XP auf Free DOS

wolle50 · 14.10.2009

Hallo an alle,
habe ein größeres Problem: Habe heute einen Laptop von msi gekauft, ohne Betriebssystem, nur mit Free Dos. Jetzt wollte ich Windows XP HE aufspielen. Habe vorher formatiert und auch als First Boot CD-Laufwerk gestellt. Die CD fängt auch an zu installieren, bricht dann aber ab und es erscheint in weißer Schrift auf blauen Hintergrund: Es wurde ein Problem festgestellt. Windows wurde heruntergefahren, damit der PC nicht beschädigt wird. Überprüfen Sie den PC auf Viren. Entfernen Sie alleinstallierten Festplatten usw. Techn. Info: STOP: 0x0000007B usw. Was hat das nun zu bedeuten und wie muß ich jetzt weiter vorgehen, damit ich XP installieren kann? :| Habe auch noch nicht die Notebook-Treiber-CD installieren können.
Für einfache Erklärungen und Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Grüße aus Berlin an alle
niddo

Fireball0902 · 14.10.2009

Schau mal hier
http://support.microsoft.com/kb/324103/de

Steinhund · 15.10.2009

Sieht aus als wenn der SATA Treiber fehlt. Hat das Teil noch ein Floppy (wohl eher nicht). Bei der Windows Installation kannst Du mit F6 Treiber während der Installation installieren, aber leider nur von einer Floppy. Lies mal hier:

http://www.wintotal.de/Tipps/?id=1537

und hier:

http://wintotal.de/Artikel/sata/sata.php

Hier steht auch eine Möglichkeit, wie Du den IDE Kompatibilitätsmodus einstellen kannst. Dann brauchst Du keine Treiber, muß aber mit Leistungseinbußen leben. Hier ist unter Anderem auch Deine Fehlermeldung beschrieben:

* IDE (Compatible- & Enhanced-Modus oder Legacy und Native bezeichnet)
In dieser Betriebsbart verhält sich der SATA-Controller wie ein „normaler“ Festplattencontroller und wird damit von den meisten Systemen auch ohne spezielle SATA-Treiber erkannt. Gerade ältere Betriebssysteme, zu denen auch Windows XP zählt, können die Platten so ohne spezielle Treiber ansprechen, müssen dabei aber auch auf NCQ und Raid-Betrieb verzichten. Zudem können in diesen Betriebsarten meist nur 4 Laufwerke angeschlossen werden.

Die Bezeichnungen und Funktionen können von Board zu Board und Chipsatz zu Chipsatz abweichen!

Der aufmerksame Leser würde nun zu dem Schluss kommen, dass man z.B. Windows XP doch in der „IDE-Betriebsart“ installiert und später – nach Einspielung eines SATA-Treibers die Betriebsart im BIOS einfach ändert. Davon müssen wir aber dringend abraten. Mit Änderung der Betriebsart ändert sich für Windows auch die PCI-ID. Da für den Bootvorgang hier kein neuer Treiber bekannt ist, bricht das System mit einem 0x0000007b STOP-Fehler ab. Den gleichen Effekt kennen Benutzer, welche das Mainboard mit einem anderen Chipsatz gewechselt haben. Es gibt zwar einige „Workarounds“, die aber nicht ganz trivial sind und vor allem nicht mit allen Chipsätzen funktionieren. Wer sich dennoch daran wagen möchte, findet im KB-Artikel 314082 eine Hilfestellung, siehe auch den dazu gehörenden Eintrag im Tipparchiv von WinTotal.

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