windows auslagerungsdatei

  • #1
M

mohameth

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von linux her bin ich es gewohnt eine extra auslagerungspartition (swap) zu haben. nun würde ich gerne das gleiche unter windows machen. ich hab mir überlegt eine extra ntfs partition mit 500mb anzulegen und die auslagerungsdatei dahin zu verlegen, aber dann würde der benutzer diese im windows explorer immer sehen, und das finde ich nicht schön.
was gibt es da für möglichkeiten?
danke
 
  • #3
Sinn macht das Ganze aber nur, wenn du mehr als eine Festplatte hast und die Auslagerungsdatei in eine Partition am Beginn der zweiten/schnellsten Platte legst.........
 
  • #4
....und dann net NTFS, sondern FAT nimmst, oder legst du Wert drauf, dass von der pagefile.sys noch ne MFT existiert?
Wobei 500 Mb als feste Dateigrösse dann ein log.LW von ca. 600 Mb benötigt.
Diese Grösse kommt auf den verfügbaren RAM + Nutzung speicherintensiver Progs an.
Mein Video-PC hat trotz 1 Gb RAM eine 1,5 Gb Pagefile auf einer 2 Gb FAT-LW nach Athenes Vorschlag.
Macht sich dann beim Rendern absolut bemerkbar.
 
  • #5
wenn ich nur eine festplatte habe, nützt es denn dann wirklich gar nichts eine extra partition dafür zu verwenden? kann man nur eine auslagerungsdatei fester größe auf eine extra partition schieben oder kann wie unter linux, eine ganze partition zur auslagerungspartition machen?
und warum ist fat32 besser als ntfs?
default mäßig ist die auslagerungsdatei doch dynamisch oder? wie stelle ich denn dann eine feste größe überhaupt ein?
danke
 
  • #6
Wenn du nur eine Platte hast - lass es....... :-*
 
  • #7
Athene schrieb:
Wenn du nur eine Platte hast - lass es....... :-*
Reine Neugier - Warum sollte er? Auf einer anderen Partition kann die Swap-Datei nicht mehr fragmentiert werden...
 
  • #8
Hi,

das mit FAT und NTFS würde mich auch interessieren. Hielt bisher NTFS für Vorteilhafter. :-\
 
  • #10
um geschwindigkeit zu erzielen muß man die pagefile.sys in mehrere teile aufteilen, dann liest windows nach dem round-robbin-verfahren. oder man legt die pagefile.sys auf ein stripeset (raid level 0) das ist die schnelleste zugriffsmöglichkeit bei volumes. damit das aber effektiv was bringt, braucht man auch die passende hardware dazu: sprich zumindest mehrer physische platten, oder besser noch einen raidcontroller und mehrer platten. wird hingegen eine platte in mehrere partitionen aufgeteilt, bringt das auslagern der pagefile.sys auf eine extra partition nicht besonders viel. und eine kleine pagefile sollte auf dem systemvolume verbleiben, sonst kann es  passieren, daß windows unter gewissen voraussetztungen nicht mehr startet, weil die pagefile.sys fehlt. und das filesystem sollte bei w2k und höher immer ntfs sein, fat ist ein relikt aus dos-zeiten ... und die sind inzwischen doch wohl schon lange vorbei ...

greetz

hugo
 
  • #11
Danke hp - sehr gut zusammengefasst und ergänzt :)
 
  • #12
Afaik wird NTFS mit steigender Größe langsamer - den Benchmark dazu find ich grad nicht ...

... von daher würde eine zusätzliche Partition auch Sinn machen.


Verstecken kann man Partitionen afaik auch in der Datenträgerverwaltung (keinen Laufwerksbuchstaben zuweisen) - ob man dann noch die pagefile draufkriegt, weiß ich nicht.
 
  • #13
Ich habe in einer Serveranleitung zu W2K3 gelesen, daß wegen der Defragmentierung es sinnvoll sei, eine Swappartition vor der Systempartition anzulegen (wie Linux). Irrte hier der Autor?
 
  • #14
Bunti schrieb:
Ich habe in einer Serveranleitung zu W2K3 gelesen, daß wegen der Defragmentierung es sinnvoll sei, eine Swappartition vor der Systempartition anzulegen (wie Linux). Irrte hier der Autor?

Ansichtssache...

Prinzipiell bringt es etwas mehr Performance, wenn das Pagefile auf einer anderen Platte (nicht Partition) liegt wie das eigentliche System. Der Performancezuwachs wird aber für Otto-Normalverbraucher kaum zu spüren sein.

Meine Vorgehensweise ist das eigentlich immer die gleiche (NUR bei Desktops - nicht bei Servern)

- Windows installieren
- Pagefile deaktivieren
- Defragmentieren
- Pagefile auf eine feste Größe einstellen

Dadurch ist das System erst einmal aufgeräumt und das Pagefile nicht fragmentiert. Das bringt teilweise auch schon eine Kleinigkeit.

