Virtueller Speicher - welche Größe

  • #1
Bima

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Computer-Dschungel
Hi,

beim PC sind 425 MB virtueller Arbeitspeicher eingestellt.

Ich krieg oft den Hinweis (gelbes Dreieck) das nicht genügend Speicher vorhanden ist und die Datei vergrößert wird.

Im Moment zeigt der Task-Manager 543 MB Auslagerungs-datei-größe an.

Wie groß sollte ich den virtuellen Speicher einstellen?

Ist das die Auslagerungsdatei?  C:\Dokumente und Einstellungen\*****\Lokale Einstellungen\Temp

Danke schon mal  :)
 
  • #2
nee, das ist sie nicht.
Den virtuellen Speicher macht man in den meisten Fällen doppelt so groß, wie der physikalische Arbeitsspeicher ist.
Und das stellt man wie folgt ein:
klick deinen Arbeitsplatzt mit rechter Maustaste an, dann eigenschaften--->erweitert, bei systemleistung auf einstellungen und in dem fenster wieder auf Erweitert und ganz unten kannst den virtuellen Speicher verändern...
 
  • #3
Bond246 schrieb:
Den virtuellen Speicher macht man in den meisten Fällen doppelt so groß, wie der physikalische Arbeitsspeicher ist.
Darüber streiten sich die Geister. Generell hat sich als Standardwert aber eher 1.5 etabliert. :)
 
  • #4
ja, stimmt. Als ich geguckt hab, is mir das auch aufgefallen :1
 
  • #5
Ok eingestellt war min. 384 MB - max. 768 MB

Hab jetzt min. 512 MB - max. 1024 MB

Passieren kann ja da nix, oder? Ich seh vermutlich das gelbe Dreieck nicht mehr so oft  :)


Was ist eingentlich der Dateiname der Auslagerungsdatei?
 
  • #6
Mach nen festen Wert. Also min und max gleich, ist das Beste. Da nimmste genau das 1,5fache deines RAMs.
Der Name der Datei ist pagefile.sys und die liegt direkt im Root von C:\ oder da, wo du eingestellt hast, dass sie liegen soll ;)
 
  • #7
Ok dann versuch ich's mit dem 1,5 fachen (384 MB), min und max gleich.

Was ist wenn dann die Auslagerungsdatei voll ist?
 
  • #8
Naja, XP mit 256MB RAM ist sowieso nicht so das gelbe vom Ei. Da kann schon sein, dass du über das 1,5fache rausgehen musst. Ich war jetzt eigentlich von 512MB RAM ausgegangen.
Sollte die Meldung also noch weiterhin erscheinen, dann erhöhe immer schrittweise (50 oder 100MB) die Auslagerungsdatei.
 
  • #9
Ok ich habe es gewagt und meinen lokalen PC-Versteher gefragt (und ich hab verstanden was er gesagt hat  :D).

1,5 fache RAM Größe is ok, aber bei mir wären 512 MB besser. (hab zu viel offen - 15 IE, 10 word, 10 ordner, ect.)

Na dann schau ich mal wie lang es dauert bis oder ob der Hinweis noch mal kommt.

Danke für die Hilfe  :)
 
  • #10
Mal eine bescheidene Frage...

Es heißt doch einerseits, Arbeitsspeicher könne man nie zu viel haben, und für Windows XP sei 512 MB RAM das Mindeste, unter dem es einigermaßen rund läuft.

Andererseits lese ich hier, dass die Auslagerungsdatei optimalerweise das 1,5-fache des RAMs betragen solle. Bei einem RAM von 256 MB wären das also 1,5x256=384 MB. Somit stünden insgesamt 256+384=640 MB zur Verfügung.

Wenn also einerseits diese 640 MB Gesamtspeicher völlig ausreichen, welchen Sinn macht es dann, 1GB RAM oder mehr einzubauen und dem dann eventuell auch noch 1,5 GB Auslagerungsdatei zu spendieren?

Ich meine, wenn Letzteres Sinn macht, dann können doch die zuvor genannten 640 MB eigentlich vorne und hinten nicht reichen, oder?

Weiter gedacht: Ich erhöhe meinen Arbeitsspeicher von 1 GB RAM plus 1,5 GB ausgelagert (also insgesamt 2,5 GB) auf 2 GB RAM plus 3 GB ausgelagert (also insgesamt 5 GB). Damit habe ich bis auf den Arbeitsspeicher nichts am System verändert. Weder die Größe der Festplatte hat sich verändert, noch die Zugriffsgeschwindigkeit darauf. Warum also hätte ich nicht auch mit 1 GB RAM bereits 3 oder mehr GB auslagern sollen? Wie gesagt, Speicher kann man ja nie zu viel haben.

