Word-Dokument versehentlich gelöscht

  • #1
V

VolkerJ

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Problem: Eine Mitarbeiterin wollte ein Word-Dokument abspeichern. Sie sagt, als sie bei der Frage Wollen Sie abspeichern auf ja klicken wollte, sei der Maus-Zeiger von alleine (wie von Geisterhand sagt sie) nach rechts gewandert und sie hätte deshalb ungewollt nein angeklickt.

Na ja, wie auch immer - gibt es eine Möglichkeit, eine gelöschte Word-Datei wieder zu finden bzw. zu reanimieren?

Ach du je! Sicher eine ausgemacht dämliche Frage. Trotzdem wage ich, sie zu stellen. Weil die Dame ansonsten eingestehen müsste, dass die Datei weg ist - was ihr natürlich schwer auf der Seele lastet.
 
  • #2
Ola,

Keine saudumme Frage, sondern berechtigter Wunsch ...

leider aber physikalischnicht möglich. Während der Arbeit ist der Arbeitsstand nur im Hauptspeicher, nicht auf der Platte. So wie Du das beschreibst ist der Inhalt des flüchtigen Haupstspeichers gelöscht worden, bevor ein Chance bestand, sich irgendwo zu verewigen ...

Also: Unmöglich. Kleiner Trost: Selbst solchen Vielschreiben wie mir passiert es, dass in der Eile wie von Geisterhand die Maus über dem Nein landet und so wertvolle Arbeit in die Tonne getreten wird ..
 
  • #3
Hi, Joe,

danke für die schnelle Antwort. Ich hatte es ja halb befürchtet. Sie meinte halt, sie habe ihren Rechner so eingestellt, dass die Dokumente alle drei Minuten automatisch gespeichert würden.

Na ja - ich muss leider sagen, dass unsere Mitarbeiterinnen nicht gerade ... Den Rest erspare ich mir lieber.

Fakt ist: Obwohl die schon in der Schule mit Computern arbeiteten, und obwohl sie während der Ausbildung in der Berufsschule ebenfalls EDV-Unterricht haben, können die Leute fast nichts. Es ist wirklich zum Heulen!

Wir suchen momentan eine Praktikantin (die nach Bewährung als Azubi übernommen werden soll) und eine Azubi (beides für den Beruf der Rechtsanwaltsfachangestellten). Es ist ein einziger Jammer! Was sich da vorstellt, wäre zur Not gerade mal als Putzfrau geeignet. Wir hatten vor gut einer Woche eine Abiturientin mit einer 2 in Deutsch. Beim Probediktat über drei Seiten: Ein einziges Fiasko!!! Ich frage mich allen Ernstes, was die in der Schule überhaupt noch vermittelt bekommen. Ich habe langsam den Verdacht, dass die Lehrer genau so doof sind wie ihre Schüler.

Kürzlich machte ich mal wieder darauf aufmerksam, dass es wohl an der Zeit sei, die Festplatten zu defragmentieren. Obwohl ich es erst vor zwei Monaten erklärte (und dazu schriftlich als Aktennotiz festgehalten) hatte, wusste niemand mehr, wie das geht. Dabei hatte ich darum gebeten, Defragmentierungen regelmäßig monatlich vorzunehmen. Es ist einfach nicht das geringste Interesse vorhanden.

Ach du lieber Himmel! Ich komme mal wieder vom Hundertsten ins Tausendste.

Also noch einmal: vielen Dank für die Hilfe. Unsere Dame muss jetzt halt alles noch mal schreiben. Selber schuld, wenn sie nicht aufpasst.
 
  • #4
;)
nett, wenn ein zurecht erboster Chef, dann noch von Dame spricht. Diesen Begriff kennen die jüngeren Chefs zum Teil leider auch nicht mehr alle.

Zum Sachverhalt ein kleiner Hinweis: die Damen sollten sofort und noch bevor der erste Satz getippselt worden ist, das neue Dokument abspeichern. Erst danach kann die Autospeicherung (alle xxx Minuten) greifen. :D

... selbstverständlich müssen die Damen das auch erst mal begreifen... ::)
 
  • #5
Liebe Longney,

gut, dass du dich noch gemeldet hast. Natürlich wusste ich das bisher auch nicht (ich ging davon aus, wenn eine automatische Speicherung alle drei Minuten eingestellt ist, dass das dann auch tatsächlich automatisch funktioniert - wobei mir natürlich einleuchtet, dass die Automatik-Speicherung erst mal wissen muss, wohin denn überhaupt gespeichert werden soll und deshalb anfangs sofort mal abgespeichert werden muss) - und unsere Damen ebenso wenig.

