Windows Dateischutz

  • #1
J

jüki

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Schon wieder mal.
Ich schaffe es einfach nicht, die nervende Meldung, es seien Windows- Dateien ersetzt worden, abzuschalten.
Nach ziemlicher Googelei (mit möglicherweise falschen Suchbegriffen) fand ich diese Anleitung:
Ich habe im Registry- Pfad
[HKEY_LOCAL_MACHINE\ SOFTWARE \Microsoft\ Windows NT\ CurrentVersion\ Winlogon]
den Wert von SFCDisable in ffffff9d geändert und zusätzlich
einen Wert SFCSetting mit ffffff9d erzeugt.
Ein weiterer Wert SFCQuota mit 0 ist vorhanden.
Leider ergab sich keine Änderung - der Windows- Dateischutz ist weiterhin aktiv.
Übrigens fand ich auch im Registry System Wizard keine Einstellung.
Irgendwie muß es doch gehen!
Bitteschön: Freundlich angegebene Links auf englische Seiten nützen mir wenig. Die Maschinenübersetzungen sind grauenhaft!
Danke - Jürgen
 
  • #2
Öhm, in der KB steht doch eigentlich beschrieben wie man das deaktivieren kann (zumindest verstehe ich das so) und eine Maschinenüberstzung scheint zumindest diese Seite noch nicht zu sein:
 
  • #3
Danke, @Flocke - das
>>...in der KB steht doch eigentlich beschrieben wie man das deaktivieren kann <<
ja - das habe ich auch gefunden - und es mit einbezogen.
Nun ist es aber so, den Wert:
HKEY_LOCAL_MACHINE\ Software\ Microsoft\ Windows NT\ CurrentVersion\ Winlogon
habe ich ja verändert:

wds2.gif


Aber dieser Wert:

HKEY_LOCAL_MACHINE\ Software\ Policies\ Microsoft\ Windows NT\ Windows File Protection

wds1.gif


ist bei mir garnicht vorhanden! Mit der Suchfunktion nach SFCDisable habe ich auch keinen weiteren Wert gefunden - außer dem obigen.
Das verwundert mich eben.
Ach so - die grauenhaften Maschinenübersetzungen beziehe ich auf meine, mit PTP2004 hergestellten. (Die mit Langescheidt- Übersetzer sind noch grauenvoller!)
Jürgen
 
  • #4
Ich frage mich, wieso dein D-Word Wert von SFCDisable so komisch aussieht. ?!?
Sollte eigentlich so aussehen wie SfCQuota, nur halt wohl mit ner 1 oder so. Hab den Artikel gerade nicht im Gedächtnis.
 
  • #5
mal so ne frage:

dateischutz = CRC prüfung?

würd mich freuen wenn man die auch abschalten kann ;D
 
  • #7
Ups, sorry, habsch wohl nicht so genau hingeschaut :)
 
  • #8
Keine Tipps mehr? So aus der hintersten Schublade?
Jürgen
 
  • #9
Hallo Jürgen

Erklärung etwas ausführlicher.

Überschrift für 98, ME

Könnte aber auch bei XP zutreffen nehme ich mal an, wäre zu Prüfen!

Beim Systemstart: Meldung

Die Konfigurationdateien werden aktuallisiert, der Vorgang kann einige Minuten dauern.
Dauer normal wenige Sekunden, es kommt aber relativ oft vor, daß diese Meldung bei jedem Systemstart erneut auftaucht, obwohl keine Softwareinstallation vorraus ging. In manchen Fällen kommt der Rechner über diese Dauermeldung nicht mehr hinaus und hängt komplett.

Ursache deines Problems dürfte die Wininit.ini im Windows-Verzeichnis sein.
Diese Datei wird von Setup-Routinen angelegt, wenn eine gesperrte Systemdatei gelöscht oder überschrieben werden soll.
Die Wininit.exe (=ein Dos Programm) arbeitet die Anweisungen der Wininit.ini ab und löscht sie danach. Stehen in der Datei jedoch Fehlerhafte Einträge, die nicht Abgearbeitet werden können(z.B. nicht existierende Quelldateien), dann löscht die Wininit.exe die Wininit.ini nicht. Folglich erscheint bei jedem Systemstart besagte Meldung. Auch eine defekte Wininit.exe kann eine derartige Reboot-Schleife auslösen.

Abhilfe:
Starten sie auf die pure Eingabeaufforderung und löschen Sie dort mit
del %winbootdir%\wininit.ini
die Wininit.ini. Wer die Datei zu interpretieren weiß, kann sie auch mit Edit.COM bearbeiten und die Fehlerhaften Zeilen herrauslöschen. Eine defekte Wininit.exe sollten Sie durch das Original von der Setup- CD ersetzen.

