Bestimmte Dateitypen automatisch ausblenden

  • #1
T

TripleX

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Hallo,

ist es möglich, dass bestimmte Dateitypen automatisch versteckt werden?

Man kann unter Ordneroptionen ja Ausgeblendete Dateien, Ordner oder Laufwerke verstecken auswählen.
Leider fällt der Dateityp .tmp nicht darunter. Ist es möglichen, diesen Dateityp irgendwo in der Registry zu vermerken, sodass er quasi auch als Systemdatei oder so gilt und dann ausgeblendet wird?
 
  • #3
Der Sinn?
Kosmetik!
Ich möchte Dateien mit der Endung .tmp einfach nicht sehen.

Das Programm ist ganz gut, allerdings kann ich irgendwie nicht einstellen, dass der Dateityp .tmp automatisch als versteckt angezeigt wird.
 
  • #4
Ich habe aufgrund der interessanten Frage selber mal ein wenig gegoogelt, allerdings wenig bis überhaupt nichts brauchbares dazu gefunden - jedenfalls keine, die so funktioniert, wie Du dir das vorstellst (nämlich dass bestimmte Dateitypen quasi von Haus aus zu der Gruppe der Dateitypen gehört, die Windows mit der entsprechend aktivierten Option im Explorer etc. ausblendet).

Es gab natürlich unzählige Antworten, die Dateien quasi einfach zu verstecken. Das bringt aber natürlich keine permanente Lösung und gilt auch Datei- oder maximal Ordnerbezogen und nicht bezogen auf den Typus einer Datei.

Vielleicht ist ja ein alternativer Ansatz daher etwas für Dich:
Einen anderes Programm als Explorer-Ersatz wie bspw. Q-Dir ().
Dort sind nach meinem Wissen Filter einstellbar, die bestimmte Dateitypen ausblenden.

Ich weiß, dass das dein eigentliches Problem nicht löst, aber wenn es scheinbar wirklich nicht machbar ist, kommen ja ggf. Alternativen in Frage...
 
  • #6
man könnte was verskripten, zb. eine schleife bilden die alle verzeichnisse nach *.tmp durchsucht und alle gefundenen .tmp dateien via attrib +h als hidden markiert.
nur ich frage mich allerdings auch nach dem sinn der aktion. dass windows systemdateien und viele standarddateien ausblendet soll ja das system vor dem benutzer schützen, damit er diese dateien nicht unbeabsichtig oder auch beabsichtigt löscht. .tmp dateien sind temporäre dateien und sollten nach einer gewissen zeit vom system gelöscht werden so wie Spitzwegerich das oben schreibt.
tools wie zb. der cccleaner können das, selbst die windowseigene datenträgerbereinigung haut schon einiges an .tmp dateien weg. aber spätestens bei einem virus/trojaner befall wirst du das verstecken der .tmp dateien bereuen. denn viele dieser schädlinge legen ihren code in .tmp dateien ab. wenn die nun alle versteckt sind, oder ausgeblendet, wie auch immer, wirst du dich sehr schwer tun bei einem manuellen bereinigen der malware, oder der virenscanner sieht infizierte .tmp datei auch nicht, weil sie als hidden markiert wurde. also vorsichtig sein mit sollen globalen änderungen ...

gruß

hugo
 
  • #7
Um nochmal den Sinn zu erklären: Adobe Photoshop erstellt während der Benutzung mehrere .tmp-Dateien auf der im Programm eingestellten Cache-Festplatte. Da ich bei der Bearbeitung von Bilddateien häufig durch meine Ordnerstruktur wechsle, sehe ich diese .tmp-Dateien dann zuhauf in einigen Ordnern. Sobald ich PS schließe, verschwinden die Dateien wieder.

Ich möchte diese Dateien einfach nicht sehen. Ist natürlich sehr pedantisch, aber finde es dennoch interessant zu wissen, ob sowas geht. Unter Linux kann man soetwas ja auch einstellen. Da ich aufgrund meiner Videospiele leider zu Windows gezwungen bin und ich mein System immer bis in die letzte Ecke personalisiere, habe ich die Frage gestellt.

Ist jetzt zwei Monate her, aber eine Lösung habe ich immer noch nicht gefunden. Die Idee mit der Schleife über eine .bat-Datei finde ich gut, habe davon jedoch keine Ahnung. Evtl. könnte man auch AutoHotkey nehmen. Da siehts bei mir ähnlich aus...
 
  • #8
Hallo TripleX und andere, die das vlt. in den nächsten Jahrhunderten sehen werden (hoffe, dass es dann noch geht),
ich habe eine Lösung gefunden.
Nachdem ich mir Ableton installiert habe hatte ich so ein ähnliches Problem, immer wenn man in Ableton eine Audio einfügt, erstellt dies eine Analysedatei um damit schneller arbeiten zu können. Da ich nun einige Jahre damit gearbeitet habe haben sich diese Dateien gehäuft. Nun habe ich es endlich geschafft eine Batch zu schreiben, die dies für mich macht, die Dateien ausblenden.

Die Batch ist ganz einfach aufgebaut:
c: //auf meine Festplatte wechseln
attrib +h *.[gewünschter Dateityp] /s /d //die Attribute auf "versteckt" setzten
//hierbei steht +h für das verstecken,
//und /s und /d dafür, dass die Batch das mit allen auf der Festplatte gefundenen Dateien des gewählten Dateityps macht.

wenn man will kann man am Ende noch eine pause einfügen.
Die Batch sieht dann für die gesamte Festplatte/Laufwerk "c:" so aus:

echo off
echo start
c:
echo zum Start beliebige Taste drücken

pause

attrib +h *.[DATEIENDUNG] /s /d

echo Ende
echo zum beenden beliebige Taste drücken

pause

WICHTIG, "DATEIENDUNG" GEGEN DIE GEWÜNSCHTE DATEIENDUNG AUSTAUSCHEN!!!


