Wie verschiedene Windows XP booten von einer internen Platte?

  • #1
V

vroni_B

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Hi,

ist nicht ganz trivial, was ich möchte:
Wir haben mehrere Rechner, bei denen je zwei bis vier Partitionen eingerichtet werden sollen.
Dann kommt auf jede Partition Windows XP drauf und eventuell auch Vista.
In unegelmäßigen Abständen müssen die einzelnen Partitionen wieder in den Grundzustand gebracht werden. Ein Image von der ganzen Platte scheidet aus, da nur immer einzelne Partitionen wieder hergestellt werden können.

Damit das einigermaßen bequem geht, haben wir bisher Bootmagic und Ghost verwendet und immer wieder mal wird auch die Partition gelöscht, auf der Bootmagic installiert war. Das ist dann immer wieder eine zeitraubende Bastelei, die man vielleicht umgehen könnte. Insofern war der Gedanke, eine kleine Bootpartition zu haben, von der dann die jeweiligen Windows Partitionen gestartet werden können - ohne aber auf einer dieser Partitionen noch dazu nötige Dateien haben zu müssen.

Ein komplettes Linux möchte ich nicht unbedingt installieren, nur um die paar nötigen Dateien für Grub zu haben; wenn es unumgänglich ist, wie mache ich da ein Image, das ich dann schnell zurückspielen kann? Auch mit Ghost? Von CD, USB Stick, Netz oder Floppy soll auch nicht gebootet werden müssen. Mit Wingrub habe ich es nicht geschafft, von der zweiten Partition Windows zu starten. Mit der ersten funktioniert es. Beim Starten der zweiten Windows Installation komme ich zwar bis zu dessen Login Prompt, dann geht es aber nicht weiter.

Welche Vorgehensweise bietet sich da an?

Danke,
Vroni
 
  • #2
Erst auf die 1. Partition XP, dann auf die 2. Vista installieren. Vista erkennt XP auf der ersten Partition und richtet den Bootloader ein, der wird auf die 1. Partition geschrieben.
Dann machst du von beiden Partitionen ein Image. Wenn du nun ein Image wiederherstellen mußt ist im Image von der 1. Partition der Booloader enthalten und wird ebenfalls wieder mit hergestellt, und wenn du Vista wiederherstellst änderst du ja nichts am Bootloader.

Übrigens kann man auch sehr einfach von der Vista-DVD den Bootloader wiederherstellen lassen...
 
  • #3
Wie schaut es dann mit der Möglichkeit aus, jedes der Images auf eine beliebige Partition zurückzuspielen? Die bisherige XP Installation auf Partition 1 muß nicht immer nur auf die gleich Partition restauriert werden, sondern es kommt durchaus vor, daß es auf Partition 2 oder 3 aufgespielt werden muß. Vista ist momentan eher eine Randerscheinung; das ist nicht auf jedem Rechner benötigt. So, wie ich die genannte Lösung verstehe, kann ich die jeweilige Installation auch nur wieder auf die ursprüngliche Partition zurückspielen, was nicht ausreichend für unsere Zwecke ist.

Danke,
Vroni
 
  • #4
Ein Muß für das genannte Szenario gibt es imho gar nicht. Das ist eine gewollte Sache, die aber nur unnötige Probleme macht. Man muß ein bißchen logisch denken können um zu erkennen, daß eine ursprüngliche auf Partition c:\ installiertes Windows beim Zurückspielen auf Partition d:\ z.B. nicht ganz hinhauen wird. So dumm Windows auch sein mag, aber alleine die Pfadangaben passen nicht.
 
  • #5
Da muß ich noch ergänzen: Bisher spielen wir die Images auf beliebige Partitionen zurück. Mit Bootmagic werden dann die nicht benötigten Partitionen versteckt, sodaß jede Windows Installation auf C: läuft. Die anderen Windows Installationen auf der gleichen Platte müssen nicht sichbar sein. Im Grunde nicht schlecht, nur eben mit dem Haken, daß ich Bootmagic nicht auf einer dieser Windows Patitionen installiert haben will.

Vroni
 
  • #6
Der Sinn eines Multi-Boot Sytems ist wohl jedem klar, aber für dieses Szenario fehlt mir das Verständnis bzw. der Hintergrund für das Angedachte. :-\
 
  • #7
Wir haben diverse Software in verschiedenen Revisionen und helfen unseren Kunden bei deren Problem. Software A wird in Version 1 auf ein XP-System installiert; Software A in Version 2 auf ein anderes XP-System; Software B in Version 1 auf ein Vista-System usw. Da jeder Kunde andere Probleme hat und andere Konstellationen, wird immer eine Menge zusätzlicher Dinge installiert, so daß das System bald nicht mehr in einem definierten Grundzustand ist. So wird dann eben schnell mal XP oder Vista in den jungfräulichen Zustand versetzt und beim nächsten Kunden mit einem neuen Problem weiß man sofort, ob sein Problem generell bei allen Windows Installationen auftaucht oder ob es mit seiner speziellen Konfiguration zu tun hat. Das hilft bei der Fehlersuche ganz erheblich. Da kann man nicht unbedingt davon ausgehen, daß bei Rechner A gerade die erste Partition gelöscht werden kann, da vielleicht hier noch jemand was nachzustellen hat. Und dann muß auf eine andere Partition wiederhergestellt werden.

Vroni
 
  • #8
:)
man kann die Sache drehen und wenden wie man will, aber imho wären Multiboot-konfigurierte Rechner die beste aller Lösungen, jeweils gepaart mit Imagesoftware. Images von gegebenen Zuständen lassen sich ja ad infinitum anlegen. Man darf halt nur nicht die Übersicht verlieren. ;)
Alle Probleme nachstellen dürfte ohnehin praktisch unmöglich sein, denn auch Hardwareabhängigkeiten (Treiberprobleme) sind ja nie auszuschließen.
 
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