FAQ: DameWare RemoteControl via DSL

  • #1
M

macmewes

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Wichtig hierbei ist die Tatsache, daß hier Rechner miteinander
kommunizieren, die eigentlich gar nix voneinander wissen ;-)

Folgendes Schema verdeutlicht das Problem.

Admin-Rechner
   --> Interne IP des Admin-Rechners
      --> Öffentliche IP des Admin-Rechners
         --> Internet
      --> Öffentliche IP des Remote-Rechners
   --> Interne IP des Remote-Rechners
--> Remote-Rechner

Das Zauberwort heißt NAT in den meisten Fällen, aber dazu
später.

Wenn sich zwei Rechner verbinden, die direkt am Internet
hängen, sprich Analog oder ISDN ohne Router, so reicht zur
Kontaktaufnahme lediglich die IP-Adresse des Remote-
Rechners und es kann losgehen.

Mit DSL geht das auch so, wenn man direkt mit der Netzwerk-
karte im DSL-Netz seines Providers hängt.

In den meisten Fällen jedoch wird man gerade bei DSL
ein kleines Netzwerk betreiben, damit mehrere Rechner
über einen Router ins Internet gehen können.
Eine Verbindung nach draußen ist nicht das Problem, aber
wenn die Gegenseite auch so eingerichtet ist, dann ja.

Wir kennen ja nur die öffentliche IP-Adresse der Gegenstelle.
Also muß auf der Gegenseite ein Router stehen, der die
DMRC-Verbindungsanfragen in das dortige interne Netz
weiterleitet. Dies wird durch NAT (Network Adress
Translation) gewährleistet. Auch ein Software-Router ist
dazu in der Lage. Als Beispiel sei hier auf die Webseite


   
verwiesen.

Unter


   
stehen die Ports aufgelistet, die der Router umleiten muß,
damit man sich erfolgreich mit einem entfernten System
verbinden kann. In den meisten Fällen sollte eine Einstellung
wie zum Beispiel diese hier reichen:

Listen to Port   Protocol   Send to
6129      TCP      <IIP>:6129

IIP = Interne IP-Adresse

Achtung: Diese Einstellung auf der Gegenseite ist verbindlich!
Sprich es kann nur _ein_ Rechner dort mit DMRC erreicht
werden und zwar immer der Gleiche. Auf diesem
Rechner installiert man sich eine weitere Instanz von
DNTU zB und kann dann weitere interne Rechner erreichen.

Ein weiteres Problem für solche Verbindungen sind, wie bei
analogen und ISDN-Verbindungen, die stätigen Wechsel der
IP-Adressen der Gegenseite.

Hierfür könnte man zum Beispiel auf dem Zielsystem einen
Service von


   
installieren. Dieser ist in der Lage einen festgelegten
Namen meinrechner.dyndns.org mit der derzeit gültigen
öffentlichen IP-Adresse zu verbinden.

So dieser Service sauber läuft, kann sich der Admin statt
mit der IP-Adresse immer mit dem Namen verbinden und kommt
immer am Ziel an.

ist ein kostenloser Dienst. Es gibt jedoch
auch kommerzielle Varianten.
 
  • #2
Das kann man so nicht stehen lassen. Dameware funktioniert prima über VPN.

MfG

Macistda
 
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