Ich werde jetzt eine Aktennotiz fürs Schreibbüro machen, die diesen klaren Hinweis enthält. Eigentlich lächerlich, denn man sollte ja davon ausgehen können, dass derartige Grundkenntnisse vorhanden sind. Wie man sich täuschen kann.

So ist das aber wirklich die ganze Zeit: Die einfachsten Dinge sind nicht präsent!

Wenn man sich überlegt, dass ein im Grunde genommen ahnungsloser Oldie wie ich (der von dieser Materie nun wirklich nur die rudimentärsten Kenntnisse hat) und nur zwei Tage in der Woche überhaupt anwesend ist, mittlerweile als unverzichtbar gilt, dann sagt das ja schon alles über die EDV-Kenntnisse der Mitarbeiter aus. Einerseits freut es mich, wenn ich etwas mehr weiß als die Anderen, andererseits erschreckt mich die Ahnungslosigkeit unserer Mitarbeiter, die nicht mal das bisschen Wissen haben.

Erschreckenderweise ist auch kaum Bereitschaft vorhanden, da etwas zu verbessern.

Wir setzen derzeit ein sehr teures Lizenzprogramm als Kanzleisoftware ein. Jede Lizenz um die 2000 Euro. Demnächst stehen wieder neue Lizenzen zum Kauf an. Nun gibt es eine qualitativ bessere Kanzleisoftware - als Freeware. Wir könnten in absehbarer Zeit wirklich ein kleines Vermögen sparen. Und was ist? Unsere Kanzleileiterin hat sich die Software noch nicht einmal angesehen, obwohl sie seit Monaten zur Verfügung steht.

Oder: Jeder weiß, wie unsicher der IE ist. Also bietet sich Mozilla als Alternative an. (Weiß ich - und wurde mir durch einen Artikel von PCD Micha noch einmal in schmerzliche Erinnerung gerufen.) Mein Vorschlag dazu löste helles Entsetzen bei den Mitarbeiterinnen aus! Ähnlich sieht es mit Outlook aus. Auch da werden Alternativen bislang kategorisch abgelehnt.

Zwei Eigenschaften scheinen vorzuherrschen: Bequemlichkeit und Desinteresse. Einfach unbegreiflich!
 
  • #6
Ola,

vielleicht noch vor der Aktennotiz :)
1. Die Funktion automatisch Speichern alle ... legt nur für den Fall eines Absturzes von Word (übrigens ab Office 2002 in allen anderen Anwendungen auch) eine Kopie des flüchtigen Hauptspeichers als Worddokument mit der Endung *.asd auf der Festplatte ab. Das passiert immer, auch wenn die Datei selbst noch nie gespeichert wurde. Diese (interne) Kopie wird aber gelöscht, sobald die Datei ordentlich gespeichert oder Word ordentlich bendet wurde.
2. Es gibt keine Funktion (ich sage Gott sei Dank), die ein verändertes Dokument automatisch auf dem Datenträger speichert. Dazu sollte wie richtig gesagt: DAs Dokument unmittelbar nach dem Anlegen gespeichert und dann in regelmäßigen Abschnitten (nach erreichten Zwischenzielen) per STRG+S oder Klick Diskettensymbol gespeichert werden.
3. Wenn eingestellt, dann erstellt WOrd beim Abspeichern eine Sicherungsdatei mit der Endung *.bak, die den letzten definierten Stand vor dem Speichern enthält. Danach gibt es also immer zwei: eine alte und eine mit dem neunen Stand ...

Stell fragen ...:)
 
  • #7
PCDjoe schrieb:
3. Wenn eingestellt, dann erstellt WOrd beim Abspeichern eine Sicherungsdatei mit der Endung *.bak, die den letzten definierten Stand vor dem Speichern enthält. Danach gibt es also immer zwei: eine alte und eine mit dem neunen Stand ...
Kapier ich nicht ganz.
Vor dem Speichern ist doch identisch mit dem gespeicherten Stand. Oder bezieht sich das darauf, wenn ich eine Datei nach dem Speichern wieder ändere.
gruss clasaf
 
  • #8
Ola,

vor dem erneuten Speichern ...

besser?
 
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