschmack kann man bekanntlich bis zum geht nicht mehr streiten...........
 
  • #29
[/quote]
Freudi schrieb:
macke schrieb:
Mir geht es aber, wie gesagt, vorrangig um die Größe der Systempartition!
Tja, weshalb? Die Frage sollte IMHO vielmehr lauten: Welche Größe weise ich der/einer evtl. Datenpartition (inklusive evtl. Backups) zu. Den Rest als Systemlaufwerk.

Weil ich beispielsweise meine Systempartition mit 40 GB gewählt hatte, sie immer voller wird (eben wegen der Spiele und Programme) und man darauf hin sagte, dass ja 26 belegte GB schon viel zu viel seien...

Das klang für mich wie wie kann man nur so blöd sein und 26 GB auf der Systempartition liegen haben?. Und da wollte ich wissen, wie man es anders machen soll, wenn man z.B. Spiele installieren möchte, die schon viel Speicherplatz fressen.

Da kann man noch soviel portable Versionen installieren wie man will.

Gruß,

Macke
 
  • #30
wie kann man nur so blöd sein und 26 GB auf der Systempartition liegen haben?
meine bescheidene Meinung: das ist nicht unbedingt blöd - Du musst nur dafür sorgen, dass die Startpartition

so bemessen ist, dass sie nicht zu voll wird, weil es sonst Probleme gibt - zB mit Defrag
 
  • #31
macke schrieb:
Freudi schrieb:
macke schrieb:
Mir geht es aber, wie gesagt, vorrangig um die Größe der Systempartition!
Tja, weshalb? Die Frage sollte IMHO vielmehr lauten: Welche Größe weise ich der/einer evtl. Datenpartition (inklusive evtl. Backups) zu. Den Rest als Systemlaufwerk.

Weil ich beispielsweise meine Systempartition mit 40 GB gewählt hatte, sie immer voller wird (eben wegen der Spiele und Programme)
Nunja, ich habe dem, was ich oben schrieb, eigentlich nichts hinzuzufügen.

und man darauf hin sagte, dass ja 26 belegte GB schon viel zu viel seien...
Soso, sagte man Dir? Erwähnte jener auch, weshalb? ;)

Bye,
Freudi
 
  • #32
kieler schrieb:
wie kann man nur so blöd sein und 26 GB auf der Systempartition liegen haben?
meine bescheidene Meinung: das ist nicht unbedingt blöd - Du musst nur dafür sorgen, dass die Startpartition

so bemessen ist, dass sie nicht zu voll wird, weil es sonst Probleme gibt - zB mit Defrag

Also ich defragmentiere eigentlich sehr regelmäßig. Aber dadurch verringert sich doch nicht das Volumen der Startpartition, sondern nur die Anordnung der Fragmente...

Zu Deinem Link:

Die Startpartition kann, muss jedoch nicht, mit der Systempartition identisch sein.

Es gibt zwar immer nur eine einzige Systempartition, bei Multi-Boot-Systemen gibt es jedoch für jedes installierte Betriebssystem eine eigene Startpartition.


Finde das etwas verwirrend...ich habe z.B. kein Multi-Boot-System! Ist in diesem Fall die Startpartition gleich mit der Systempartition?

Gruß,

Macke


Dann meinte ich wohl die ganze Zeit die Startpartition
 
  • #33
Die Startpartition kann, muss jedoch nicht, mit der Systempartition identisch sein.
Es gibt zwar immer nur eine einzige Systempartition, bei Multi-Boot-Systemen gibt es jedoch für jedes installierte Betriebssystem eine eigene Startpartition
Kommt auf den verwendeten Bootmanager an.
Wenn man zB erst XP und dann Vista oder W7 installiert, ist die erste primäre ( in dem Fall XP) Partition die Systempartition, die von beiden BSs benutzt wird.
Mit einigen wenigen anderen Bootmanagern kann das anders sein.
kein Multi-Boot-System! Ist in diesem Fall die Startpartition gleich mit der Systempartition?
Normalerweise ja.
Die Startpartition ist die, in der der Windows-Ordner des BS liegt.
 