Müsste man nicht eigentlich anders an die Sache heran gehen und den realistisch erforderlichen Speicherbedarf zu Grunde legen? Anschließend die Größe der Auslagerungsdatei so bemessen, dass sie zusammen mit dem RAM (egal wie groß bzw. klein das auch sein mag) mindestens diesem->'Bedarfs''-Wert entspricht?

Kurzum, was spricht gegen eine Auslagerungsdatei, die um ein Vielfaches größer ist, als das RAM? Auf die Zugriffszeiten dürfte es kaum Einfluss haben, denn die Auslagerungsdatei wird ja nicht komplett am Stück eingelesen (wie auch, wenn sie ja ohnehin größer als das RAM ist?).
 
  • #11
Je mehr RAM du hast, desto weniger Auslagerungsdatei kannst du Windows zur Verfügung stellen (Abschalten ist dennoch nicht gut). Trotzdem bedient sich Windows bei mehr RAM immer noch recht ordentlich bei der Auslagerung, je nachdem was für Programme du verwendest.
Eine pauschale Aussage, die in allen denkbaren Fällen zutrifft gibt es leider nicht.

Auf die Zugriffszeiten haben RAM und Auslagerungsdatei schon erheblich Einfluß. Die Auslagerungsdatei ist so schnell wie deine Platte, der RAM arbeitet aber ja nunmal ein wenig anders.
 
  • #12
Hi,

grundsätzlich hat XP im Vergleich zu seinen Vorgängern schon ein optimales Speichermanagement. Deshalb sollte man die Speicherverwaltung auch XP überlassen (im Gegensatz zu so manchen Guru-Tips und nonplusultra-zauberei-tempoverdoppelungs-tools und Einstellungstips).

Das einzige, was bei mir eine (wenn auch marginale) Performance-Steigerung gebracht hat, war folgendes:

Auf der 2. Platte (nicht die Systemplatte, aber mindestens genau so schnell) habe ich eine ca. 3 GB große Startpartition (also am Anfang des Datenträgers) angelegt, ausschließlich für die Auslagerungsdatei. Dann habe ich die Auslagerungsdatei von C (einfach Haken bei keine Auslagerungsdatei) auf diese neue Partition verlegt, verwaltet von Windows.

Übrigens führt das Abschalten der AD dazu, das XP die gesamte Plattengröße zur Auslagerung verwendet (weil es eben trotzdem auslagert).

Gruß steve67
 
  • #13
Ich hab mal Folgendes ausprobiert:

Ursprungszustand:
1 GB RAM; 1536-3072 MB Auslagerung (eigestellter Wert)
Everest zeigt erstaunlicherweise etwa 1 GB RAM plus 2,4 GB Auslagerung und dementsprechend etwa 3,4 GB virtuellen Speicher an.
Okay, das würde ja noch im eingestellten Bereich der Auslagerungsdatei liegen. Doch die war laut Explorer nur 1536 MB->'klein'', lag also beim eingestellten Mindestwert.

1. Versuch:
Auslagerungsdatei auf feste Größe eingestellt: 1536-1536 MB
Everest zeigt immer noch etwa 1 GB RAM plus 2,4 GB Auslagerung und demnach 3,4 GB virtuell an.
Die Auslagerungsdatei laut Explorer beträgt immer noch 1536 MB.

2. Versuch:
Auslagerungsdatei deaktiviert
Everest zeigt nun etwa 1 GB RAM plus->'nur'' noch 0,9 GB Auslagerung und somit 1,9 GB virtuell an.
Im Explorer ist nun keine Auslagerungsdatei mehr vorhanden.

Everest zeigte also stets etwa 0,9 GB mehr Auslagerungsdatei (und dementsprechend auch 0,9 GB mehr virtuellen Speicher) an, als eigentlich eingestellt ist.
Der Explorer dagegen gab stets korrekt den eingestellten Wert an.

3. Versuch und dabei hab ich es jetzt belassen:
Auslagerungsdatei auf feste Größe eingestellt: 1536-1536 MB
Everest und Explorer zeigen wieder dieselben Ergebnisse, wie bei Versuch 1 (logisch!)