Nachzulesern in der PC Welt 6/2005 Extra April-Mai-Juni 2005 auf Seite 57

MfG Karl
 
  • #10
Danke, Karl - aber es gibt bei mir weder auf meinem Haupt- PC1 (mitnLite bearbeitetes System) noch auf meinem Test- PC2 (Vollsystem) eine wininit- Datei in C. (unabhängig von der Schreibweise)
Ich werde mal versuchen herauszufinden, was nLite da macht - mit diesem Tool kann man diese Überprüfung nämlich schon vor der Installation erfolgreich entfernen.
Das ist ja alles eigentlich nicht sooo wichtig, man kann auch mit dieser Meldung leben. Aber - ich habs nun mal gerne, ein Problem zu lösen. Zumindest, es zu versuchen.
Jürgen
 
  • #11
Hallo Jürgen

Beitrag steht ja auch unter Win 98, ME.
Muß ja auch nicht auf XP zutreffen.

Aber - ich habs nun mal gerne, ein Problem zu lösen.

Darum der Hinweis, auch in diese Richtung abklären, ob hier etwas schiefläuft.

Ein schönen Tag noch Karl
 
  • #12
Ich habe übrigens schamlos gelogen. 8) Der Windows- Dateischutz wird nicht mit nLite abgeschaltet bei mir - sondern mit der WINNT.SIF, speziell mit dem Eintrag

[SystemFileProtection]
SFCQuota = 0

Windowsdateischutz mit 0 aus mit 1 an
(Quelle: )
- was ja auch in meinem Screenshot oben angezeigt wird.
Und die Sache noch undurchsichtiger macht.
Jürgen
 
  • #13
jüki schrieb:
Leider ergab sich keine Änderung - der Windows- Dateischutz ist weiterhin aktiv.

zitat aus dem artikel aus der mskb

Hinweis: Option 1 und Option 2: Für beide Optionen ist ein Kerneldebugger erforderlich, damit die Optionen verwendet werden können. Wenn kein Kerneldebugger aktiviert ist, wird der Windows-Dateischutz nicht deaktiviert.

greetz

hugo
 
  • #14
Hm. Interessant! Aber - wenn ich den debugger aktiviere, mit /debug in der Boot.ini - dann bleibt der PC zwischen dem XP- Bildschirm mit Ladebalken und dem Laden der Benutzereinstellungen stehen.
Im abgesicherten Modus wird ebenfalls angezeigt, das der Debugger aktiviert ist - aber dann erscheint nur noch der allseits beliebte schwarze Bildschirm mit einem blinkenden Prompt - der auf keinerlei Eingaben reagiert.
War also nichts.
Oder ich habe etwas nur halb verstanden.
Jürgen

Edit - das ist die fragliche boot.ini:

[boot loader]
timeout=3
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\SYSTEM
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\SYSTEM=Microsoft Windows XP Professional /noexecute=optin /fastdetect /debug
 
  • #16
@hp - das verstehe ich eben nicht.
Dort (genau von dieser Veröffentlichung her) holte ich mir ja eben auch meine Weisheit. und dort steht:
>>...verwendet die Befehlszeilenoption /debug den COM-Port unabhängig davon, ob Sie ein Debuggen ausführen oder nicht. Verwenden Sie diese Befehlszeilenoption, wenn Sie Probleme debuggen, die immer wieder reproduziert werden können.<<
Versuchsweise Änderungen in /debugport=com1 oder com2 zeigten das gleiche Ergebnis, wie ich es beschrieb.
Jürgen
 
  • #17
sorry, aber ich kann das leider nicht nachvollziehn, da ich im moment keine xp kiste zur verfügung hab. bei meinen w2k kisten (workstation + server) klappt das mit /debug wunderbar ... der startvorgang verzögert sich allerding ein bisschen, w2k starte aber dann normal im gui modus. unter systemsteuerung/system/erweitert/starten und wiederherstellen wird dann auch die einstellung der boot.ini angezeigt und die debuginformationen stehn auf vollständiges speicherbild. meine boot.ini sieht so aus:

[boot loader]
timeout=10
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINNT
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINNT=Microsoft Windows 2000 Professional /fastdetect /noguiboot /bootlog /debug
C:\CMDCONS\BOOTSECT.DAT=Microsoft Windows 2000-Wiederherstellungskonsole /cmdcons

greetz

hugo
 
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