Gruß
Sven
 
  • #15
atomical schrieb:
Afaik wird NTFS mit steigender Größe langsamer - den Benchmark dazu find ich grad nicht ...

sorry, aber solche statements sollte man vermeiden, vor allem wenn man sie nicht belegen kann. sie dienen nur zur verunsicherung der user ... ntfs wurde speziell für große volumes geschaffen und steht in der version 5, was performance, sicherheit und wiederherstellbarkeit betrifft, den unix/linux filesystem wie reiserfs, jfs, ext3 oder ufs in nichts mehr nach, von den fat... systemen ganz zu schweigen. und eine partitionierung einer festplatte bringt keine erhöhung der zugriffsgeschwindigkeit, der einzige vorteil ist, daß die pagefile.sys am stück angelegt werden kann und nicht fragmentiert auf dem volume liegt. geschwindigkeit würde eine zusätzliche schnelle platte oder ein raid 0 aus mehrern platten bringen. da stellt sich mir dann doch die frage, ob sich der aufwand lohnt. ich würde lieber in ram investieren und die kiste soweit bestücken, wie das mobo unterstützt ...  

@bunti

das wäre mir neu, daß windows w2k3 server solche funktionaltäten mit sich bringt. kannst du mal die quelle posten?

greetz

hugo
 
  • #16
hp schrieb:
@bunti

das wäre mir neu, daß windows w2k3 server solche funktionaltäten mit sich bringt. kannst du mal die quelle posten?

greetz

hugo

Die Quelle ist das Buch Windows Server 2003 in 21 Tagen vom Verlag Markt und Technik. In allen Konfigurationen (Raid oder nicht), ist vorne auf der Platte eine Minipartition für SWAP. Ab 4 Gb RAM empfiehlt der Autor, die Auslagerungsdatei zu deaktivieren.
 
  • #17
Bunti schrieb:
Die Quelle ist das Buch Windows Server 2003 in 21 Tagen vom Verlag Markt und Technik. In allen Konfigurationen (Raid oder nicht), ist vorne auf der Platte eine Minipartition für SWAP. Ab 4 Gb RAM empfiehlt der Autor, die Auslagerungsdatei zu deaktivieren.

Nun - bisher hielt ich die Bücher von M+T eigentlich für ganz gut, aber das entspricht nicht den Empfehlungen von Microsoft. Wir haben hier Server (Datacenter Edition) mit 16GB Speicher und mehr - bei keinem wirst Du das Fehlen eines Pagefiles feststellen können...

Gruß
Sven
 
  • #18
das liegt in der natur von windows, daß ja wie die unixe/linuxe auch, auf dem virtuellen speichermodell basiert ... und das setzt sich halt nun mal aus realem speicher und aus auslagerungsspeicher bzw. swapbereich zusammen. das sollten aber leute die ein buch über windows server os schreiben eigentlich wissen ... wen´s interressiert: hier mehr dazu ...

greetz

hugo
 
  • #19
Hier die Textpassage aus dem Buch:
Haben Sie sehr viel RAM im Server installiert (mehr als 2Gbyte), können Sie die Größe der Auslagerungsdatei stark minimieren oder sogar ganz entfernen.

Es wird im Text noch darauf hingewiesen, daß ohne Auslagerungsdatei keine Debuginformationen gespeichert werden. Zu finden auf Seite 59 Windows Server 2003 in 21 Tagen vom Verlag Markt und Technik.

Wie verhält es sich nun mit einer extra Partition am Anfang der Platte? Da defragmentiert nix und die Auslagerungsdatei befindet sich auf den schnellsten Sektoren. So stehts auch im Buch.
Den Tip mit der zweiten Platte kenne ich. Hilft mich aber nix, da mein System auf einer Raid0-Konfiguration läuft und ich noch ein Raid0 konfigurieren müßte, um diese Performance zu wiederholen. Ziemlich aufwendig, nur für die Auslagerungsdatei...
 
  • #20
Bunti schrieb:
Den Tip mit der zweiten Platte kenne ich. Hilft mich aber nix, da mein System auf einer Raid0-Konfiguration läuft und ich noch ein Raid0 konfigurieren müßte, um diese Performance zu wiederholen. Ziemlich aufwendig, nur für die Auslagerungsdatei...

so ist es ... und den performancevorteil kannst du in deinem fall gar nicht nachvollziehn. falls die auslagerungsdatei fragmentiert sein sollte kannst du folgendermaßen vorgehn: die auslagerungsdatei deaktivieren, das volume bereinigen und defragmentieren, so daß die daten alle am stück liegen, dann die größe der auslagerungsdatei einstellen und mit einem defrag-programm nachprüfen, ob nun die pagefile.sys am stück liegt. die auslagerungsdatei dann deinen vorgaben gemäß einrichten. falls du bei systemfehlern dump-dateien an ms schicken oder selber auswerten willst, mußt du die pagefile.sys an die größe des hauptspeichers anpassen. und dem system kannst du das pagen durch parameter in der registry verbieten, ob daß nun wirklich geschwindigkeit bringt, kann man meiner meinung nach auch nicht messen ... hier den artikel. dort steht zwar, daß diese parameter für w2k/xp sind und angeblich aber nicht mehr greifen. das stimmt so nicht, ms hat diese optionen auch im w2k3 server noch implementiert und man kann sie wohl noch einstellen. ob das nun bei einmem server sinn mach, muß jeder einzelne für sich entscheiden. meine server die ich betreue sollen so stabil wie möglich laufen und nicht das letzte an schnelligkeit aus dem system rausholen, also setz ich ein system relativ konservativ auf und wenn es dann stabil läuft, lass ich die finger davon, denn man weis ja ... never touch a running system

greetz

hugo
 
Thema:

windows auslagerungsdatei

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