Win 2003 Server SP1, der Bockmist

  • #1
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felix48

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:-\ Ich muss hier mal rauslassen, dass das SP 1 für Windows Server 2003 großer Mist ist. Zumindest für die Enterprise Edition.
Als ich es draufhatte, gingen das mailprogramm (Outlook Express, ich nehme nichts anderes) und der browser (firefox) nicht mehr. Ausserdem verabschiedete sich mein Brockhaus mit der Meldung, es ginge nicht mehr auf dieser Version des Betriebssystems.

Wenn ich es draufgelassen hätte, das SP, dann hätten sich so einige Programme verabschiedet, schätze ich. Also stelle ich mir meine eigenen Updatepakete zusammen. Ist zwar umständlich, aber unvermeidbar.

Wer hatte ähnliche Probleme?
 
  • #2
Nein, Begründung erklärt sich gleich:

Was zum Teufel haben diese Programme auf einem Enterprise W2K3-Server zu suchen?

:eek: :eek: :eek:
 
  • #3
Ähnliche Probleme werde ich aller Vorraussicht nach nie bekommen:
Weder hat ein Mail-Client noch ein Alternativ-Browser etwas auf einem Server-Betriebssystem zu suchen, von sonstigen Client-Anwendungen mal ganz abgesehen.
Das ein Server-BS dann schon mal bockt ist imho nur ganz logisch.

Anders herum gesagt:
Wenn du auf nem 40PS-Golf 325-er Reifen fährst darfst du dich nicht wundern, wenn die Karre nicht von der Stelle kommt und es an allen Ecken knirscht und schleift.

Server-Betriebssysteme dienen einzig dazu, Server-Anwendungen darauf laufen zu lassen, basta :-\
Ich habe auf mittlerweile allen von mir betreuten 2k3-Server das SP1 eingespielt und definitiv nirgends ein Problem damit - egal, ob Standard- oder Enterprise-Version.

Cheers,
Joshua
 
  • #4
felix48 schrieb:
:-\ Ich muss hier mal rauslassen, dass das SP 1 für Windows Server 2003 großer Mist ist. Zumindest für die Enterprise Edition.
Als ich es draufhatte, gingen das mailprogramm (Outlook Express, ich nehme nichts anderes) und der browser (firefox) nicht mehr. Ausserdem verabschiedete sich mein Brockhaus mit der Meldung, es ginge nicht mehr auf dieser Version des Betriebssystems.

So, dann mal Namensgebung für Anfänger:

Windows Server 2003
Server = Serverbetriebssystem != Desktop Betriebssystem
Was hat Firefox, Brockhaus und Co. auf einem Server zu suchen ?

Lange Rede kurzer Sinn: Erstell' Dir eine CD mit integriertem Servicepack (slipstream), installiere den Server neu und du wirst weitaus weniger Probleme haben. Der Vorgang verläuft analog zu:

Um Deine Frage zu beantworten: Nein, ich habe mit meinem Server keinerlei Probleme nach dem Update auf SP1.

Gruß
Sven
 
  • #5
@ RavensMetaller und sonstige: Ich werd Euch sagen was läuft:
Win 2003 Server + private Nutzung = stabilstes System neben Win 2000 (über Linux weiß ich nix). Verträgt sich optimal mit DSL, eine analog-Verbindung ist aber auch möglich.

Ich werd aber das System nicht nochmal drauf spielen. Habe zuviele Programme am laufen. Für den Fall, dass es denn zu Ende geht, habe ich mir die bootfähige SP1-CD erstellt, wie im obigen link vorgeschlagen.

Heißt das auf XP-Deutsch boot.bin und auf Serverdeutsch bootfont.bin?
 
  • #6
felix48 schrieb:
Heißt das auf XP-Deutsch boot.bin und auf Serverdeutsch bootfont.bin?

nö... ebenfalls boot.bin.
Nimm die Datei aus obigem Artikel, die funktioniert einwandfrei.
Ansonsten kannst Du (solltest Du das Programm haben) UltraISO nehmen und den Bootsektor der Orignal-CD extrahieren.

Gruß
Sven
 
  • #7
Mal so nebenbei, analog zu SP2 für XP hat MS auch für SP1 von W2K3 Server vorgesehen, dass man das automatische Update für das SP1 deaktivieren kann.
Da kann sich jetzt jeder bei denken, was er möchte ;)
Auch wenn Ihr Recht habt, dass solche Applikationen nichts auf einem Server zu suchen haben, frage ich mich, warum sie nicht funktionieren sollten?
Dass Argument, dass die Applikation da nichts zu suchen hat und ein Server OS da schon mal bockt ist nur ein verzweifelter Versuch die Schlampigkeit von MS zu rechtfertigen.
Warum zum Teufel sollte man ein Server OS nicht als Desktop OS nutzen?
Warum sollten Applikationen nicht unter einem Server OS laufen? Ich kenne da keinen vernünftigen Grund.
Und wenn jemand 2000 EUR für ein Desktop Betriebssystem ausgeben möchte, lasst ihn doch.
Traut Ihr einem ServerOS, das komplette Netzwerke versorgen soll, wenn nicht einmal die popeligsten Applikationen drauf laufen?

Eddie
 
  • #8
Eddie schrieb:
Warum zum Teufel sollte man ein Server OS nicht als Desktop OS nutzen?

