Ist garnicht so schwer.
Lass uns mal was vereinbaren.
Windows XP Pro hat nix mehr mit Win9x zutun. Vergiss die Passwörter. Benutzer, die auf Resourcen (Drucker, Dateien, Geräte) zugreifen sollen und dürfen weisen sich durch ihr Benutzerkonto und das daran hängede Passwort aus. Und das schließt aus, das JEDER auf Freigaben zugreifen kann.
Und wir machen noch was aus. Der Rechner, auf dem die (Ordner-)Freigaben eingerichtet werden, heißt HOST, und der oder die Rechner, die darauf zugreifen dürfen, heißen CLIENT. Und CLIENT = BENUTZER. Soweit klar?
Des Weiteren: das Gast-Konto wird deaktiviert!!! Die Benutzer können (dürfen, sollen, wie auch immer) auf dem CLIENT in die Gruppe der Admins, auf dem HOST aber nicht.
Und zum Schluss: wir reden von einem Peer-to-Peer-Netzwerk, nicht von einer echten Domäne.
Juuut. Auf gehts. JEDER, der mit dem oder den CLIENT-Rechner(n) arbeiten darf UND auf die (Ordner-)Freigaben des HOST zugreifen soll, bekommt ein Benutzerkonto. Und das wird auf dem HOST UND dem CLIENT angelegt - mit einem Passwort.
Weil es einfacher ist, legst du auf HOST und CLIENT die Benutzerkonten mit identischen Berechtigungen (Adminrechte überlasse ich dir, aber auf dem HOST würde ich das nicht machen) und identischen Passwort an.
Und das wars auch schon. Jeder Benutzer, der sich auf dem CLIENT anmelden will, muss auch ein entsprechendes Konto auf diesem CLIENT haben.
ABER wenn dieses Konto NICHT auch auf dem HOST eingerichtet ist, kann der CLIENT auch NICHT auf eine HOST-Freigabe zugreifen. Der CLIENT schlägt an der Passwortabfrage auf (die kommt jetzt tatsächlich!). Ohne Konto auf dem HOST auch kein Passwort und damit kein Zugriff.
Mögliches Problem: Konto ist auf HOST und CLIENT angelegt. Es gibt auch Freigaben. Der CLIENT kann trotzdem nicht zugreifen - obwohl er dürfte (es kommt eine Passwortabfrage).
Dann gehst du in die Systemsteuerung des CLIENTS. Rufst die Benutzerkonten auf. Wählst das Benutzerkonto, das Schwierigkeiten macht und änderst das Kennwort. Das heißt, du gibts noch mal das gleiche Kennwort ein. Danach ein Neustart, und das Problem sollte behoben sein.
Das liest sich alles wie der Bauplan für ein Space-Shuttle, aber nach zwei drei Anläufen...
Gruß
Frank