Partition auf HDD kopieren

  • #1
F

fifficus

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hi,

ich bin neu hier. dieses forum wurde mir von einem freund empfohlen. also, zu meiner frage:

ich habe auf meinem laptop auf meiner internen platte drei partitionen von linux (die eigentliche linux-partition, boot und swap). wie kann ich diese drei partitionen nun auf meine externe platte kopieren, ohne eine ganze festplattenspiegelung durchzuführen?

kleine anmerkung: ich habe partition magic 7.0

danke schonmal,
fifficus

:verschoben1: von Windows XP
 
  • #2
Bevor ich mir die Finger wund tippe, besteht hier noch Interesse an einer Antwort?

Robin
 
  • #3
bitpicker schrieb:
Bevor ich mir die Finger wund tippe, besteht hier noch Interesse an einer Antwort?

Robin

Wenn du noch etwas ergänzendes zu folgendem sagen kannst, tu dies bitte ^^

knoppix booten (knoppix 2)

dann schauen, welche platte welche ist... am einfachsten mit cfdisk nach der
größe schauen... /dev/hda wird wahrscheinlich die interne platte
sein, /dev/sda die externe (bei usb oder firewire sollte sie das sein...
eventuell auch sdb, sdc, ..., je nachdem ob irgendwo nen kartenleser oder
sonstige usb-blockdevices vorhanden sind)

dann schauen, ob auf der externen platte partitionen sind... meistens ist das
der fall; nehmen wir mal /dev/sda1 an; die nach irgendwo mounten (knoppix
legt im /media verzeichnis schon links an)

und dann mit
dd if=/dev/hda of=/media/sda1/backup-hda.img bs=1M
ein image ziehen

mit dem of=<> vorsichtig sein, alles was da angegeben wird, wird ohne
rückfrage überschrieben, auch blockdevices, sprich platten und partitionen...
 
  • #4
Was soll das Ergebnis sein - soll das Linux auf die andere Platte ausgelagert werden und dann von da starten, oder soll es bloß eine Komplettsicherung sein?

Wenn ersteres, reicht es, sicherzugehen, dass sda (also die externe Platte) größer ist als hda, dann einfach

dd if=/dev/hda of=/dev/sda

Wegen der virtuellen Dateisysteme in proc und sys ist es vermutlich ratsam, das aus einem gebooteten Live-System heraus zu machen.

Das sollte im Grunde genügen, um alle Daten und Partitionen bitweise rüberzukopieren. Bei deiner Lösung würden alle Partitionen in das Image geschrieben, weshalb auf sda1 auch mindestens so viel Platz sein muss wie auf den drei Partitionen zusammen, wobei es überhaupt keinen Sinn hat, Swap-Partitionen zu sichern.

Natürlich muss dann noch der Bootmanager auf die neuen Verhältnisse angepasst werden, also z.B. bei Grub alle Pfade in grub.conf (oder menu.lst oder wie die Konfigurationsdatei bei dieser Distribution heißt) von hda auf sda umgelegt werden, ebenso in der fstab.

Wenn es um Datensicherung geht, kann ich das Programm rdiff-backup empfehlen. Es handelt sich um ein Kommandozeilen-Skript für inkrementelle Backups, d.h. es sichert alle angegebenen Pfade und Dateien an einen beliebigen Ort, wo die Daten ungepackt zugreifbar sind; und alte gesicherte Versionen von Dateien werden beim Backup in Unterverzeichnissen gepackt gesichert, so dass man auch an alte Daten wieder rankommen kann.

Robin
 
  • #5
Ich nehme (und empfehle) für solche Kopieraktionen immer rsync. Hat z.B. den Vorteil, auf Fileebene zu laufen, somit braucht man u.a. keinerlei Rücksicht auf die Partitionierung von Quell- und Zielplatte nehmen. Und nachträglich einen Bootloader zu installieren, sollte grundsätzlich kein Problem sein.
 
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