  • #34
macke schrieb:
Also ich defragmentiere eigentlich sehr regelmäßig.
Echt? Mach ich seit Windows XP und NTFS eher selten. Es ist unter NTFS auch nicht mehr sooo sinnvoll, wie es mit FAT32 war.
Anyway, Start -> Ausführen -> ms-its:C:\WINDOWS\Help\ntcmds.chm::/defrag.htm [Enter]
Auf einem Volume müssen mindestens 15 % freier Speicherplatz vorhanden sein, damit es mit defrag vollständig und ordnungsgemäß defragmentiert wird. Defrag verwendet diesen Bereich zum Sortieren von Dateifragmenten. Wenn auf einem Volume weniger als 15 % freier Speicherplatz vorhanden ist, erfolgt durch defrag nur eine teilweise Defragmentierung. Sie können den Umfang des freien Speicherplatzes auf einem Volume vergrößern, indem Sie nicht benötigte Dateien löschen oder sie auf einen anderen Datenträger verschieben.
Dies gilt für das in Windows XP enthaltene defrag.

ich habe z.B. kein Multi-Boot-System! Ist in diesem Fall die Startpartition gleich mit der Systempartition?
Ja. Ich bin allerdings auch genau von diesem Szenario ausgegangen.

Bye,
Freudi
 
  • #35
:)
Hoffentlich erschrickst du nicht, wenn du jetzt auch noch erfährst, daß auch portable Programme Spuren in der Registry hinterlassen. Im übrigen kann ich mich nur denjenigen anschließen, die Programme jeglicher Art auf c:\ belassen und Eigene Dateien sofort nach dem Aufsetzen auf eine andere Partition verschieben. Je mehr man Platz auf c:\ hat, desto weniger Probleme gibt es ganz allgemein gesprochen beim Betrieb von Windows, weil auch die sog. temp. Dateien Platz brauchen. Gerade beim Einrichten von Windows sollte man so viele wie möglich Wiederherstellungspunkte setzen sofern man nicht ständig per Image Zwischenstände sichert.
 
  • #36
Ich lass auch Eigene Dateien am Stammplatz - lege mir aber eine! Datenpartition an und erstelle darin einen Ordner Eigene, wo alles, was ich steuern kann, reinkommt was sonst im originalen ED landet.
Je länger ich PC habe, desto weniger fummel ich am System rum - Herumschrauben bringt kaum etwas und kostet Zeit und Mühe.
Ohne Multiboot gibt es bei mir nur noch 2 ( max 3) Partitionen auf einer Platte.
zB C for System und Start, D für Daten ( und ggf E für grosse Dateien - da wird nicht defragmentiert und kein Image erstellt).
Und Defragmentierung läuft bei mir auch nur selten per MyDefragGUI - nur nach Neuinstallation des OS und folgender Installation von vielen Updates und Programmen mal öfter - vor Imageerstellung.
 
  • #37
andemande schrieb:
wenn du jetzt auch noch erfährst, daß auch portable Programme Spuren in der Registry hinterlassen.

@andemande

Kriegst du hier überhaut noch irgendetwas mit ?

Fast alles hinterlässt Spuren irgendwo und irgendwie im System, hier geht es aber nicht um
irgendwelche Spuren, sondern um Programme ohne Installation !!

andemande schrieb:
Programme jeglicher Art auf c:\ belassen und Eigene Dateien sofort nach dem Aufsetzen auf eine andere Partition verschieben.

Kannst du mir einen wissenschaftliche Erklärung für diese Vorgehensweise geben ?

andemande schrieb:
Gerade beim Einrichten von Windows sollte man so viele wie möglich Wiederherstellungspunkte setzen
großer Gott :|

@andemande

hast du überhaupt einen Computer !?
 
  • #38
OT:
warum hackt Ihr beiden Euch dauernd :tickedoff:

( ich meine tom und andemande)
 
  • #39
Eigene Dateien sind bei mir auf eine andere Partition verschoben - bislang keine Probleme damit gehabt.

Programme belasse ich auf C: - bis auf eine Ausnahme. Das sind Spiele, da die oft enormen Speicherplatzbedarf haben und die Systempartition entsprechend aufblähen würden.
 
  • #40
Bei XP kein Problem - wird aber viel zu kompliziert bei Vista und W7 - das Verschieben der ED.......
Deswegen hab ich es bei XP auch abgestellt und mach es wie beschrieben - hat den Vorteil, dass ich auch bei Multiboot immer denselben Ordner für meine ED nutzen kann.
 
Thema:

wichtige Fragen zur Neuaufsetzung von Windows XP

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