Woher kommen diese 0,9 GB?

Bei Everest fiel mir übrigens auf, dass der als genutzt angegebene Speicher in der->'angeblichen'' Auslagerungsdatei stets etwas geringer war, als der im RAM. Also bei 400 MB im RAM waren es etwa 300 MB in der Auslagerung. Bei 700 MB im RAM betrug die Auslagerung etwa 500 MB. (diese Werte sind nur Beispiele - hab sie mir nicht genau gemerkt).

Da Everest das sogar bei deaktivierter Auslagerungsdatei meldete, scheint es also so zu sein, dass Windows den größten Teil des RAM ständig in diese oben genannten mysteriösen(?) 0,9 GB auslagert. Nur, wo stecken die? Auf Anhieb habe ich jedenfalls keine Datei finden können, die dafür in Frage käme.

Anfangs dachte ich, es sei vielleicht die spezielle Auslagerungsdatei für den Ruhezustand, doch das Deaktivieren bzw. Aktivieren des Ruhezustands bewirkte keinerlei Unterschied bei Everest. Ich konnte aber im Explorer sehen, dass diese Datei tatsächlich weg war. Außerdem hat sie (wenn aktiviert) exakt die Größe des RAM und nicht nur 0,9 GB. Das kanns also nicht sein.

Der Speicherbedarf für die Fehlerberichterstattung kanns eigentlich auch nicht sein, denn die habe ich schon lange deaktiviert.

*argh* Ich hasse es, wenn ich etwas nicht verstehe! Hoffe, ich bekomme hier die Aufklärung, die mir eine schlaflose Nacht erspart! ;o)
 
  • #14
zurück zum spezifischen Fall von Bima

Wenn du keinen Mangel an Festplattenplatz hast, dann solltest du die Auslagerungsdatei ca. 700 mb groß machen. Das reicht auf jeden Fall aus. Auch wenn es mehr ist, kein Problem. Wichtig ist nur dass du mindest und maximalgröße gleich sind. Das andauernde verändern der größe erfordert mehr festplattenzugriffe und deshalb performance.

Schönen Tag noch
 
  • #15
  • #16
Also ich lass jetzt mal min 512 MB - max 1024 MB.

Da dürfte sich die Auslagerungs-datei länger nicht melden und wenn 512 MB doch zu wenig sind kann die Datei noch wachsen.

Mein Computer-versteher hat gesagt das passt gut zu meinem PC-Folter-Verhalten  :D
 
  • #17
Hi,

Tarkus schrieb:
Bima weiß doch mittlerweile, was zu tun ist!

Bima schrieb:
Also ich lass jetzt mal min 512 MB - max 1024 MB

@Tarkus:

Meinst du wirklich? :coolsmiley:

Aber der Thread ist ja eigentlich auch schon geschlossen!

Gruß steve67
 
  • #18
1028 MB Dual Channel (2x 256 MB + 1x 512 MB Mushkin Black Level 1)  :coolsmiley:
 
  • #19
steve67 schrieb:
Meinst du wirklich?
Ja. Es macht zwar oft durchaus Sinn, Min- und Max-Werte gleich zu setzen, doch es gibt auch Gründe für unterschiedliche Werte. Zitat:->'das passt gut zu meinem PC-Folter-Verhalten''. Wenn man gelegentlich extrem viel RAM benötigt, ist es meines Erachtens nicht verkehrt, den Max-Wert entsprechend hoch zu setzen und durch den Min-Wert dafür zu sorgen, dass die Auslagerungsdatei im->'Normalfall'' klein bleibt.

steve67 schrieb:
Aber der Thread ist ja eigentlich auch schon geschlossen!
Warum eigentlich? Die Diskussion schien mir keineswegs abgeschlossen und meine ergänzenden Fragen passen durchaus ins Thema.
 
  • #20
Bima schrieb:
1028 MB Dual Channel (2x 256 MB + 1x 512 MB Mushkin Black Level 1) :coolsmiley:

:? :? :? :-? :-? :-?

@Tarkus:
Wenn man gelegentlich extrem viel RAM benötigt, ist es meines Erachtens nicht verkehrt, den Max-Wert entsprechend hoch zu setzen und durch den Min-Wert dafür zu sorgen, dass die Auslagerungsdatei im->'Normalfall'' klein bleibt.

Und was ist dann daran falsch, die ganze Sache doch Windows XP zu überlassen?

Gruß steve67
 
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