Wie funktioniert ein SQL Server?

  • #1
G

giga2000

Guest
Kann mir das einer ganz grob beschreiben?
 
  • #2
der sql server ist der relationale datenbankserver von ms. im gegensatz zu accsess, das ja mit office mitkommt und auch eine datenbank ist, läuft der sql server als dienst und wird als backend für client/server anwendungen gebraucht. die clients greifen über die odbc/jdbc schnittstelle auf den sql server zu. der sql server ist transaktionsorientiert, d.h. wenn eine transaktion nicht erfolgreich abgeschlossen wird, fährt der sql server die transaktion zurück, so daß die daten immer integer bleiben. für unternehmenskritische anwendungen kann der sql server in einem cluster laufen und über sogenannte failoverszenarien die sicherheit und die erreichbarkeit der unternehmenskritischen daten gewährleisten. den sql server gibts für alle ms betriebssysteme ab nt4 aufwärts, vom personal desktop server bis zum 64bit datacenter ...

greetz

hugo
 
  • #3
...die aktuellste Version ist MS SQL 2000, das aktuellste Service Pack ist das Service Pack 3 - welches man beim Einsatz von SQL2000 auf einem Windows 2003 Server _unbedingt_ installieren muss !

Die nächste Version wird SQL Server 2005 heissen und div. Neuerungen bieten, u.a. auch ein Failover OHNE Cluster, d.h. fällt ein Datenbankserver aus, wird sofort der Backup-Server in Betrieb genommen - da auch in mittelständischen Unternehmen SQL-Server eingesetzt werden, dort aber meist kein Geld für ein entsprechendes Cluster ausgegeben wird, ist das wohl das Killer-Feature der nächsten Version, zumindest aus administrativer Sicht.

Für die SQL-Entwickler wird die nächste Version auch ein paar Schmankerl zu bieten haben:

Cheers,
Joshua
 
  • #4
Erstmal danke für eure Antworten.
Ich habe alles bis zum cluster verstanden.

Was bedeutet das, er kann in einem Cluster laufen?
Und was sind failoverszenarien?

Danke und gruß
Giga
 
  • #5
ein cluster besteht aus mindesten 2 physischen hosts (meist 2 identischen rechnern) die auf einen gemeinsamen datenpool eines dienstes zugreifen. in deinem fall wäre der dienst der ms sql-server. durch eine spezielle softwaretechnik wird ein sogenannter logischer host (oder auch virtueller host) gebildet, der die ressourcen dem dienst der geclustert werden soll, zur verfügung stellt. dieser logische host läuft auf einem der cluster-member und wird von der clustersoftware ständig überwacht. dabei ist der server, auf dem gerade der virtuelle host läuft, also der der den sql-server beinhaltet, der master-server, der ander ist der stanby- oder backup-server. tritt nun ein schwerer fehler auf dem master-server auf, wird der logische host durch die clustersoftware an den standby-server übergeben. der wird dadurch automatisch zum master-server. nun kann man in ruhe die fehler an dem ausgefallenen server beheben, die anwendungen können durch die clustertechnik nach wievor auf die daten des sql servers zugreifen, da nach außen nur der logische host erreichbar sein muß und es nicht interressiert auf welchem physischen rechner der gerade läuft. bei ms war der cluster lange zeit auf nur 2 physische rechner beschränkt. andere hersteller bieten da schon länger clusterlösungen mit bis zu 8 servern im verbund an, wie z.b. sun oder veritas. heutzutage bieten alle großen hard- bzw, softwarehersteller clusterlösungen an, die inzwischen auch über die internet-technologie sich überwachen und steuern. so daß ein rechner z.b. in stuttgart stehen kann, der backup-server aber kann in los angeles stehn. so ist man im falle einer katastrophe auch raümlich durch die clustertechnik geschützt. ein anders feld der cluster-technologie ist nicht nur der klassische failover-fall wie gerade beschrieben. cluster werden auch zur leistungssteigerung eingesetz, wie z.b. bei superrechner, die meistens aus einem cluster-verbund von mehrer kleineren rechnern gebildet werden. der schnellste zur zeit verfügbare cluster ist der bue gene von ibm mir 32768 prozessoren die in einem cluster zusammengefasst werden. eine andere technik ist die grid-technologie, da wird durch zusammenfassen von rechnern z.b. über das internet, gigantische rechenleistung erziehlt. das prominennteste beispiel hierfür währe seti@home ...

greetz

hugo
 
  • #6
win2003 kann mittlerweile bis zu acht knoten im cluster...
allerdings braucht man die enterprise edition mindestens...
 
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