LG Leon.


 
  • #9
MR.LJ schrieb:
ich habe eine Lösung gefunden.

Vielen Dank, im Prinzip funktioniert diese Lösung.

Aber anscheinend hat die Sache einen Haken. Diese Batch-Funktion "bearbeitet" nur bereits generierte Files. Neue Dateien sind leider doch erstmal sichtbar, und müssen durch die Batch-Ausführung erstmal wieder versteckt werden.

Gibt es denn keinen Workaround, welcher einen bestimmten Dateity per se das Attribut versteckt zuweist und somit dauerhaft unsichtbar macht?

Ich benötige so etwas für ".cuts"-Dateien, welcher mein Linuxreceiver beim Abspielen von Mediadateien anlegt, und die ich nicht sehen will.
 
  • #10
Normalerweise stehen die tmp-Dateien nur dort, wo das jeweils erstellende Programm sie braucht. Ein "gutes" Programm löscht diese Dateien nach Gebrauch, ein wenige gute läßt sie stehen, bis man mal BEREINIGEN macht.
Nun wirst Du ja nicht alle möglichen Ordner durchsuchen und dort die tmp-Dateien finden.
Die Ordner, wo Du dich für Dateien interessierst, können ja nur die sein, wo die Dateien stehen, die Du bearbeitest. DOCX, JPG, MP3 o.ä.
Wenn Du den tmp-Dateien das Attribu "hidden" (versteckt im Hintergrund) zuordnest, sind si trotzdem noch vorhanden und können u.U. eine Menge Platz belegen.
Besser wäre es, diese Dateien regelmäßig zu löschen.
Dazu aber zunächst prüfen, wo es diese Dateien gibt und welches Programm sie wozu erstellt. Kann man sie wirklich löschen oder werden sie evtl. noch gebraucht ?

Mit DIR C:\*.tmp /S werden alle TMP-Dateien (die nicht das hidden-Attribut haben) angezeigt.
Mit DEL C:\*.tmp /S kannst Du alle tmp-Dateien auf dem Laufwerk C: löschen.
Diese Kommandos führst Du am besten in einem CMD-Fenster aus.

Ich habe mal meine HDDs durchsucht und nur wenige tmp-Dateien gefunden.
Auf der SSD mit Windows gibt es die meisten, auch Ordnernamen haben die Erweiterung .tmp.
Auf den anderen HDDs keine oder nur wenige.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
hkdd schrieb:
Normalerweise stehen die tmp-Dateien nur dort, wo das jeweils erstellende Programm sie braucht. Ein "gutes" Programm löscht diese Dateien nach Gebrauch, ein wenige gute läßt sie stehen, bis man mal BEREINIGEN macht.

Ich muss meine Problematik noch etwas genauer beschrieben:
Auf meinem NAS liegen Videodateien, welche ich übers Netzwerk auf meinem Linux-Medienplayer wiedergebe. Für jeden Film, den ich anfange zu schauen legt der Linuxreceiver am gleichen Speicherort eine sog. "cuts"-Datei an. Diese dient dazu, den letzten Wiedergabepunkt, die Filmlänge usw. abzuspeichern. Somit sehe ich immer die doppelte Menge an Files auf dem NAS als nötig. Ich muss die cuts-Dateien ja weder sehen, noch bearbeiten - sie sind einfach nur lästig. Mit der o.g. Batch-Ausführung ist es mir gelungen auf einen Schlag alle bereits angelegten cuts-Dateien auszublenden. Nur - wenn ich einen neuen Film anschaue wird für diesen ebenfalls eine cuts-Datei angelegt, und nun muss ich wieder manuell per Batch-Ausführung diese Datei ausblenden, was natürlich nervt. Es wäre schön, wenn das automatisch passieren würden, d.h. Dateien mit der Endung ".cuts" sollen bereits bei ihrer Erstellung mit dem -h Attribut versehen werden. Kann man das irgendwie einrichten?

Ich möchte die Erstellung der .cuts auch nicht im Linuxreceiver global abschalten. Denn die Dateien haben ja durchaus ihren Sinn.
 
  • #12
Wo willst Du diese Dateien sehen / nicht sehen ?
Unter Windows im Explorer ? Unter Linux mit dessen Medienplayer ? Auf einem Hardwareplayer ?
Evtl. kann man auch auswählen, dass nur die mp4 angezeigt werden (falls die Videodateien MP4 sind). Oder man sortiert nach der Dateierweiterung (.cuts .mp4) Damit wären die MP4-Dateien zusammenhängend.
Beim Windows-Explorer kann man rechts oben im Suchfeld z.B. *.mp4 angeben, danach werden nur die mp4 Dateien angezeigt.

1616855559444.png
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
hkdd schrieb:
Wo willst Du diese Dateien sehen / nicht sehen ?
Unter Windows im Explorer ?

Ja genau, im Windows Explorer will ich sie nicht sehen.
Wegfiltern oder Umsortieren wie Du beschreibst geht sicherlich, aber das muss ich ja dann jedes Mal machen, wenn ich in den Ordner navigiere. Bei den Filmen handelt es sich meist um mkv-Dateien.
 
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