Wie kann ich feststellen, ob ein PC online war?

  • #1
H

holgi2000

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Hi,
gibt es eine Möglichkeit, festzustellen, on ein PC online war? Vielleicht in der Registry? Wo genau?
Es geht um einen Rechner, der zwar eine ISDN-Karte hat, aber damit plus Fax-Software eigentlich nur faxen soll. Gestern meldete die Microsoft Update-Funktion, dass die neuesten Updates (November 2007) verfügbar seien !!!??? Wie geht das ohne Internet-Einwahl? Das muß ohne Wissen des Users erfolgt sein. Internet ist an diesem Rechner ausdrücklich nicht erwünscht, weil es hier sehr sensible Daten gibt. Ich vermute, dass bei der Einrichtung der Fax-Funktion vor ca. 1 Jahr vergessen wurde, die Internet-Einwahl zu deaktivieren.
Danke und schöne Grüße.
Holger
 
  • #2
Hallo, es müsste dann ja eine DFÜ-Verbindung zu einem Provider vorhanden sein damit die Einwahl überhaupt funktioniert?
 
  • #3
Du hast recht. Entschuldige, ich vergaß etwas: In der Faxsoftware wurde ein Benutzer angelegt (Freenet), der über eine der bekannten Einwahlnummern dieses Providers eine Verbindung herstellen kann. Das Ganze ist mit einem Kennwort geschützt, das niemand kennt und das darum auch nicht verändert bzw. gelöscht werden kann. !!!??? Hat damals der IT-Supporter probiert, ob eine Einwahl klappt und hinterher vergessen, diese Möglichkeit wieder herauszunehmen?
 
  • #4
Das Ganze ist mit einem Kennwort geschützt, das niemand kennt und das darum auch nicht verändert bzw. gelöscht werden kann.
Wenn das Kennwort gespeichert wurde, ist das egal.
Ich würde bei der Einwahlnummer einfach die angegebene Telefonnummer ändern bzw. löschen.

Eddie
 
  • #5
Oder die DFÜ-Verbindung löschen, die wird zum Senden und Empfangen von Faxen gar nicht benötigt.
 
  • #6
Ich danke euch beiden.
Die Einwahlnummer kann ich nicht ändern, weil das (unbekannte) Kennwort verlangt wird. Dasselbe beim Versuch, den Benutzer Freenet zu löschen.
Die Sorge ist, ob es - abgesehen von der MS-Update-Webseite - weitere Verbindungen ins Internet gegeben hat und damit, ob hierbei Malware auf den Rechner gelangt sein könnte. Das wäre die Katastrophe schlechthin.
Nochmal daher die Frage, ob man innerhalb von Windows Verbindungen nachvollziehen kann. In der Registry steht doch sonst immer alles drin.
 
  • #7
holgi2000 schrieb:
Gestern meldete die Microsoft Update-Funktion, dass die neuesten Updates (November 2007) verfügbar seien !!!??? Wie geht das ohne Internet-Einwahl?

Normalerweise geht das nicht ohne Einwahl, weil irgendwo her muss Windows ja die Information haben das Updates verfügbar sind! Zu deiner Frage habe ich leider gerade keine Antwort auf Lager. (Komme aber gerade von der Nachtschicht, vielleicht liegt es daran :|).
 
  • #8
Ab ins Bett, Greenturtle. Ich danke dir auf jeden Fall.
Gruß
Holger
 
  • #9
holgi2000,

Ich verstehe das Problem noch nicht ganz, zumal ich das Angebot Deines Providers nicht kenne.

Um eine Faxsoftware zu betreiben brauche ich ein Telephon-modem und sonst nichts. In der Software gebe ich die Fax-Nummer des gewünschten Faxgerätes ein, die Software wählt genau diese Nummer an und sendet das Fax. Üblicherweise gibt es in der Faxsoftware irgendwo ein Logfile, in dem z.B. hergestellte Verbindungen eingehend und ausgehend eingetragen sind (genau so, wie bei einem Faxgerät).

Insofern verstehe ich nicht, warum Du eine feste Einwahlnummer benutzt, bzw. warum Du Dich bei Deinem Provider einwählst um ein Fax zu senden. Gut, ich kann mir natürlich vorstellen, dass es Provider gibt, die einen Faxservice anbieten, aber wie gesagt, ich kenne das Angebot Deines Suppliers nicht.