--> andere Prozesspriorität
--> optimierte Netzwerkfunktionen, die auf einem Desktop nichts bringen
--> Windows XP Pro 100? Windows Server 2003 800?
--> Serverapplikationen wie DHCP, ADS, WINS, DNS (braucht man sowas auf nem Desktop?)

Windows Server 2003 ist dafür ausgelegt, grossen Netzwerken (wie hier bei DaimlerChrysler) Netzwerkdienste für 350.000 User bereitzustellen und nicht um die aktuelle Version von Acrobat Reader 0,8ms schneller zu öffnen wie auf einem Desktop OS wie Windows XP.

Und sorry Eddie: Wenn Microsoft jede verd*** Applikation auf dem Markt auf nem Serverbetriebssystem testen würde, würdest Du 2003 Server sicher nicht mehr für 800? sondern für 8000? bekommen... Immer Microsoft den Schuh anziehen, sie würden unsauber programmieren ist langsam abgedroschen und schon lange somewhere far beyond reality...

*just my 5 Cents*

Sven
 
  • #9
Ob man die Serverfunktionalität brauchen kann oder nicht, ist doch erstmal völlig irrelevant. Das sollte doch jedem selber überlassen bleiben.
Prinzipiell muss es möglich sein, es als Desktop OS zu nutzen. Sprich, es hat zu funktionieren.
Ausserdem übersiehst Du die Kleinigkeit, dass es scheinbar ohne SP1 funktioniert hat.
Ähnliche Erfahrungen habe ich mit W2K3 SP1 und DB Clusterlösungen auch schon gemacht.
Ohne SP1 läuft es, mit SP1 nicht. IMHO sehr bedenklich, wenn man berücksichtigt, dass SP1 u.A. Sicherheitslöcher stopfen sollte.

Eddie
 
  • #10
Eddie schrieb:
Ausserdem übersiehst Du die Kleinigkeit, dass es scheinbar ohne SP1 funktioniert hat.
Ähnliche Erfahrungen habe ich mit W2K3 SP1 und DB Clusterlösungen auch schon gemacht.

Nun, wir haben mittlerweile weltweit 350 Server (Domainkontroller) (+ etwa 2500 Anwendungsserver) auf Servicepack 1 installiert und bei KEINEM Probleme. Daher kann ich Eure Aussagen wirklich nicht nachvollziehen. Egal ob das nun ein Windows Domainkontroller ist, ein IIS Server, ein Datenbankcluster oder ein Cluster für 15.000 Homeshares... Sorry, ich kann's einfach nicht...

Gruß
Sven
 
  • #11
@felix48

hast du dich mal mit dem thema server bzw. servicepackstrategie bei ms mal auseinandergesetzt? im sp1 sind viele zusatzfeatures hinzugekommen, genauso wie bei xp sp2. da liefen ja einige programme auch nicht mehr. nur ist dafür nicht ms zuständig (außer für outlook) sondern die jeweiligen hersteller. mozilla stellt dem firefox w2k3 server lauffähigkeit aus, also sollte es für das sp1 ein update geben. und brockhaus selber hat noch nie software für ein ms server os hergestellt. das das bei dir ohne sp1 lief ist reiner zufall und keine muß bedingung.  und setz dich mal mit den neuen features vom sp1 auseinander, da kann man doch sicherlich vieles einstellen bzw. so konfigurieren, daß die anwendungen wieder lauffähig werden. z.b. die firewall kann einiges blockieren, wenn du sogenannte no execute hardware einsetzt, wird schlampig programmierte software nicht mehr ausgeführt usw.

greetz

hugo
 
  • #12
RavensMetaller schrieb:
Eddie schrieb:
Ausserdem übersiehst Du die Kleinigkeit, dass es scheinbar ohne SP1 funktioniert hat.
Ähnliche Erfahrungen habe ich mit W2K3 SP1 und DB Clusterlösungen auch schon gemacht.

Nun, wir haben mittlerweile weltweit 350 Server (Domainkontroller) (+ etwa 2500 Anwendungsserver) auf Servicepack 1 installiert und bei KEINEM Probleme. Daher kann ich Eure Aussagen wirklich nicht nachvollziehen. Egal ob das nun ein Windows Domainkontroller ist, ein IIS Server, ein Datenbankcluster oder ein Cluster für 15.000 Homeshares... Sorry, ich kann's einfach nicht...

Gruß
Sven
Musst Du ja auch nicht. Ist doch schön, dass bei Dir/Euch alles funktioniert.
Es gab und gibt und wird immer Leute geben, bei denen Service Packs probleme gemacht haben, machen und machen werden.
Mich ärgern nur Aussagen wie was hat diese Applikation auf einem Server zu suchen, ist doch klar, dass der Server da mal bockt....
Das ist eben nicht klar und absolut nicht einzusehen, dass das akzeptiert wird.
Natürlich macht es keinen Sinn, ein Server OS als Desktop Variante einzusetzen.
Aber die Sinnlosigkeit ist doch kein Argument dafür, Fehler zu akzeptieren.
Service Packs sollten doch eigentlich dazu da sein, die Stabilität des Produktes zu erhöhen. Wenn vorher etwas lief und nach einem Update nicht mehr, wurde IMHO geschlampt.
Wir dürften unseren Kunden so etwas nicht anbieten.

Aber egal, das ist mal wieder eine ganz andere Diskussion.


Eddie
 
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