Vielleicht solltest Du mal die Schritte beschreiben, die beim Versand eines Fax ausgeführt werden. Prüfe, welche Rufnummer angewählt wird, wenn Du ein Fax abschickst (und wann): Die des Providers oder die des Faxpartners.

Übrigens: Ich gehe davon aus, dass Du Administrator für Eure EDV bist. Dann solltest Du Dich darum kümmern, daß Du das Passwort von demjenigen bekommst, der die Sache eingerichtet hat und dann das Passwort abändern.

Paris
 
  • #10
Moin,
zuerst mal danke ich euch allen. :) Das Ganze hat sich inzwischen geklärt, aber es bleiben doch ein paar Fragen offen.
Der IT-Supporter, eine größere Firma, hat vor ca. 2 Jahren die Fax-Software KEN! für alle Rechner eingerichtet. Kurzfristig brauchte er dabei etwas aus dem Internet, stellte eine kennwortgeschützte Einwahlmöglichkeit her (Freenet) und wollte diese wieder deaktivieren. Statt aber den gesamten Benutzer zu löschen, hakte er in KEN! nur an, dass es sich bei der Fax-Leitung um eine Nebenstelle handelte, was eigentlich eine Internet-Einwahl unmöglich gemacht hätte. Es war aber eine Hauptleitung, und damit hatte dieser Haken keine Wirkung. Der Rechner ging immer lustig ins Internet, niemand merkte es - es sitzen ja keine IT-Spezis davor. Bis jemand neulich auffiel, wie sich Windows denn mit den neuesten Patches versorgen kann, wenn es doch an diesem PC kein Internet gibt. Das Kennwort ist jetzt nach einem Telefonat mit der IT-Firma bekannt, und die Freenet-Nummer wurde durch eine fiktive ersetzt - somit kann es keine Einwahl mehr geben.
Für mich, der ich in diesem Fall nicht der zuständige IT-Supporter bin, sondern nur von meinem Freund um eine Stellungnahme gebeten wurde, zeigt sich wieder mal, dass man als IT-Firma immer einen Netzplan erstellen soll, bevor man anfängt, in einem Netz zu arbeiten, und auch alle Veränderungen sauber dokumentieren soll. Dann wäre das mit Haupt-/Nebenleitung nämlich aufgefallen, und es wäre gar nicht zur Einwahl über 2 Jahre gekommen.
Mein Freund hat eigentlich nichts gegen das Internet, nur in seinem Büronetz will er es auf keinen Fall, denn von der Sicherheit seiner Daten hängen mehrere Arbeitsplätze ab. Seine Sorge ist jetzt, dass sich doch Malware im Netz eingenistet haben könnte, und er eines morgens nur noch diesen lustigen Pixelmatch vorfindet. KEN! besitzt zwar auch Schutzvorrichtungen (Proxy, Firewall), aber absoluten Schutz bieten die keineswegs.
Daher noch eine letzte Frage: Sollte man das Netz nicht sicherheitshalber scannen? Was meint ihr?
Schöne Grüße.
Holger
 
  • #11
Sollte man das Netz nicht sicherheitshalber scannen?

Also normal sollte auch ein PC ein Virenschutzprogramm haben wenn dieser nicht als reiner Client im Büro vorhanden ist. Solange man mit USB Stick, CD oder DVD oder Diskette bei diesen PC Zugriff hat ist es nötig einen Virenschutz zu installieren.

Walter

:(
 
  • #12
Hallo Walter,
jedes Medium (Stick, Diskette, CD) wird an einem Standalone-PC außerhalb des Büronetzes mit den aktuellen Virendefinitionen (nod32) gecheckt, bevor es ins Netz eingebracht wird. Ganz penibel. Von daher sollte alles sauber sein.
Nein, ich meinte, durch die unbemerkten Interneteinwahlen könnte Malware hereingekommen sein. Wäre hier ein Check des gesamten Büronetzes nicht angebracht? Der IT-Supporter findet das unnötig - er rühmt die Sicherheit von KEN!, hat aber tatsächlich wohl keine Lust auf eine Abend-Sitzung. Ich meine, rein vom Sicherheitsaspekt her,wäre das nicht verkehrt, oder?
 
  • #13
Abschließend möchte ich noch berichten, dass der IT-Supporter neulich das gesamte Netz durchgescannt hat (nod32), von sich aus, ohne dass er gedrängt werden mußte, allerdings mit schlechtem Gewissen. Zum Glück wurde nichts gefunden. Jetzt ist alles gut. :D
Schöne Grüße.
Holger
 
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